FEUILLETON.
40
einen
IVI©ilh3.C dör GoUrrnSnCi Re^taurantbesitzer half noch selbst, damit der grösste freunden der musikalisch bedeutenden Länder
' " Feinschmecker seines Lokales befriedigt werde. End- förderlichen persönlichen Verkehr anzubahnen, will die
Eine allerliebste Anekdote von dem verstorbenen lieh setzte man die fertige Speise vor Meilhac hin, — internationale Musikgesellschaft den Zusammenschluss
französischen Lustspieldichter Meilhac wird in franzö- der Wirt sah noch aus einem entfernten Winkel schmun- aller derjenigen erreichen, die es mit der Musik ernst
tischen Blättern erzählt. Der Autor war nämlich eine zelnd und erwartungsvoll zu. Jetzt kam der Dichter meinen. Jedes Land bildet eine Sektion für sich mit
jener Geistesgrössen, bei denen die stete Zerstreutheit langsam zur Besinnung: „Habe ich das bestellt?" Ant- einem Sektionsvorstande an der Spitze, dessen Name
sprichwörtlich ist, zugleich aber war er im „Essen" so- wort: „Ja". „Essen Sie das gern?" Der Kellner be- und Stellung für eine angemessene Vertretung der
zusagen mehr als bescheiden. Eines Abends, bevor er jahte zögernd. „Dann essen Sie es gefälligst selbst nationalen Interessen bürgen. Die Sektionsvorstände
«ich zur Premiere eines seiner Stücke begeben wollte, und mir geben Sie ein paar — gekochte Eier!" — bilden das Präsidium der InternationalenMusikgesellschaft,
Hess sich Meilhac in einem feinen Pariser Restaurant Meilhac sprach es höchst gelassen; vom Wirt, den dessen Beschlüsse von der Centralgeschäftsstelle aus-
nieder, um zu Abend zu essen. Vor der Entscheidungs- anwesenden Gästen und Kellnern aber wurde er in geführt werden. Bis jetzt sind nach dem „B. T." folgende
schlacht zerstreuter noch als sonst, vergass der Dichter dieser Stunde für einen Verrückten gehalten. Sektionen vertreten: Amerika, Belgien, Deutschland
fast, sich nun auch etwas zum Speisen zu bestellen, (Baden, Bayern, Elsass-Lothringen, Mecklenburg, Nord-
und erst die mehrmalige Anfrage des Kellners bewirkte deutschland,Sachsen, Württemberg),Finnland,Frankreich,
bei ihm, der an nichts als an sein Stück dachte, auf Eifl6 ifltSFllQtiOflEllG MllSikCtSSSllSChsft Grossbritannien und Irland, Holland, Indien, Italien,
die ihm vor die Nase gehaltene Speisekarte zu tippen, ^ 3 ' Oesterreich-Ungarn, Russland, Schweiz, Skandinavien
— auch dieses natürlich gewissermaassen bewusstlos. Als ein vielversprechendes Unternehmen kann die und Dänemark, Spanien. Die Sektionen richten in allen
Zufällig aber hatte Meilhacs nur mechanisch bewegter Gründung einer internationalen Musikgesellsehaft, der grösseren Städten ihres Landes Ortsgruppen ein, die
Zeigefinger eine Speise bezeichnet, die geradezu ausser- ersten internationalen Vereinigung auf musikalischem vor allem dem persönlichen Verkehr der Mitglieder
ordentlich war, das Teuerste auf der ganzen Karte dar- Gebiete, begrüsst werden. Sie hat sich auf Anregung dienen, nnd über deren Thätigkeit, wie namentlich über
stellte und das Ende aller raffinierten Pariser Küchen- des Professors der Musikwissenschaft an der Berliner Vorträge und musikalische Aufführungen, im offiziellen
kunst bedeutete. Das fast niemals Verlangte rief eine Universität, Dr. Oskar Fleischer, anfangs dieses Jahres Vereinsorgan Bericht erstattet wird. Dem litterarischen
wahre Rebellion in der Küche hervor; vier Köche be- zu bilden begonnen und bereits eine grosse Ausdehnung Verkehr der internationalen Musikgesellschaft dienen
mühten sich um das seltene Gerücht, aus der Nachbar- erreicht. Hervorgegangen aus dem Bedürfnisse, zwischen zwei Publikationsorgane.' eine Monatszeitschrift und die
schaft holte man noch die fehlenden Gewürze und der den Musikern, Musikforschern und ernsteren Musik- vierteljährlich erscheinenden Sammelbände.
