Sechster Zeitraum. Columbus bis Joseph. zyS
kunst war, welche alle übrige Kunstwerke un-I. C.
vergänglich macht. G. 1520 -
XVLU. Deutschland aber, wiewohl es er, 1787»
leuchteter und gesitteter wurde, blieb doch lam Karl der
ge Zeit kriegerisch und uneinig. Karl der
Fünfte, König von Spanien, Herr der öfter-
reichifchen Erbländer, der Niederlande, und Deutsch-
eines großen Theils von America und Italien, land,
ward zum Kayser erwählet, nachdem er seinen rZr^
Mitbuhler Franz den Ersten, König in Frank-
reich , verdrungen hatte. Unter diesem so mäch-
tigen Fürsten lief Deutschland Gefahr, seine
alte Rechte und Freyheiren zu verlieren. Die
Bb 4 Leut-
18. Wem hat nun Europa alle die bisher erzählten
grossen Veränderungen, sonderlich bey der Ge¬
lehrsamkeit und Religion, vornehmlich zu dan¬
ken? — In welchem Zustande befand sich Deutsch¬
land im Anfänge dieses Zeitraums? — Wer war
damals deutscher Kayser? — Durch welches Re-
aiernngsgefttz schränkte man die Macht dieses
Fürsten ein, damit er die Rechte der deutschen
Stände nicht unterdrücken könnte ? — Welche
Eigenschaften unterschieden Karl» den Fünften
von vielen andern Fürsten? — Bemühete er sich
auch ohngeachtet jenes Regierungsgesetzes fein
Ansehen in Deutschland zu vermehren? — Was
beförderte diese seine Absicht? -— Warum konnte
er sie aber nicht zeitig erreichen? — Brachte er
wirklich Deutschland unter feine vollkommene
Bothmäsigkeit? Dauerte aber solches lange? Was
vor einen Frieden mußte er den Protestanten zu¬
gestehen ?— War diese Wiederherstellung der
deutschen Freyheit nicht auch mit einem Verluste
begleitet? — Wurde das Haus Oesterreich unter
Karls des Fünften Regierung noch mächtiger und
reicher? Wodurch ward es aber wieder ge¬
schwächt? — Wie endigte sich Karls Regierung?
Was vor zween Zweige entstanden nun im Oes
sierreichischen Harrst?
kunst war, welche alle übrige Kunstwerke un-I. C.
vergänglich macht. G. 1520 -
XVLU. Deutschland aber, wiewohl es er, 1787»
leuchteter und gesitteter wurde, blieb doch lam Karl der
ge Zeit kriegerisch und uneinig. Karl der
Fünfte, König von Spanien, Herr der öfter-
reichifchen Erbländer, der Niederlande, und Deutsch-
eines großen Theils von America und Italien, land,
ward zum Kayser erwählet, nachdem er seinen rZr^
Mitbuhler Franz den Ersten, König in Frank-
reich , verdrungen hatte. Unter diesem so mäch-
tigen Fürsten lief Deutschland Gefahr, seine
alte Rechte und Freyheiren zu verlieren. Die
Bb 4 Leut-
18. Wem hat nun Europa alle die bisher erzählten
grossen Veränderungen, sonderlich bey der Ge¬
lehrsamkeit und Religion, vornehmlich zu dan¬
ken? — In welchem Zustande befand sich Deutsch¬
land im Anfänge dieses Zeitraums? — Wer war
damals deutscher Kayser? — Durch welches Re-
aiernngsgefttz schränkte man die Macht dieses
Fürsten ein, damit er die Rechte der deutschen
Stände nicht unterdrücken könnte ? — Welche
Eigenschaften unterschieden Karl» den Fünften
von vielen andern Fürsten? — Bemühete er sich
auch ohngeachtet jenes Regierungsgesetzes fein
Ansehen in Deutschland zu vermehren? — Was
beförderte diese seine Absicht? -— Warum konnte
er sie aber nicht zeitig erreichen? — Brachte er
wirklich Deutschland unter feine vollkommene
Bothmäsigkeit? Dauerte aber solches lange? Was
vor einen Frieden mußte er den Protestanten zu¬
gestehen ?— War diese Wiederherstellung der
deutschen Freyheit nicht auch mit einem Verluste
begleitet? — Wurde das Haus Oesterreich unter
Karls des Fünften Regierung noch mächtiger und
reicher? Wodurch ward es aber wieder ge¬
schwächt? — Wie endigte sich Karls Regierung?
Was vor zween Zweige entstanden nun im Oes
sierreichischen Harrst?