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Rehren wir jedoch nach diesem Abschweif zu unserem vertrag zurück.
Als Arbeit Lolins werden hier zum ersten erwähnt: Die vier Säulen oder
pfeiler im großen Saal und der Ltuben, sanibt dem wappen ob der Lin-
fahrt des Thors. Darnber kann kein Zweifel sein, daß damit die vier
Träger der Areuzgewölbe im großen und kleinen Saal gemeint sind, wo-
von noch zwei theilweise erhalten sind. Zweitens: Die zwei größten Bilder
in beiden Gestellen. So klar auch diese Stelle zu ssin scheint, so hat man
doch darüber alle möglichen Lrklärungen aufgestellt. Alt sagt: an die
Figuren des Portals könne dabei nicht gedacht werden, denn sie sind von

Grundriß des Gtto-kscinrichsbaus.

der bsand des Bildhauers Antoni. Durm ') versteht darunter die beiden
Löwenbändiger über dem bsauptgesims. Die einfachste und einzig richtige
Trklärung kann nur folgende sein: es sind die vier großen Taryatiden zu
beiden Seiten des portals, welche das Gebälk tragen.

weiter, die sechs Bilder ob den Gestellen, jedes von fünf Bchuhen.
Auch hier stellt Alt ganz merkwürdige Trklärungs-Versuche auf. >Lr meint,
das beziehe sich „zweifellos" auf die Aartouchen über den Thüren des
großen Saals; Durm dagegen versteht darunter die sechs Laryatiden am
Dauptportal, obgleich nur die oberen sünf Fuß messen. Ich meine, wir

t) Lentralblatt der Baiwerwaltung ;S8-^ Nr. ; ff.
 
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