BEILAGE ZUR „MODERNEN KUNST“.
Die Anlage ist in riesigem Umfange gedacht, um für
internationale Wettfahrten Raum zu bieten, da nach
den Erfahrungen bei der grossen Fernfahrt Paris-Berlin
die Benützung der öffentlichen Strassen für solche
Schnelligkeitsprüfungen nicht ohne Gefahren möglich
erscheint, und deshalb in Zukunft wohl ausgeschlossen
werden wird. Frankreich hat in dieser Richtung schon
Stellung genommen und die anderen Staaten, so auch
Deutschland, werden voraussichtlich nachfolgen. Mehrere
Abgeordnete sollen beabsichtigen, die Frage im Reichs-
tage anzuschneiden und dabei, abgesehen von den
ernsteren Unfällen bei dem grossen Wettfahren, auch
die Klagen zur Sprache bringen, welche in ländlichen
Kreisen wegen totgefahrener Gänse, Hühner, Enten,
Hunde, Schafe und anderer Haustiere, wie auch wegen be-
schädigter Bäume, Zäune und Hecken laut geworden sind.
Kleine Mitteilungen.
Sind Künstlersignaturen Urkunden? Ein für
Künstler und Kunsthandel bedeutsames Revisionsurteil
des Reichsgerichts teilt die „Deutsche Jur.-Ztg.“ mit.
Der Angeklagte hatte auf vier Gemälden den Namens-
zug eines Künstlers angebracht, der sie nicht gemalt
hatte, auf fünf Bildern den des wirklichen Urhebers.
Mit der Vorinstanz nahm das Reichsgericht „Urkunden-
fälschung“ an. Gemälde seien zwar nur in besonderen
Ausnahmefällen Urkunden; aber mit Anbringung des
Namenszuges wolle der Künstler bekunden, dass das
Gemälde von ihm als vollendet und verkehrsreif er-
achtet werde; demnach sei ein Anderer nicht befugt,
den Namenszug anzubringen. Ob der Angeklagte selbst
das Zeichen angebracht, sei gleichgiltig; es genüge,
dass er wissentlich von der Fälschung zum Zwecke
der Täuschung Gebrauch gemacht habe.
* *
*
Dreizehnhundert Esel in Berlin sind nunmehr
durch den Tierschutz-Verein eingeführt worden, im
Laufe von zwei Jahren. Die heisse Jahreszeit fordert
viele Opfer unter den Zughunden, welche häufig dem
Hitzschlag erliegen. Daher ist im Sommer die Nach-
frage nach Zugeseln recht lebhaft, und die Deckung
des Bedarfs stösst zeitweilig auf Schwierigkeiten, weil
die Beschaffung guter Arbeitstiere durchaus nicht ein-
fach ist. * *
*
Pflasternde Wespen. Die Fälle, in denen sich
ein Tier eines nicht dem eigenen Körper angehörenden
Werkzeuges bedient, sind bisher äusserst selten beob-
achtet worden. G. und E. Peckham berichten in ihrer
von der „Naturwissenschaftl. Rundschau“ besprochenen
Arbeit über die Instinkte und Gewohnheiten der solitären
Wespen einen derartigen Fall. Sie sahen einmal eine
Mordwespe, die damit beschäftigt war, die Erde über
ihrem Neste mittelst eines zwischen den Kiefern ge-
haltenen Steinchens festzustampfen. Auch Williston
machte eine ganz ähnliche Beobachtung.
* *
*
Was soll man einer Sängerin wünschen.
Frau Kendel, die bekannte englische Künstlerin, ver-
langt folgende Eigenschaften von einer Bühnen-Aspi-
rantin: Das Antlitz einer Göttin, die Stärke des Löwen,
die Gestalt der Venus, die Stimme der Taube, das
Gemüt eines Engels, die Grazie des Schwans, die Ge-
schmeidigkeit der Antilope und — vor allem das Fell
des Rhinoceros.
* *
*
Ein goldenes Hundegebiss dürfte wohl selten
im Gebrauch sein. Der berühmte Finanzmann Heovley,
der bekanntlich. im Jahre 1899 mit etwa 40 Millionen
bankerott war, hat dem Lieblingshund seiner Frau, der
an Magenverstimmung litt, ein vollständig auf Gold
gearbeitetes Gebiss herstellen lassen.
fgl edelste Würze
furSuppen,8aucen,Gemüse.
— Originalfläschchen ä 35 Pfg. —
in allen Kolonialwaren-Geschäften zu haben.
§ie teilte Jedem eine Gabe,
Dem Früchte, Jenem „MaggfauSj
Der Jüngiimj wie der Greis am Stabe.
Ein Jader3mg beglückt nach Haus.
Schutzmarke;
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ein Reich, ein UolR, ein 6om
Ein patriotisches Kunstblatt allerersten Ranges
—4* Kupferdriick auf Cliinapapier • • • • Preis 50 Mark. —
Papiergrösse 150X115 cm, Bildgrösse 93X63 cm.
Zu beziehen durch alle Buch- und Kunsthandlungen oder direkt von
BERLIN W., Potsdamerstr. 88. RICH. BONG, Kunstverlag.
Geg. Eins. v. M. 30 versende incl. Fass
50 Liter selbstgebauten weissen
Rheinwein.
Friedrich Lederhos, Oberingelheim a. Rh.
Zahlr. Anerkennung, treuer Kunden.
Probefässchen von 25 Liter zu M. 15.—.
desgl. Oberiugelh. Uotlnvein M. 25.— .
Es ist unendlich schade
von den Ferien zurück-
zukommen ohne die
vielen schönen Augen-
blicke in Bildern fest-
gehaltenzu haben. Man
kann selbst mit einem
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Kodaks von M 5.50 bis M 151
Bei allen Händlern zu haben
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En gros Friedrichstrasse 16
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IMÄ'xlTK&hTnRvft»: BY" - A.
SU,
1s (Uruguay) etc.
JiApXDEPOT, ANT
FRAY-BENTOS
in dem südamerikanischen Staate Uruguay, wo vor 35 Jahren
nur ein einziges winziges Gebäude stand, bildet heute eine ganze
Stadt, deren Entstehen das Aufblühen der Ltcbtg CotTipagtlte
verbildlicht. Das enorme Etablissement derselben, eines der
grössten der Welt, legt ein beredtes Zeugniss ab von dem immer
wachsenden Verbrauch des heute in jeder guten Küche unent-
behrlich gewordenen Productes:
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