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Junkers artistische Bemerkungen
Rcsidenzschloß unter die Vornehmen bey Hofe ausge-
theilet, auch alsbald an auswärtige Höfe versandt,
dem Herrn Langenhöffel aber noch vor feiner Abreife ein
Geschenk gnädigsi überreicht. Die von dem Kupferstich
übriggebliebene Abdrücke werden in Kol lenz zum besten
der Armen verkauft.


Artistische Bemerkungen auf einer Reise nach
Augsburg und München von
L. B. Junker.

^ch tbeile Ihnen hier, Lester Herr Hofrath, einige
Bemerkungen, von einer Reift mit, die ich so eben
vollendet habe. Ihre Bekanntmachung hat vielleicht
den Nutzen, daß künftig mancher Reisende das Beste
auffinden kann, ohne lange suchen zu dürfen.
Die erste Stadt, auf die ich, über Creilsheim hin-
aus, traf, war Dünkewbühl.
Das können Sie denken, daß die Befuchung des
Doms, mein erstes Geschäfte war, — aber, außer
einem Sebastian (einem Scitenaltarblatt) hat diese
Kirche wenig Mahlereyen von Belang. Die meisten
sind Kopien nach Rubens. Doch, unter diesen fand
ich einen vortreflichen Chrisiuskopf, voll Güte und
Gra-
 
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