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Moderne Kunst: illustrierte Zeitschrift — 27.1912/​1913

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20. Heft
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https://doi.org/10.11588/diglit.31170#0647

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Allerlei.

Das Ernernann = io ooo = Mark = Juhiläums - Preis-
ausschreiben I9M« Wer sich jetzt oder in absehbarer Zeit
eme neue ocier überhaupt eine Kamera beschaffen will, der
wähle Ernemann. Nicht nur wegen der eventueilen Preis-
Gewinnchancen, sondern überhaupt wegen der unfehlbaren
gewißheit, einen guten und zuverlässigen photographischen
Apparat zu bekommen. Die Zuerkennung der Geldpieise er-
folgt in stufenmäßigen Abteilungen, also so, daß eine Abteilung I
ausschließlich nur für Amateurphotographen offen bleibt, eine
Abteilung II nur für Berufsphotographen, und eine dritte Ab-
teilung für Aniateure und Berufsphotographen berechnet ist.
Diese drei Hauptabteilungen zerfallen wieder in fünf Gruppen,
womit wohl jeder Neigung Rechnung getragen erscheint. Bei
den wohl massenhaft zu eiwartenden Einsendungen ist es
natürlich nicht möglich, jedem einen Preis zuzuerkennen, obwohl
164 Bargaben vorgesehen sind. Die Firma H. Erneniann hat
sich aber vorbehalten, weitere gute Bilder mit Diplomen zu
prämiieren, so daß also Fleiß und guter Wille auch ihre ver-
diente Beachtung finden werden. Der Hauptschlüssel für die
Bewertung der Arbeiten ist in folgendem zu suchen: Bild-
wirkung, gute Tönung und geschmackvolle Aufmachung. Da
bei Pieisbewerbungen der Usus besteht, Arbeiten änonym ein-
zusenden, ist aucli hier von einer Namensangabe Abstand zu
nehmen. Einsendungen, die äußerlich den Autor verraten würden,
bleiben dagegen vom Wettbewerb ausgeschlossen. Für sämt-
liche Bilder müssen Kenn- oder Stichworte gewählt werden.
Der Einsendetermin der Arbeiten ist auf den 31. Juli 1914,
abends 6 Uhr, anberaumt worden. Nach Urteilsspruch des
Preisrichteramtes werden die Ergebnisse veröffentlicht und
zugleich auch die Namen jener Herren, die das Ehrenamt der
Jury bekleiden. Zum Schluß möchten wir noch bemerken, daß
alle näheren Angaben über das Preisausschreiben in einem
reizend ausgestatteten Büchlein verzeichnet sind, das die Firma

nebst Ivamerapreisliste jedem Interessenten gern zusendet. Man
schreibe also an: Heinrich Ernemann A.-G., Dresden115.

Jede Dame oder Hausfrau hat mehr oder weniger
Stopfärbeiten an Strümpfen, Wäsche, Leinen, Stoffen usw. zu
verrichten, welche Arbeiten nur unter Zuhilfenahme des prak-
tischen Handstopfapparates, den die Fa. Rich. Ackermann,
Gößnitz S.A.97, in den Handel bringt, schön sauber und gleich-
niäßig, wie neugewebt hergestellt werden können. Diese Neu-
heit ist ein Ideal für jeden Damenarbeitstisch und macht die
Stopfarbeit zum Vergnügen, auch sind die mit dem Apparat
gestopften Sachen viel haltbarer als solche mit der Hand, und
das Aussehen ist exakt uncl sauber. Der Apparat ist leicht und
handlich, erfordert keinerlei Unterricht und wird mit Gebrauchs-
anweisung und aufgemachter Probearbeit geliefert. Viele An-
erkennungen über die vorzügliche Verwendbarkeit liegen vor
und ist allen Damen der Bezug zu empfehlen.

