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Monimenta Hassiaca darinnen verschiedene zur hessischen Geschichte und Rechtsgelahrsamkeit dienende Nachrichten und Abhandlungen an das Licht gestellt werden — Erster Theil.1747

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III. Verbesserungen und Zusaetze Zu Wigand Gerstenbergers Thueringisch= und Hessischen Chronick
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https://doi.org/10.11588/diglit.44988#0090
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verheerten en das er starp. Want
er hatte sich versündiget geyn God,
undeals er sich buchte nymant sulde
«wer en herschin, hirumbe wart er
gegebin der aller unehelichsten, ver-
smeden, unde kleynen creatur den
lußen,die uwer en herschten^ unde
woren mechtiger, dan er was. Hic
uß magk man mircken das eyn icke-
licher fürste sal mit zusehen, daß der
goddes dinst in synen landen unrich-
tig, godlich unde tzemelich gehalten
werde. Auch wers fache, das eyn
fürste eynen stryd gewinne, adder
andere große dinck voüenbrachte, des
en sulde er sich nicht herhebin, sun-
dern er sulde desGodde dancken un-
de sich oetmudigen, wannt unßer
Here Cristus sprichet in dem Lvsn-
xelio t_uce an deme XVNI. capitel
alsus: Omnis qur le exslrst, kuml-
jiMtur, ee yen llumiliak, exslka-
bitur. Das ist zu kutsche gesprochin
alsus: Wer der Hoffart plegen wyl,
der wirr hcrnyddert ane tzyl, Unde
wer sich oetmüdiger durch God, der
wirt herhaben hie unde dord.
Alß man schreib nach Goddes ge-
bürt
 
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