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Moderne Kunst: illustrierte Zeitschrift — 27.1912/​1913

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20. Heft
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https://doi.org/10.11588/diglit.31170#0635

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BEILAGE ZUR „MODERNEN KUNST“.

huldigt. Und im Kreise der Segelsportsleute — der Kaiser
steht bekanntlich an der Spitze des Kaiserlichen Jacht-
Klubs — mag schon so mancher Entschluß gefaßt worden
sein, der für die weitere Entwicklung des Sports, aber
auch für die der Handels- und Kriegsmarine von weit-
tragender Bedeutung gewesen ist, denn dort im lebhaften
Austausch der Meinungen und Ideen mag dem Kaiser so
manche Anregung geworden sein, die er als Mann schneller
Entschlüsse in die Tat umzusetzen beschloß.

Zu gewaltig sind die Anforderungen, die an den Herr-
scher und Regenten eines Weltreiches gestellt werden, als
daß der aktiven sportlichen Betätigung des Kaisers ein all-
zugroßer Spielraum gegeben werden könnte. Wo seine Zeit
es erlaubt,' widmet Kaiser Wilhelm sich daher hauptsächlich
dem Weidwerk oder dem Segelsport. In früheren Jahren
pflegte er hin und wieder auch dem Lawn-Tennis-Spiel
obzuliegen, hat diesen Sport aber seit längerer Zeit nicht
mehr geübt; dagegen ist er immer noch ein passionierter
Reiter, und sein Reitlehrer war kein Geringerer als der
ausgezeichnete Dresseur Paul Plinzner, der von 1880 bis 1905
für den Kaiser die Pferde auswählte und zuritt. Der Kaiser,
der ja auch häufig an den Jagden der königlichen Meute
teilnimmt, reitet nur sehr ausdauernde Pferde und liebt

einen langen und flotten Galopp. Es ist schwer, die Per-
sönlichkeit des Kaisers als Sportsmann im Rahmen eines
kurzen Aufsatzes voll zu würdigen; gerade im Sport hat
der Kaiser so viele Züge offenbart, die ihn uns auch
menschlich näher treten ließen. Wie immer er sich aber
auch zeigte, überall und stets erwies sich der Schirmherr
des deutschen Sports selbst als ein Sportsmann von
echter deutscher Art.

■—MA/v«—

Des Kaisers Sommerresidenz.

Zum 150. Gedenktage der Grundsteinlegung des Neuen Palais.

Von Georg Buß.

Gleich dem Kaiser ist in diesem Sommer auch das
Neue Palais bei Potsdam Jubilar — am 20. Juni sind hundert-
undfünfzig Jahre seit seiner Grundsteinlegung verfiossen.
Eine schlichte Feier fand damals statt. Der Bauherr,
Friedrich der Große, wohnte ihr nicht bei, hatte aber
mit seiner Stellvertretung einen Markgrafen betraut. Nach
altem Brauch wurden Münzen und beschriebenes Per-
gament in den Grundstein gesenkt, weihevolle Worte ge-

Der Kaiser und Graf Zeppelin.
Phot. Aug. Böcker, Donaueschingen.

Frcundschaftcn
mitMcnschcn
und Ticrcn

geben den Landaufenthalten
des Städters oft einen eigen-
artig wohltuenden Reiz.
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Exkursionen der Massen-
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