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Moldenhawer, Johann Heinrich Daniel; Jesaja; Reussner, Christoph August [Oth.]
Uebersetzung und Erläuterung des Propheten Jesaia — Quedlinburg und Blankenburg: Verlegts Christoph August Reußner, 1780 [VD18 13094327]

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https://doi.org/10.11588/diglit.48456#0416
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Der Prophet Jesaia. zr - C» 52. v. i -12.

f M ist die DU, die Kleider und derglei-
chen Sachen verdirbet, und ist eben ein
solches, oder dasselbe Thier. Von ^2 ist
Marc. 6, 20.
ff- Diese und die folgenden Worte haben s-,
ausgelassen.
fff In dem <7ock. -r. 7?. stehet sehr wshllv^
welches 1 auch undH?-. ausgcdruckt
haben.
ffff Statt stehet in Cock.K.
und ^s--. i. und 2. welches auch
ausgedruckt hat. CS ist aber in Csck.
und 7Vs/-. ?. das 2 darüber ge-
schrieben, und §6 kann auch "VL782 bleiben.
*s Cs ist gleich viel, ob man hier durch
oder ausdrucket. Denn
der Verstand bleibet derselbe.
aber hat: O>s cke-
Deock. eck fck//o-,
8 A"«v«7-L>crsz L/5 ^7-^. ^z/z zrc-
*ff Diese Bedeutung muß von wegen der
folgenden Worte haben, und kommt daher
mit und tt-Ai überein, womitauch^/.
und stimmen.
*fff Z/l2^wird von^l^ regieret.
*sfff bedeutet einen starken Wein, der
noch auf seinen Hefen stehet, und daher den
Kopf einnimmt, und die Menschen tau-
melnd machet.
H Man nimmt zwar an, daß einen Büs-
felochsen andeute; da aber derselbe IdiN heis-
set, so ist die Meynung der sH/s äf--.
viel wahrscheinlicher, welche es durch asu-
ausgedruckt haben, und da
bedeutet /ckckr/ck, , so ist lercht
zu erachten, daß ^O2O nicht ein Netz, son-
dern die Hitze andeute;
27^0^. H-,-. und ck'z/Cv aber haben dNN durch
ausgedruckt.
-f** 7/r'e--s^. hat gelesen 1^12, welches Wort
wir auch c. 49, 26. antreffen; es ist aber die
Lesart im Text recht gut und kommt auch
LIA'' in den Klagkiedern sehr oste vor. c. 1,
5, i2. c- z, Z2. Es stimmen damit
H'r".
fE Vor wird am besten dr^l suppliret.
-f**^ Das Kl/ck ''S1N8NN hat im Cock.
tMT^tgestaklbenz csistgbkr das iu 'l bep-

ändert worden ohne Eben so" ver-
halt es sich mit dem Cock. allwo aber
das am Rande stehet. Diese Lesart
hat auch Cs.7. D,rr. und Drz'^'z/z/z.
bedeutet hier:
f^i Das <7eck,. stehet in Co,/. Ick kr. in dem
Csck. sck/z. /C>rs. aber das ckck-7, welches auch
Coch. Cch//. ./fkc/z. H/s und hat.
f*^*f bedeutet, ?//^o-7v^oo?cho,4Mos.
14, 14. und deutet eine klare Erkenntnis
an.
fE*f bederrtet auch in Lck,
Attmerkungen zu L. 51.
Von v. i. an stellet Jesaia die Anrede Got-
tes an die gottseligen Israeliten dar, welche
gegen das von ihm bestimmte Ende der Ba-
bylonischen Gefangenschaft in Babel gelebet
haben. Denn solche haben sich zu dieser Zeit
daselbst gefunden, und da dieselben sich mit
den Gedanken geplaget, daß sie, wenn sie
auch in ihr Land zurückkommen sollten, doch
nicht im Stande seyn würden, dies Land zu
besetzen, und sich gegen die umliegenden Völ-
ker zu schützen, weil ihrer nur wenige wären,
so ermahnet Gott sie, daß sie doch aus dem
Beyspie! des Abrahams und der Sara erken-
nen sollten, wie er sts stark vermehren könne,
und bezeiget ihnen zugleich, daß er solches
auch thun, und ihr verwüstetes Land zu einem
beglückten Lande machen wolle.
Stakt der Worte v. i. Die lhv euch der
Gerechtigkeit befleißiget, u. st w. stehet
im Grdt., die ihr der Gerechtigkeit nachja-
get,und den Jehova suchet; diesen letzten
Ausdruck aber gebrauchen die Ebräer von dem,
welcher das Gute, was ihm nöthig ist, bey
dem Herrn suchet, und ihn daher um dasselbe
bittet.
* Denselben Ausdruck treffen wir Sprüchw.
r 5/ 9- 1 Tim- 5, i i. 2. Tim. 2, 22. Ps
2i. an.
Durch den Felsen, v. 1. verstehet Gott
hm Abraham, wie aus v, 2. erhellet, und
vw
 
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