Bücherschau.
Ueber die Leistungen der Frauen
in dem seinem Ende zueilenden Säkulum
einen Ueberblick zu ermöglichen, versucht
die treffliche Schriftstellerin Dora Duncker
in der jüngst zur Ausgabe gelangten
37. Lieferung der ausgezeichneten Revue
„Das XIX. Jahrhundert in Wort und
Bild", Politische und Kulturgeschichte von
Hans Kraemer in Verbindung mit hervor-
ragenden Fachmännern. (Deutsches Ver-
lagshaus Bong & Co., Berlin. 60 Liefe-
rungen ä 60 Pf.) Was die Frauen als
Schriftstellerinnen und Malerinnen ge-
schaffen, was sie als Bühnenkünstlerinnen,
Sängerinnen und Virtuosinnen ihren Zeit-
genossen geboten haben, wird, mit ge-
rechtem Maass gemessen und geschickt
zusammengefasst, uns vor Augen geführt.
Eine der prächtigen Extrabeilagen des
neuen Heftes bildet eine ausgezeichnete
farbige Wiedergabe des Makartischen
Gemäldes „Triumph der Ariadne".
Briefkasten.
Fr. Hoch, Warschau. Wenn Sie der
Redaktion Ihre genaue Adresse angeben,
werden wir dieselbe einem Herrn über-
mitteln, der sich mit Ihnen direkt in Ver-
bindung setzen wird.
Inhalt von No. IV.
Text:
J. Uphues, Friedrich der Grosse. Mar-
mordenkmal in der Siegesallee zu
Berlin. (Illustration.)
E. St., Die Verlötung des Turmknopfes
auf dem Berliner Dome. Mit Illu-
stration.
Robert Misch, Der Adelsmensch.
Roman. (Fortsetzung.)
Enrique Serra, Römischer Park. (Illu-
stration.)
Julius Jacob, Stillgestanden zum Ab-
kühlen! (Doppelseitige Illustration.)
C, Gerhard, Chopin und die Frauen.
Skizze.
E. Veiih, Tannhäuser im Venusberg.
(Illustration.)
Ca , Erinnerungen an die Baden-Badener
Woche. Mit Illustrationen.
Aljred Friedmann, Der Tod Lilian
Rusalkines. Eine Sportgeschichte.
Unsere Bilder.
Dora Duncker, Clara Meyer. Mit
Porträt.
Zick-Zack. Mit Porträts und Illu-
strationen.
Der grosse Preis von Berlin. Mit
Illustration.
Die Photoskulptur.
Alle Eiben.
Robert Misch, Theater-Cari-ieren. (Fort-
setzung;)
«. J. w.
Kunstbeilagen:
F. v. Defregger, Der Tharerwirt.
H. Sperling, Der Retter in der Not.
C. B. d'Entrayques, Ein Duett.
Heß ausgegeben unter verantwortliclier
Redaktion von Hielt. Bong in Berlin IV.
Briefe und Manuskripte sind zu adressieren:
An die Redaktion der „Modernen Kunst" in
Berlin W., Potsdamerstr. 88,
ohne Hinzufügung eines Mainens.
Mit der Goldenen Medaille und dem Ehrenpreise prämiiert
der allerhöchsten Auszeichnung
der Jubiläums-Ausstellung für allgemeine Hygiene,
Dresden 1899
LATEN
Die neue Heilmethode
Der Brustguss.
Lehrbuch der naturgemässen Lebensweise, der Gesundheitspflege und der arzneilosen Heilweise.
T%>>» ttvt\X)/>t*i* * i Mit einem anatomischen Modell
IWvl n* (jgg männlichen Körpers, bis in
die kleinsten Teile zerlegbar, in Buntdruck, 8 Chromo-Tafeln
und 431 Text-Abbildungen.
Preis elegant gebunden in 1 Band 10 Mk. = 6 fl. ö. W. -
13,35 frs., in 2 Bänden 11 Mk. = 6,60 fl. ö. W. = 14,70 frs.
