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4<s» Akkgem. Weltgesch. Zweyter Haupttheil.
A «. C« Mit ihm scheint ein neuer glücklicher Zeit- j<
G. IZ20» für Deutschland seinen Anfang genom-
^787» Nirn zu haben. Dieser Fürst, der Alles mit
eigenen Augen zu untersuchen gewohnt ist, ;
unermüdet nach neuen Einsichten strebt, und j
Len Werch deutscher Sitten, Künste, Wis- ;
senschaften, auch der deutschen Sprache ^
schätzt, erhält die Würde und Hoheit des deut,
schen Reichs, das immer noch das vornehmste §
Unter allen christlichen bleibt, vollkommen »
wohl. Die innre Verfassung dieses Reichs §
Leitr77o.hat durch die Untersuchung des Reichskam-
mergerichtes eine größere Festigkeit gewonnen.
Zwar wurde die öffentliche Ruhe durch den §
2777* Tod des Kurfürsten von Bayern, MaMi- y
littN Joseph, der keine Erben hinterließ, ge,
stö-rt. Der Kurfürst von der Pfalz nahm die >
Stelle desselben unter den Kurfürsten fammt ch
seinen Ländern in Besitz. Es entstand ein Z
2778» Krieg über mancherley Ansprüche an die bayerir s"
fchen Länder, zwischen HeArmch, Preußen ik
und Sachsen, der sich aber bereits nach einem ste
Jahre ohne wichtige Vorfälle und Niederlagen ß
L779» durch den Teschner Frieden endigte. Die ä
2780. große Mutter des Kaysers starb in Frieden, lkl
Die angefangenen Verbesserungen giengen nun H
ungehindert fort. Freyere Denkungsart, btt
sonders in Rücksicht auf den Pabst, und nähr
liche Kenntnisse werden auch in den katholi-,
schm Provinzen Deutschlands immer genrei,
uer: so wie sich solche überhaupt unter Perfol!
uen von allen Ständen täglich mehr verbreiten. .
Kein 1
c
Deutschen von allen andern Völkern? — Welche
Fehler sind noch in neueren Zeiten bep ihneu j
merklich geworden?
 
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