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Hier mag erwähnt werden, daß nach Mitteilung des Herrn Baurat
Seitz die Kapitelle und Säulenstrünke, die jetzt in dem großen Saal
aufgestellt sind, nicht in diesen sondern in den kleinen Saal gehören,
da ihre Ausladungen nur mit denen der Gurtbögen dieses Raumes
in Einklang stehen (vgl. auch Schloßwerk S. 83, Note 4).
Abb. 2 stellt den Grundriß des Erdgeschosses nach der ursprüng-
lichen Ausführung dar; die Terrasse ist nach der vermutlichen Pla-
nung eingezeichnet.
An den Innenseiten der drei noch erhaltenen Umfassungsmauern
der beiden Obergeschosse sind mehrfache Spuren von Wandanschlüssen
erhalten, die allerdings nicht sämtlich ohne weiteres für den alten
Bestand in Anspruch genommen werden dürfen, solange nicht feststeht,
wie weit die späteren Umbauten oder Wiederherstellungen Verände-
rungen des alten Innenbaues mit sich brachten. Einen sicheren Anhalt
geben die sechs im alten Mauerwerk der Ostfassade steckenden Anker
(vgl. Schloßwcrk Taf. 4) sowie ein Anker an dem von Norden gezählt
dritten Pilasterpfeiler der Westfassade (Mitt. d. Herrn Baurat Seitz),
welche die Lage von Unterzügen oder Wandpfetten über dem ersten
Obergeschoß bezeichnen; ferner Aufmauerungen über den Gewölben des
kleinen Saales an drei den Ankern entsprechenden Stellen (vgl. Schloß-
werk Taf. S); schließlich die auffallend unsymmetrische Qnerschnittsform
Hier mag erwähnt werden, daß nach Mitteilung des Herrn Baurat
Seitz die Kapitelle und Säulenstrünke, die jetzt in dem großen Saal
aufgestellt sind, nicht in diesen sondern in den kleinen Saal gehören,
da ihre Ausladungen nur mit denen der Gurtbögen dieses Raumes
in Einklang stehen (vgl. auch Schloßwerk S. 83, Note 4).
Abb. 2 stellt den Grundriß des Erdgeschosses nach der ursprüng-
lichen Ausführung dar; die Terrasse ist nach der vermutlichen Pla-
nung eingezeichnet.
An den Innenseiten der drei noch erhaltenen Umfassungsmauern
der beiden Obergeschosse sind mehrfache Spuren von Wandanschlüssen
erhalten, die allerdings nicht sämtlich ohne weiteres für den alten
Bestand in Anspruch genommen werden dürfen, solange nicht feststeht,
wie weit die späteren Umbauten oder Wiederherstellungen Verände-
rungen des alten Innenbaues mit sich brachten. Einen sicheren Anhalt
geben die sechs im alten Mauerwerk der Ostfassade steckenden Anker
(vgl. Schloßwcrk Taf. 4) sowie ein Anker an dem von Norden gezählt
dritten Pilasterpfeiler der Westfassade (Mitt. d. Herrn Baurat Seitz),
welche die Lage von Unterzügen oder Wandpfetten über dem ersten
Obergeschoß bezeichnen; ferner Aufmauerungen über den Gewölben des
kleinen Saales an drei den Ankern entsprechenden Stellen (vgl. Schloß-
werk Taf. S); schließlich die auffallend unsymmetrische Qnerschnittsform