/>wt/»ttf-« Mit einem anatomischen Modell
rr des weiblichen Körpers, bis in die
kleinsten Teile zerlegbar, in Buntdruck, 15 Chromo-Tafeln
und 48 Text-Abbildungen.
Preis in reich geprägtem Prachtband 10 Mk. = 6 fl. ö. W. -
13,35 frs.
Hauptwerk und Supplement zusammen '^^l^Äw;^^1^
In „PLATEN" sind sämtliche bisher erprobte Heilmethoden wie die von Priessnitz, Schroth, Rikli,
Kneipp, Hensel, Glünicke etc. enthalten. Indem nur das wirklich Gute und Erfolgreiche, die Quintessenz der
genannten Lehren mit der Platenschen Methode verschmolzen wurde, ist
eine Encyklopädie der Naturheillehre von grösstem Werte
entstanden, die, auf jeden Krankheitsfall individuell eingehend, der Menschheit ganz hervorragende Dienste leistet.
Auszüge aus den Urteilen medizinischer Autoritäten:
Der Verfasser vermeidet sehr glücklich die oft zu trivialen Abhandlungen des „Bilz"
und hält sich ebenso fern von dem für das nichtärztliche Publikum unverdaulichen wissenschaft-
lichen Ballast des Dr. Böhmschen Werkes, bietet aber alles, was dem gebildeten Publikum an
Kenntnissen über Gesundheits- und Krankenpflege auf dem Boden der Naturheilmethode nötig und nützlich
ist, in ausreichendstem Maasse, so dass ich. dem Werke, das sich auch ausserlich schün präsentiert,
eine sehr weite Verbreitung- mit Bestimmtheit voraussagen und wünschen kann.
Magdeburg. l>r. Diettricti.
Das Werk hat meinen ausserordentlichen Beifall gefunden. Dasselbe hat unter anderen
Vorzügen vor allen denjenigen einer gründlichen und ausführlichen Würdigung und scharf-
sinnigen Beurteilung sämtlicher Heilmethoden und sämtlicher Ueilsysteme; vor B ilz
hat es entschieden den Vorzug einer selbständigen Bearbeitung . . .
I>r. med. üuyser, Besitzer der Sonneberger Naturheilanstalt.
Sine wahre Fundgrube! Jetzt erst haben wir eia erschöpfendes "Werk über Naturheilkunde,
eine-w ert vo lle S p e z i ale ncy klo p äd ie! Reiiitiol<l Gerling-, Redakteur des Naturarzt.
So segensreich in mancher Beziehung das Bilzsche Werk gewirkt hat, so war doch demselben der
Vorwurf zu machen, dass neben vielen tadellosen Artikeln so manche Irrtümer mit aufgenommen waren,
welche einen approbierten Naturarzt das Werk nur mit Vorbehalt empfehlen Hessen. Dieser Uebel-
stand ist in dem neuen Werke von Platen vermieden worden! etc. etc.
Hannover. Dr. Kircheisen.
Ich halte dieses Werk für das beste, was wir gegenwärtig haben. In dem Werke haben wir für
alle Erkrankungsfälle einen vortrefflichen Ratgeber, der niemals im Stiche lässt
und überall das Beste anrät . . In keiner Familie sollte dies Nachschlagebuch fehlen . . .
Berlin. Rechtsanwalt Glünicke, Erfinder der Glünicke-Kur.
Das Supplement (Haupt-
inhalt: Sexuelle Sphäre) ist das erste
und einzige Ergänzungswerk zu allen
früheren und gegenwärtigen litterari-
schen Erscheinungen auf dem Gebiete
der Naturheilkunde.
Aus dem Inhalt des Supplementes
seien folgende Kapitel besonders
hervorgehoben:
Badekuren und Sommerfrischen, Kinder-
lose Ehe, Geisteskrankheilen, Irrenwesen
der Gegenwart, Kinderdiätelik undKinder-
erziehung, Geschlechtsleben des Menschen,
Sexzielle Perversionen und verkehrter Ge-
schlechtstrieb, Schönheitspflege, Milch- und
Molkenkuren, Röntgenstrahlen, Vivisektion
etc. etc.
Zu beziehen durch alle Buchhandlungen sowie direkt vom Verlage,
falls keine Bezugsquelle bekannt.
Berlin W. 57, Potsdamerstr. 88 und Leipzig. Deutsches Verlagshaus Bong & Co.
