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Verband Deutscher Kriegssammlungen [Hrsg.]
Mitteilungen — Leipzig, 1919

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Mitteilungen Heft 2
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https://doi.org/10.11588/diglit.11371#0056
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Sihung -es Vorstandes. Berlin, 11. Februar 1919.

Oie Sitzung fand in der Geschästsstelle des Dereins der plakatfreunde früh 9 ühr statt. Anwesend waren:
prof. Or. Schramm-Leipzig, Or. Glauning-München, prof. Or. Schultze-Verlin, Or. Sachs-Derlin,
durch Krankheit entschuldigt prof. Minde-Pouet.

1. OerDorsihende eröffnet dieSihungum 9ühr mit derDorlegung der ersien Nummer derZeit-
schrift und Äespreckung aller mit der Zeitschrift zusammenhängenden Fragen, insbesondere des Etats des
Derbandes. Er dankt zunächst Herrn Or. Sachs herzlichst für die viele Mühe und Arbeit, die er auf die erste
Nummer verwendet habe. Nicht nur von ben anwesenden Dorstandsmitgliedern, sondern auch durch Schreiben
verschiedener Mitglieder und Nichtmitglieder ist zum Ausdruck gebracht, daß man eine so reichhaltige und gut
ausgestattete Zeitung nicht erwartet habe. Auch im Auslande ist der beste Eindruck hervorgerufen worden.
Godann legt der Dorsihende die ihm vom Schahmeister übbrsandte Abrechnung vor, nach der ein Kassenbestand
von 137,05 M. vorhanden ist. üeber Etat und Zeitschrist entspinnt sich eine lebhafte Aussprache, die im wesent-
lichen folgendes ergibt:

Oie Mitglieder sollen um möglichst tatkräftige Mitarbeit ersucht werden. Oie einzelnen Abteilungen sollen
durch bestimmte personen bearbeitet werden. Es übernimmt künstig Herr Or. Sachs die ?earbeitung aller
technischen Fragen der Zeitschrifigestaltung, sowie alles nuf Kriegsplakate bezügliche, prof. Or. Schulhe die
Äücherschau, Or. Glauning die Abtellung Äücherbesprechungen, das Kulturmuseum-Leipzig (durch Herrn
Or.Äockwih) den Abschnitt„Kleine Mitteilungen", „Aus anderen Zeitungen", prof.Or.Schramm denAbschnitt
„Mitteilungen aus Kriegssammlungen", wobei der Wunsch ausgedrückt wird, daß jede größere Sammlung
wenigsiens einmal jährlich einen Bericht einschickt. Auch ausländische Zeitschrifien sollen kritisch gewürdigt werden.

Or. Glauning findet es bedenklich, daß die Zeitschrist nur an Mitglieder geliefert werde; dadurch kämen die
oft wertvollen Äeiträge in zu wenig Hände und es sei dadurch schwer, wirklich gute Äeiträge zu bekommen.
Andrerseits sind wir durch die Sahungen festgelegt, die die Abgabe der Zeitschrift nur an Mitglieder gestatten.
Im Anschluß hieran teilt Or. Sachs mit, daß die Herstellung der Zeitschrift nur dann lohne, wenn eine Auflage von
mindestens 200 Exemplaren gedruckt und abgenommen würde. Hauptaufgabe sei also möglichst viel Abnehmer
zu bekommen. Entweder müsse man bei der Aufnahme von Mitgliedern recht weitherzig sein oder aber die
Sahungen abändern in dem Sinne, daß die Zeitschrist auch durch den Äuchhandel bezogen wer.'en könne. prof.
Or. Schulhe bringt zum Ausdruck. daß es vom Standpunkt der öffentlichen Sammlungen von größter Wichtig-
keit sei, die Mitgliederzahl möglichst zu beschränken,- der besie Ausweg sei, die Zeitschrift durch den Äuchhandel
zugänglich zu machen, fi'e aber im Äuchhandel wesentlich teurer abzugeben. Oer Dorstand beschließt nach weiterer
Aussprache, der Hauptversammlung vorzuschlagen, dem ß 4 der Sahungen folgenden Wortlaut zu geben: „Oie
Höhe des Mitgliedsbeitrages wird jeweils für das folgende Zahr von der Hauptversammlung bestimmt. Oen
Mitgliedern wird die Derbandszeitschrift unentgeltlich geliefert. Oie Zeitschrift kann auch durch den Ouchhandel
bezogen werden und kostet dann das Ooppelte des Mitgliedsbeitrages."

üeber die Herstellungskosten der Zeitschrift macht Or. Sachs sodann ausführliche Mitteilungen. Oie erste
Nummer ist in einer so großen Auflage gedruckt worden, daß sie der gesamten Austage der Zeitschrist des Dereins
derplakatfreundeE.D.beigelegt werden konnte.OieKosten hierfür wie auch Aufwendungen fürdieAusstattung der
Zeitschrist sind teilweise vom Derein der plakatfreunde getragen worden. Oer Dorsihende dankt Herrn Or.Gachs

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