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Moderne Kunst: illustrierte Zeitschrift — 28.1913-1914

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https://doi.org/10.11588/diglit.31172#0031

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An unsere Leser!

Mit diesem Heft beginnt der

XXVIII. Jahrgang der „Modernen Kunst"
für den Redaktion und Verlag umfassende Vorkehrungen getroffen haben, um die Stellung dieser Zeitschrift, deren reidhe Ausstattung seit mehr als einem
Vierteljahrhundert ihren Ruf begründet und erhalten hat, weiterhin zu sichern. Zu diesem Zweck wird unter andern bewährten Arten technisch vollendeter
Bildwiedergabe auch
cfas neue
in Anwendung kommen, das im letzten Jahre auf eine außerordentliche künstlerische Stufe gehoben worden ist und eine so edle HelU Dunkel -Wirkung ausübt.
Dadurch erwächst den Abonnenten unserer Zeitschrift ein Schatz an künstlerischen Kupferdrudcen von hohem Werte. In gleicher Weise sind wir bestrebt,
den AquarelLFaksimiledrudc immer mehr zu vervollkommnen, so daß er den Reiz der Originale in ihrer farbigen Klarheit und Frische erreicht.


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Tür unsere Leser
haben wir die hier verkleinert abgebildeten
zwei prächtigen, vieffarhigen Kunstßfätter
nach den Originalgemälden von N. von Astudin

Burg Cochem an der Mosel (Papiergröße. 85: 65 cm,

Schloß Stolzenfels am Rhein (Papiergröße 85:65 cm, Bildgröße 64 :46 cm)

anfertigen lassen, die den Abonnenten unserer Zeitschrift zu dem

außergewöhnlich billigen Preise von 4 Mark für jedes Blatt
zur Verfügung stehen. Die Kunstblätter sind im vornehmsten Reproduktionsverfahren hergestellt und bilden einen gediegenen und eleganten Zimmerschmuck.

In dieser glänzenden Weise ausgestattet, bleibt „Moderne Kunst" eine
vornehme Rundschau über alle Gebiete der ausländischen und heimischen Kunst,
des Theaters, Sports^ und Gesellschaftslebens
Durch die Wiedergabe hervorragender Gemälde der internationalen Kunstausstellungen bietet sie einen gedrängten Qberblidt des Besten, was moderne
Malerei und Plastik in allen Ländern hervorbringen. Eine Aufgabe von größter Wichtigkeit erkennt »Moderne Kunst« ferner darin, über die verschiedenen
Bestrebungen und künstlerischen Richtungen moderner Malerei, die heute so stark wie kaum zu einer andern Zeit auseinanderstreben, von hoher Warte aus
einen klaren Überblick zu geben. Der neue Jahrgang wird eine Reihe hochwillkommener Aufsätze über die Entwiddung der modernen Malerei: die Historien^
und Genremalerei, Pleinairismus, Impressionismus, Expressionismus und die neuesten Bestrebungen, wie Kubismus und Futurismus, veröffentlichen.
Besondere Pflege wenden wir dem zeitgenössischen Roman zu und eröffnen den Jahrgang mit der ergreifenden Erzählung:
„Die Ehen des Herrn von Brenkhusen" von Efisaheth Heinroth
In fesselnder Weise schildert die bekannte Schriftstellerin die Herzensgeschichte eines hohen Regierungsbeamten, der nach dem frühen Tode seiner ersten
Frau von leidenschaftlicher Liebe zu einem Mädchen aus dem Volke erfaßt wird. Novellen, Erzählungen, Humoresken unserer besten Schriftsteller schließen
sich in reicher Auswahl an. Ebenso werden alle interessanten und beachtenswerten Fragen auf dem Gebiete der Literatur, des Theaters und Sports, der
Musik und des Gesellschaftslebens tiefdringend und fesselnd behandelt.

Berlin W 57

Verlag und Redaktion der „Modernen Kunst"
 
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