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auch Wegen vnd Stegen beladen weren / die
Buessen von Ehebruch vnd Hurerev, inmassen sie
dieselben hiebeuor vff gnedige Zulassung weilandt
des hochgeborenen Fürsten Herrn Phtlipsen des
Eltern Landtgrauen zu Hessen rc. vnsers freundli-
chen lieben Herrn Vatters gottseligen gehabt/ auch
also gnedigltch pleiben vnd volgen laßen wollen.
Wie wohl vns nuhn woll solche vnd dergleichen
der hohen Obrigkeit gehörigen Bussen/ vns als
dem Landts-Fürsten/ in Men andem Stedten vn-
sers Fürstenthumbs allein wie billich zukommen:
So haben wir doch vff diese des Raths vnderthe,
mge bitt vnd gemeiner stadt zugnaden/ darmit wir
derselben gewogen / vnd dan auch in erwegung
oben angeregter irer bürde«/ darmit sie vor andern
dnsern Stetten beladen / vohrnemlich aber dar-
«mb, vff das sie desto mehr vnd vleissiger vffse-
hens hrtten/ darmit m diser vnser Haupt Statt
vnd ordentlichem Hofflager/ als in der beuohr an-
dern stedten erbarkeit vnd zücht zu erhalten sich
gebäret/ solche beide läster desto embsslger inqui-
rirt gestrafft vnd verhütet werde«/gnediglich nach-
gegeben vnd bewilliget/ das hinfüro solche Bussck
von Ehebruch vnd Hurerey/ was sich deren vnder
der gemeinen Burgerschafft/ die do nit Hoffdtener
scindt/ vnd dem Handtwercks volck alhie in der
Stadt zutragen vnd begeben/ vnd fürrers durch
den Rath alhie an tag bracht/ vnd vor denselben
gutblich oder rechtlich justisicirt/ Gemeiner stadt
zur helfft/ was aber die ander helfft durch vnsern
Rentschmber alhiereinpracht vnd verrechnet worde/
Da aber sich solche feile zutrügen/ darin der Rath
Vmb puuar Mellon willen, wilchs doch keines
wegs
auch Wegen vnd Stegen beladen weren / die
Buessen von Ehebruch vnd Hurerev, inmassen sie
dieselben hiebeuor vff gnedige Zulassung weilandt
des hochgeborenen Fürsten Herrn Phtlipsen des
Eltern Landtgrauen zu Hessen rc. vnsers freundli-
chen lieben Herrn Vatters gottseligen gehabt/ auch
also gnedigltch pleiben vnd volgen laßen wollen.
Wie wohl vns nuhn woll solche vnd dergleichen
der hohen Obrigkeit gehörigen Bussen/ vns als
dem Landts-Fürsten/ in Men andem Stedten vn-
sers Fürstenthumbs allein wie billich zukommen:
So haben wir doch vff diese des Raths vnderthe,
mge bitt vnd gemeiner stadt zugnaden/ darmit wir
derselben gewogen / vnd dan auch in erwegung
oben angeregter irer bürde«/ darmit sie vor andern
dnsern Stetten beladen / vohrnemlich aber dar-
«mb, vff das sie desto mehr vnd vleissiger vffse-
hens hrtten/ darmit m diser vnser Haupt Statt
vnd ordentlichem Hofflager/ als in der beuohr an-
dern stedten erbarkeit vnd zücht zu erhalten sich
gebäret/ solche beide läster desto embsslger inqui-
rirt gestrafft vnd verhütet werde«/gnediglich nach-
gegeben vnd bewilliget/ das hinfüro solche Bussck
von Ehebruch vnd Hurerey/ was sich deren vnder
der gemeinen Burgerschafft/ die do nit Hoffdtener
scindt/ vnd dem Handtwercks volck alhie in der
Stadt zutragen vnd begeben/ vnd fürrers durch
den Rath alhie an tag bracht/ vnd vor denselben
gutblich oder rechtlich justisicirt/ Gemeiner stadt
zur helfft/ was aber die ander helfft durch vnsern
Rentschmber alhiereinpracht vnd verrechnet worde/
Da aber sich solche feile zutrügen/ darin der Rath
Vmb puuar Mellon willen, wilchs doch keines
wegs