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Müller, Gerhard Friedrich; Krause, Johann Victor [Transl.]; L'Isle, Joseph Nicolas de [Transl.]
Schreiben eines Rußischen Officiers von der Flotte an einen Herrn des Hofes, die Charte der neuen Entdeckungen gegen Norden des Süder-Meeres, und die Abhandlung, die zur Erläuterung derselben dient, betreffend: welche beyde von dem Herrn von L'Isle im Jahre 1752 zu Paris heraus gegeben worden sind — Berlin, [ca. 1753] [VD18 14028956]

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https://doi.org/10.11588/diglit.24348#0050
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Landschaften keiner Macht unterworffen sind,
die uns selbige streitig machen könnte.
Es fallt einem jeden sehr deutlich in die Alt-
gen, daß der Herr von L'Isle eine schlechte
Kenntniß von unsern Unternehmungen zur See
gehabt haben müsse, weil er nur an einem ein-
zigen zwischen dem azsftenund r^often Grade
l^ongiruUims liegenden Orte einige Cüsten
bemerckt, deren Entdeckung das Publicum
uns schuldig ist. Hätte er nun dieses deswe-
gen gethan, um desto bequemer e>nen Raum
zu dem sogenannten Arcdrpelago Lazarn des
Admirals de Fonte zu finden; so würde es
noch viel arger seyn. Weit davon entfernt,
daß man diesen ÄräffpeLagum zugeben sollte;
muß man vielmehr fortfahren, die Gränzen ge-
gen Nord-West, und gegen West, weiter hin-
aus zuziehen, um sie demjenigenLande zu nähern,
welches man unter dem s i. Grade gesehen hat.
Denn, es fehlte nur sehr wenig; so wäre die-
ser ganhe Bezirck durch eins oder das andere
von unsern Schiffen erkannt worden. Hier
wird es nicht undienlich seyn, anzumercken,
daß die Cüste von diesem lehtern unter dem
fisten Grade liegenden Lande in der Charte des
Herrn von L'Iste viermahl zu lang ist. Be-
siegtes Land wurde nicht allein von dem Herrn
TsiHirikow, sondern auch von dem Herrn
Beerings, gesehen, wie wir denn solches ehe-
mahls gleichfalls gesehen haben, und da der
Herr von L'Isle es nicht wüste, welcher von
 
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