Die von den Herren Seifert & Großmann her-
gestellten Violinen sind das Phänomenalste, was seit den
alten, italienischen Meistein auf diesem Gebiete hervorgebracht
wurde. Die Schönheit, Giöße und doch Weichheit des Tones,
die leichte Ansprache in allen Lagen, vor allem aber der echt
italienische Charakter des Tones, das alles ist so überraschend
herrlich, daß meiner Meinung nach diese Instrumente dazu berufen
sind, eine ordentliche Revolution im Geigenbau und im Geigen-
handel (!) zu verursachen, denn die Preise für echte italienische
Geigen haben eine so schwindelhafte Höhe erreicht, daß nur
ganz wenige Künstler noch in der glücklichen Lage sind, sich
ein solches Instrument anschaffen zu können. Arthur Nikisch.
Die vielen Anerkennungsschreiben wurden dem Atelier für Kunst-
Geigenbau Otto Seifert, Lübben, Spreewald, Villa Cremona, für
selbstgebaute Instrumente gegeben und sind anderslautende als
gefälsclit zu betrachten. Prospekte gratis.

Bei den heutigen schwierigen sozialen Verhält-
nissen werden Damen aller Stände früh genug dazu gedrängt,
auf eigenen Füßen zu stehen, d. h. sich für einen praktischen

Lebensberuf vorzubereiten, der sie aller Soige für die Zukunft
enthebt. Namentlich den Damen der besseren Kreise wird es
daher wünschenswert sein, einen vorteilhaften Wink in dieser
Hinsicht zu erhalten, und zwar betrifft derselbe sich in Chemie,
Bakteriologie bezw. Röntgenologie ausbilden zu lassen. Hierbei
sei das Leipziger Chemische Institut Dr. M. Goldhaber, Leipzig,
Packhofstr. 1 erwähnt, welches das Ziel erstrebt, Damen in den
vorgenannten Zweigen auszubilden, so daß sie imstande sind
die Untersuchungen selbständig auszuführen, um mit diesen Kennt-
nissen ausgerüstet Assistentenstellen in Instituten dieser Art,
in Kliniken, Sanatorien, Apotheken, bei Ärzten zu erlangen.
Zur Aufnahme in dieser Fachschule ist nur eine gute Mittel-
schulbildung erforderlich, natürlich wird vorausgesetzt, daß wie
bei allen Dingen Fleiß und Aufmerksamkeit für den Unter-
richt vorhanden ist. Iigendwelche Vorkenntnisse werden nicht
verlangt. Der Kursus dauert 3 bzw. 6 Monate und beginnt
am Anfang eines jeden Ouartals. Piospekte gratis.

Haushaltungs- und Gartenbauschule Reutlingen
(Württemberg). In Reutlingen, Oberamtsstadt und Hauptstadt
des Schwarzwaldkreises wurde eine Schule für Haushalt und
Gartenbau ins Leben gerufen. Die Schule stellt sich zur Auf-
gabe, junge Mädchen fürs Leben als Hausfrauen oder deren
Stellvertreterinnen heranzubilden, sie praktisch und theoretisch
in Küche, Haushalt und Gartenbau zu unterrichten, nicht zu
beruflicher Ausbildung, aber zur Erwerbung von Kenntnissen,
welche zur späteren Bewirtschaftung eines Gartens ausreichen.
Angestrebt wird, daß durch möglichst vielen Aufenthalt im
Freien, gesunde körperliche Arbeit, reichlichen Genuß von
Obst und Gemiise der Aufenthalt in der Schule einen, be-
sonders bei schwächlichen und bleichsüchtigen Mädchen, ge-
sundheitlich kräftigenden Einfluß ausübt. Das neue Haus ist
in von Nord- und Ostwind geschützter sonniger Lage am Fuße
der Achalm gelegen und bietet ein Heim, wie es nicht besser
gewiinscht werden könnte. Prospekte gratis durch die Leiterin
Frau Rudolf Reihlen, Panoramastraße.

Wilhelm 11.