40
einen
IVI©ilh3.C dör GoUrrnSnCi Re^taurantbesitzer half noch selbst, damit der grösste freunden der musikalisch bedeutenden Länder
' " Feinschmecker seines Lokales befriedigt werde. End- förderlichen persönlichen Verkehr anzubahnen, will die
Eine allerliebste Anekdote von dem verstorbenen lieh setzte man die fertige Speise vor Meilhac hin, — internationale Musikgesellschaft den Zusammenschluss
französischen Lustspieldichter Meilhac wird in franzö- der Wirt sah noch aus einem entfernten Winkel schmun- aller derjenigen erreichen, die es mit der Musik ernst
tischen Blättern erzählt. Der Autor war nämlich eine zelnd und erwartungsvoll zu. Jetzt kam der Dichter meinen. Jedes Land bildet eine Sektion für sich mit
jener Geistesgrössen, bei denen die stete Zerstreutheit langsam zur Besinnung: „Habe ich das bestellt?" Ant- einem Sektionsvorstande an der Spitze, dessen Name
sprichwörtlich ist, zugleich aber war er im „Essen" so- wort: „Ja". „Essen Sie das gern?" Der Kellner be- und Stellung für eine angemessene Vertretung der
zusagen mehr als bescheiden. Eines Abends, bevor er jahte zögernd. „Dann essen Sie es gefälligst selbst nationalen Interessen bürgen. Die Sektionsvorstände
«ich zur Premiere eines seiner Stücke begeben wollte, und mir geben Sie ein paar — gekochte Eier!" — bilden das Präsidium der InternationalenMusikgesellschaft,
Hess sich Meilhac in einem feinen Pariser Restaurant Meilhac sprach es höchst gelassen; vom Wirt, den dessen Beschlüsse von der Centralgeschäftsstelle aus-
nieder, um zu Abend zu essen. Vor der Entscheidungs- anwesenden Gästen und Kellnern aber wurde er in geführt werden. Bis jetzt sind nach dem „B. T." folgende
schlacht zerstreuter noch als sonst, vergass der Dichter dieser Stunde für einen Verrückten gehalten. Sektionen vertreten: Amerika, Belgien, Deutschland
fast, sich nun auch etwas zum Speisen zu bestellen, (Baden, Bayern, Elsass-Lothringen, Mecklenburg, Nord-
und erst die mehrmalige Anfrage des Kellners bewirkte deutschland,Sachsen, Württemberg),Finnland,Frankreich,
bei ihm, der an nichts als an sein Stück dachte, auf Eifl6 ifltSFllQtiOflEllG MllSikCtSSSllSChsft Grossbritannien und Irland, Holland, Indien, Italien,
die ihm vor die Nase gehaltene Speisekarte zu tippen, ^ 3 ' Oesterreich-Ungarn, Russland, Schweiz, Skandinavien
— auch dieses natürlich gewissermaassen bewusstlos. Als ein vielversprechendes Unternehmen kann die und Dänemark, Spanien. Die Sektionen richten in allen
Zufällig aber hatte Meilhacs nur mechanisch bewegter Gründung einer internationalen Musikgesellsehaft, der grösseren Städten ihres Landes Ortsgruppen ein, die
Zeigefinger eine Speise bezeichnet, die geradezu ausser- ersten internationalen Vereinigung auf musikalischem vor allem dem persönlichen Verkehr der Mitglieder
ordentlich war, das Teuerste auf der ganzen Karte dar- Gebiete, begrüsst werden. Sie hat sich auf Anregung dienen, nnd über deren Thätigkeit, wie namentlich über
stellte und das Ende aller raffinierten Pariser Küchen- des Professors der Musikwissenschaft an der Berliner Vorträge und musikalische Aufführungen, im offiziellen
kunst bedeutete. Das fast niemals Verlangte rief eine Universität, Dr. Oskar Fleischer, anfangs dieses Jahres Vereinsorgan Bericht erstattet wird. Dem litterarischen
wahre Rebellion in der Küche hervor; vier Köche be- zu bilden begonnen und bereits eine grosse Ausdehnung Verkehr der internationalen Musikgesellschaft dienen
mühten sich um das seltene Gerücht, aus der Nachbar- erreicht. Hervorgegangen aus dem Bedürfnisse, zwischen zwei Publikationsorgane.' eine Monatszeitschrift und die
schaft holte man noch die fehlenden Gewürze und der den Musikern, Musikforschern und ernsteren Musik- vierteljährlich erscheinenden Sammelbände.
