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Hoffmann, Herbert: Universum-Lichtspieltheater Stuttgart: Architekten: Albert Eitel, Professor Paul Schmohl und Baurat Georg Staehelin, Mitarbeiter Dipl.-Ing. Hans P. Schmohl, Stuttgart
DOI Page / Citation link:https://doi.org/10.11588/diglit.49241#0018
Universum - Lichtspiele,
Stuttgart. Die Vorhalle ist
in die zwei unteren Ge-
schosse eines neuen Büro-
hauses eingeschoben. Sie
erhält durch die Fenster-
reihe im 1. Obergeschoß
helles Tageslicht. Lichte
Farben, Metallteile blank
verchromt
langen Lichtgesimsen und dem lebhaft reflektierenden Chrom-
metall das Wesentliche des Erinnerungsbildes ausmachen. Bei
Tag fällt helles Licht durch die Obergeschoßfenster der
Straßenfront in die Halle, bei Abend bringen indirektes Licht
aus unsichtbaren Vouten und gebündelte Soffitten an den
Pfeilerköpfen sie zu einem sonnigen Erstrahlen.
Hallenwände, Brüstungen und Geländer sind so geformt
und geführt, daß sie das Publikum wie von selbst geleiten.
Dabei ist es von besonderer Wirkung, wenn der Besucher den
12 m hohen Theatersaal vom Zwischengeschoß aus betritt.
Er geht dann unter der weit vorkragenden Platte vor der
axial angeordneten Ranggarderobe entlang nach rechts oder
links zu den ebenfalls niedrig gehaltenen Zugängen, durch-
schreitet das Halbdunkel der doppeltürigen Schleusen und
erhält dadurch von der Weite und Lichte des Theatersaals
einen um so größeren Eindruck.
Die Saalwände sind weißgelb, die weiße Decke längsgeteilt
durch zweimal sechs Stege, zwischen denen neun Lichtbalken
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Stuttgart. Die Vorhalle ist
in die zwei unteren Ge-
schosse eines neuen Büro-
hauses eingeschoben. Sie
erhält durch die Fenster-
reihe im 1. Obergeschoß
helles Tageslicht. Lichte
Farben, Metallteile blank
verchromt
langen Lichtgesimsen und dem lebhaft reflektierenden Chrom-
metall das Wesentliche des Erinnerungsbildes ausmachen. Bei
Tag fällt helles Licht durch die Obergeschoßfenster der
Straßenfront in die Halle, bei Abend bringen indirektes Licht
aus unsichtbaren Vouten und gebündelte Soffitten an den
Pfeilerköpfen sie zu einem sonnigen Erstrahlen.
Hallenwände, Brüstungen und Geländer sind so geformt
und geführt, daß sie das Publikum wie von selbst geleiten.
Dabei ist es von besonderer Wirkung, wenn der Besucher den
12 m hohen Theatersaal vom Zwischengeschoß aus betritt.
Er geht dann unter der weit vorkragenden Platte vor der
axial angeordneten Ranggarderobe entlang nach rechts oder
links zu den ebenfalls niedrig gehaltenen Zugängen, durch-
schreitet das Halbdunkel der doppeltürigen Schleusen und
erhält dadurch von der Weite und Lichte des Theatersaals
einen um so größeren Eindruck.
Die Saalwände sind weißgelb, die weiße Decke längsgeteilt
durch zweimal sechs Stege, zwischen denen neun Lichtbalken
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