1 hotogravure: ‘BUdgröße 56,5xW cm, SCarion 100x75 cm . . ‘IKarfc ß-,—

JRit weißem ‘Ratid in 7,5 cm breitem Gicßenraßmen mit JCrone ... „ 20,—

Oßne weißen „ „ 7,5 „ „ „ „ „ . . . „ 13,—

‘hieses anfäßficß des 25jäßrigen ‘RegierungsjubUäums des jKaisers erscßienenetiitd~
nis ßann wie seften ein fKaiserbifd auf unbedingte ‘Rorträtäßnlicßßeit fRnsprucß erßeben.
QJm diesem fKunstblatt die weiteste ‘Verbreitung zu sicßern, ßabe icß für dassefbe einen

‘Vorzagspre/s von (Ülark A—

f tsfgeseijf, wäßrendsonst der Rreisfür Oravüren in diesem ‘Format JJiarß 15,— beträgt.

ßerlin WST-

RICH ßCNG, Kunstverlag.

Prismen - Ferngläser

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Heer und Marine,
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M. 90. — bis M. 185.-

’ ViaiBP 7,u beziehen direkt von

E. Leitz, Optische Werke, Wetzlar.

Man verlange:

Spezialliste M. K.

Herren

aller Altersstufen begrüßen freudig die Tat-
sache, daß ein deutscher Afrikaforscher
eine Droge gegen Nervenschwäche ent-
deckte, welche von zahlreichen in- und
ausländischen Professoren und Ärzten
mit glänzendem Erfolge erprobt und dabei absolut unschädlich befunden wurde.
Bis zu dieser Entdeckung kannte man ein sofort wirkendes Mittel noch nicht.
Nähere Mitteilung nebst Gratisprobe o'nne jede Verpflichtung (Nachnahmen
werden ohne direkte Bestellung prinzipiell nie versandt) in verschlossenem
Kuvert ohne Aufdruck geg. 30 Pf. i. Mark. f. Porto u. einenTeil der Unkosten <lurch

Dr. med. H. Seemann Ü: i" Sommerfeld OdoVostfach^BV.

Endlich ist das erreicht, was so
viele Damen jeden Alters seit
undenklichen Zeiten wünschen!

Schönheit der Formen

Zu den unerläßlichen Attributen einer schönen Frau zählt
eine wohlgeformte iippige Figur. Hierauf ist seit alters her
das Bestreben der Frauen gerichtet, und besonders 1m Orient
existieren wirkungsvolle Mittel zur Erlangung schöner
Formen. Die Suiima = Methode ist von einem deutschen
Schiffsarzt ausgebaut, der das Geheimnis orientalischer
Frauen ergründete. Sie verleiht graziöse Fülle, ohne die
Taille zu erweitern oder zu Fettansammlung an falscher
Stelle zu fiihren. Die Suiima-Methode hat sich ebenso
bei mangelhaft entwickelter IHiste wie bei Frauen mit er-
schlafftem Busen bewährt. Man verwechsle diese Methode
nicht mit den vom Auslande her angebotenen wirkungs-
losen, oft arsenhaltigen Geheimmitteln oder mit den wert-
losen Apparaten, die einer wissenschaftlichen Kritik nicht
Standhalten. Die Sulima = Methode ist von zahlreichen
Professoreu, Aerzten und Aerztinnen glänzend beurteilt und
beruht auf streng wissenschaftlicher Basis. Ilervorragende
Bühnenkünstlerinnen, Damen aller, auch der höchsten Kreise
verdanken ihr ihre Formenschönheit. Die Anwendung ist
leicht und bequem und erfordert keine Vorbereitungen oder
Apparate. Der Erfolg grenzt ans Wunderbare. Mädchen
mit magerer, unansehnlicher Brust erlangen volle. feste
Formen, Frauen erzielen sc.hnell Festigung der erschlafften
Gewebe. Wir senden kostenlos ohne jede Verpflichtung
Ihrerseits diskret in verschlossenem Kuvert ohne Aufdruck
ein hochinteressantes, mit vielen Photos versehenes Biich-
lein. Schreiben Sie sofort danach unter Beifiigung von 20 Pf.
in Marken für Rückporto (weil verschloss. Doppelbrief) an

die Königl. prlvileg. Kraneo-Apotheke« BerlinV., Friedrich-Strasse 160.

Die SuIima=Präparate sind absolut unschädlich und garan-
tiert frei von Arsenik. Warnung vor wertlosen Mitteln, die
meist vom Auslande mit großer Reklame angepriesen werden.
 
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