Bücherschau.
Ueber die Leistungen der Frauen
in dem seinem Ende zueilenden Säkulum
einen Ueberblick zu ermöglichen, versucht
die treffliche Schriftstellerin Dora Duncker
in der jüngst zur Ausgabe gelangten
37. Lieferung der ausgezeichneten Revue
„Das XIX. Jahrhundert in Wort und
Bild", Politische und Kulturgeschichte von
Hans Kraemer in Verbindung mit hervor-
ragenden Fachmännern. (Deutsches Ver-
lagshaus Bong & Co., Berlin. 60 Liefe-
rungen ä 60 Pf.) Was die Frauen als
Schriftstellerinnen und Malerinnen ge-
schaffen, was sie als Bühnenkünstlerinnen,
Sängerinnen und Virtuosinnen ihren Zeit-
genossen geboten haben, wird, mit ge-
rechtem Maass gemessen und geschickt
zusammengefasst, uns vor Augen geführt.
Eine der prächtigen Extrabeilagen des
neuen Heftes bildet eine ausgezeichnete
farbige Wiedergabe des Makartischen
Gemäldes „Triumph der Ariadne".
Briefkasten.
Fr. Hoch, Warschau. Wenn Sie der
Redaktion Ihre genaue Adresse angeben,
werden wir dieselbe einem Herrn über-
mitteln, der sich mit Ihnen direkt in Ver-
bindung setzen wird.
Inhalt von No. IV.
Text:
J. Uphues, Friedrich der Grosse. Mar-
mordenkmal in der Siegesallee zu
Berlin. (Illustration.)
E. St., Die Verlötung des Turmknopfes
auf dem Berliner Dome. Mit Illu-
stration.
Robert Misch, Der Adelsmensch.
Roman. (Fortsetzung.)
Enrique Serra, Römischer Park. (Illu-
stration.)
Julius Jacob, Stillgestanden zum Ab-
kühlen! (Doppelseitige Illustration.)
C, Gerhard, Chopin und die Frauen.
Skizze.
E. Veiih, Tannhäuser im Venusberg.
(Illustration.)
Ca , Erinnerungen an die Baden-Badener
Woche. Mit Illustrationen.
Aljred Friedmann, Der Tod Lilian
Rusalkines. Eine Sportgeschichte.
Unsere Bilder.
Dora Duncker, Clara Meyer. Mit
Porträt.
Zick-Zack. Mit Porträts und Illu-
strationen.
Der grosse Preis von Berlin. Mit
Illustration.
Die Photoskulptur.
Alle Eiben.
Robert Misch, Theater-Cari-ieren. (Fort-
setzung;)
«. J. w.
Kunstbeilagen:
F. v. Defregger, Der Tharerwirt.
H. Sperling, Der Retter in der Not.
C. B. d'Entrayques, Ein Duett.
Heß ausgegeben unter verantwortliclier
Redaktion von Hielt. Bong in Berlin IV.
Briefe und Manuskripte sind zu adressieren:
An die Redaktion der „Modernen Kunst" in
Berlin W., Potsdamerstr. 88,
ohne Hinzufügung eines Mainens.
Mit der Goldenen Medaille und dem Ehrenpreise prämiiert
der allerhöchsten Auszeichnung
der Jubiläums-Ausstellung für allgemeine Hygiene,
Dresden 1899
LATEN
Die neue Heilmethode
Der Brustguss.
Lehrbuch der naturgemässen Lebensweise, der Gesundheitspflege und der arzneilosen Heilweise.
T%>>» ttvt\X)/>t*i* * i Mit einem anatomischen Modell
IWvl n* (jgg männlichen Körpers, bis in
die kleinsten Teile zerlegbar, in Buntdruck, 8 Chromo-Tafeln
und 431 Text-Abbildungen.
Preis elegant gebunden in 1 Band 10 Mk. = 6 fl. ö. W. -
13,35 frs., in 2 Bänden 11 Mk. = 6,60 fl. ö. W. = 14,70 frs.
