lebe einzelne Kanone für sich schon ß) viel Eindruck
macht, zu Muths "eyn mu;, »venu r einen ganzen,
fast unübersehlichen Zug derselben bey sich vorbey rühren
sieht. Mein ganzes Nervensystem war so erschüttert,
daß ich beyncche geweint hätte, ohne mir selbst recht sa-
gen zu können warum, hätte ich mich nicht vor denen
die mit mir im Fenster lagen, gesch mt. —
Stellen Sie sich vor: Hier eine Kanone mit sechs
Pferden bespannt; dann wieder eine mit vieren; dann
eine mit achten; dann eine mit zwölfen; und so immer
eine Abwechselung von größern und kleinern Kanonen
und Haubitzen; zwischen ihnen größere und kleinere
Pulverwagen; neben bey die zu den Kaue neu gehörende
Mannschaft mit allen ihrem Geräthe; und hin und
Mieder auf den Nothfall bereit gehaltene Handpfcrde.
Sie können leicht denken, daß es im Anfänge Mühe
kostet, einen so großen und schweren Zug vollkommen
in Gang zu bringen. Es mußte daher auch öfters inne
gehalten werden. Aber die Pausen waren nicht groß
und wenn auch einmal ein Zwischenraum von einigen
hundert Schritten leer blieb, und das Volk zwischen
«instürzte, daß ich dachte, nun ist alles vorbcy; so ket-
tete sich bald wieder eine neue Reihe Gesetz an die
vorige an. Zch gieng längs dem Zuge weg bis unter
die Linden, wo ich in einem großen Gedränge der an
beyden Seiten versammleren Menschen noch eine Zeit,
lang dem Zuge zusah. Das Treiben der Pferde; der
-feierliche ernste Gang des Geschützes; das öftere laute
Kommando; das dazwischen schallende Geschrei-; das
Getöse des Volkes; das alles vereinigte sich mich mit
einer Art von Enthusiasmus zu erfüllen, den ich nie
in gleichem Grade empfunden habe. Ich glaube, in.
-em Augenblicke wäre ich beherzt gewesen, die gefähr-
lichste
macht, zu Muths "eyn mu;, »venu r einen ganzen,
fast unübersehlichen Zug derselben bey sich vorbey rühren
sieht. Mein ganzes Nervensystem war so erschüttert,
daß ich beyncche geweint hätte, ohne mir selbst recht sa-
gen zu können warum, hätte ich mich nicht vor denen
die mit mir im Fenster lagen, gesch mt. —
Stellen Sie sich vor: Hier eine Kanone mit sechs
Pferden bespannt; dann wieder eine mit vieren; dann
eine mit achten; dann eine mit zwölfen; und so immer
eine Abwechselung von größern und kleinern Kanonen
und Haubitzen; zwischen ihnen größere und kleinere
Pulverwagen; neben bey die zu den Kaue neu gehörende
Mannschaft mit allen ihrem Geräthe; und hin und
Mieder auf den Nothfall bereit gehaltene Handpfcrde.
Sie können leicht denken, daß es im Anfänge Mühe
kostet, einen so großen und schweren Zug vollkommen
in Gang zu bringen. Es mußte daher auch öfters inne
gehalten werden. Aber die Pausen waren nicht groß
und wenn auch einmal ein Zwischenraum von einigen
hundert Schritten leer blieb, und das Volk zwischen
«instürzte, daß ich dachte, nun ist alles vorbcy; so ket-
tete sich bald wieder eine neue Reihe Gesetz an die
vorige an. Zch gieng längs dem Zuge weg bis unter
die Linden, wo ich in einem großen Gedränge der an
beyden Seiten versammleren Menschen noch eine Zeit,
lang dem Zuge zusah. Das Treiben der Pferde; der
-feierliche ernste Gang des Geschützes; das öftere laute
Kommando; das dazwischen schallende Geschrei-; das
Getöse des Volkes; das alles vereinigte sich mich mit
einer Art von Enthusiasmus zu erfüllen, den ich nie
in gleichem Grade empfunden habe. Ich glaube, in.
-em Augenblicke wäre ich beherzt gewesen, die gefähr-
lichste