/>wt/»ttf-« Mit einem anatomischen Modell
rr des weiblichen Körpers, bis in die
kleinsten Teile zerlegbar, in Buntdruck, 15 Chromo-Tafeln
und 48 Text-Abbildungen.
Preis in reich geprägtem Prachtband 10 Mk. = 6 fl. ö. W. -
13,35 frs.
Hauptwerk und Supplement zusammen '^^l^Äw;^^1^
In „PLATEN" sind sämtliche bisher erprobte Heilmethoden wie die von Priessnitz, Schroth, Rikli,
Kneipp, Hensel, Glünicke etc. enthalten. Indem nur das wirklich Gute und Erfolgreiche, die Quintessenz der
genannten Lehren mit der Platenschen Methode verschmolzen wurde, ist
eine Encyklopädie der Naturheillehre von grösstem Werte
entstanden, die, auf jeden Krankheitsfall individuell eingehend, der Menschheit ganz hervorragende Dienste leistet.
Auszüge aus den Urteilen medizinischer Autoritäten:
Der Verfasser vermeidet sehr glücklich die oft zu trivialen Abhandlungen des „Bilz"
und hält sich ebenso fern von dem für das nichtärztliche Publikum unverdaulichen wissenschaft-
lichen Ballast des Dr. Böhmschen Werkes, bietet aber alles, was dem gebildeten Publikum an
Kenntnissen über Gesundheits- und Krankenpflege auf dem Boden der Naturheilmethode nötig und nützlich
ist, in ausreichendstem Maasse, so dass ich. dem Werke, das sich auch ausserlich schün präsentiert,
eine sehr weite Verbreitung- mit Bestimmtheit voraussagen und wünschen kann.
Magdeburg. l>r. Diettricti.
Das Werk hat meinen ausserordentlichen Beifall gefunden. Dasselbe hat unter anderen
Vorzügen vor allen denjenigen einer gründlichen und ausführlichen Würdigung und scharf-
sinnigen Beurteilung sämtlicher Heilmethoden und sämtlicher Ueilsysteme; vor B ilz
hat es entschieden den Vorzug einer selbständigen Bearbeitung . . .
I>r. med. üuyser, Besitzer der Sonneberger Naturheilanstalt.
Sine wahre Fundgrube! Jetzt erst haben wir eia erschöpfendes "Werk über Naturheilkunde,
eine-w ert vo lle S p e z i ale ncy klo p äd ie! Reiiitiol<l Gerling-, Redakteur des Naturarzt.
So segensreich in mancher Beziehung das Bilzsche Werk gewirkt hat, so war doch demselben der
Vorwurf zu machen, dass neben vielen tadellosen Artikeln so manche Irrtümer mit aufgenommen waren,
welche einen approbierten Naturarzt das Werk nur mit Vorbehalt empfehlen Hessen. Dieser Uebel-
stand ist in dem neuen Werke von Platen vermieden worden! etc. etc.
Hannover. Dr. Kircheisen.
Ich halte dieses Werk für das beste, was wir gegenwärtig haben. In dem Werke haben wir für
alle Erkrankungsfälle einen vortrefflichen Ratgeber, der niemals im Stiche lässt
und überall das Beste anrät . . In keiner Familie sollte dies Nachschlagebuch fehlen . . .
Berlin. Rechtsanwalt Glünicke, Erfinder der Glünicke-Kur.
Das Supplement (Haupt-
inhalt: Sexuelle Sphäre) ist das erste
und einzige Ergänzungswerk zu allen
früheren und gegenwärtigen litterari-
schen Erscheinungen auf dem Gebiete
der Naturheilkunde.
Aus dem Inhalt des Supplementes
seien folgende Kapitel besonders
hervorgehoben:
Badekuren und Sommerfrischen, Kinder-
lose Ehe, Geisteskrankheilen, Irrenwesen
der Gegenwart, Kinderdiätelik undKinder-
erziehung, Geschlechtsleben des Menschen,
Sexzielle Perversionen und verkehrter Ge-
schlechtstrieb, Schönheitspflege, Milch- und
Molkenkuren, Röntgenstrahlen, Vivisektion
etc. etc.
Zu beziehen durch alle Buchhandlungen sowie direkt vom Verlage,
falls keine Bezugsquelle bekannt.
Berlin W. 57, Potsdamerstr. 88 und Leipzig. Deutsches Verlagshaus Bong & Co.