52
vom Knemks im Lande der Lokrer hinab, am Eikböischen
Meere hin, bei der Stadt Thalanda, die am Abhänge
der Berge gelegen eine reiche und schöne Ebne beherrscht,
(den alten Opus, wie kaum zu zweifeln) * vorbeige-
kommen war, wo die Ebne zwischen dem Meere und
den Küstenbergen sich bald ausbreitet, bald zusammen-
zieht, fand er bei einer kleinen Bai fünf oder sechs
groß«* Gießbäche, die aus dem Fuße des nahen Berges
Hervorströmend, dreißig Klaftern von ihren Quellen meh-
rere Müblen treiben. Es sind dies Bache, die jenseits
der Höhe bei Polea aus dem nordöstlichen Punkte des
Kopaischeu Sees ausgebn; wo sie ins Meer fließen,
liegt jetzt das Dorf Larnes, Zweifels ohne das ehemalige
Larpmna
Von da an geht der Weg, über Berge und durch
Walder abwechselnd hinauf und hinunter. Auf der Berg-
Höhe liegt Proscina, in der Gegend des alten Akra-
Phia, von wo sich auf den See zu das Athamantische
Gefild ausdehnt ?. Drei Stunden aber von Proscina
gegen Süden sind die Katab o th r a an fünfzig unter-
irdische Kanäle, wie Whelern ein Albanese versicherte,
deren fünfundzwanzig der Reisebeschreiber selbst gesehen
zu haben behauptet § . Die südlichsten dieser wunderns-
rvürdigen Kanäle gehen mehrere Meilen durch das Ge-
mein des Berges; nirgends ist der Durchmesser desselben
») Wh. S. 57c. 575- Thalanda von der nahgelegenen Insel
Ata laute (Thalandonesi), die erst Ol. 88, ?- ein Erdbeben
vom testen Lande iosnß. Thuk. z, 89. Drod. 5, 59. Str. l,
6i s. Seneka (füllest. Nsr. 6, 24. 2) Wh. 576. 579- vgl.
Melet. 329. 3) Herod. 8, iZ5- Epboros S- 179, 4- Marr.
Str. 4iv. 6. 41z. g. Paus. 9, -z, z. 24. i. Steph. Wh. 576.
4) Raikes bei Walp. S. zog. Karabaihra, Katabathos nacd Wh.
576. entweder oder ^«6;« im Sinne von
LH r«s Melkt, Z2Y, 5) S. 57S-
vom Knemks im Lande der Lokrer hinab, am Eikböischen
Meere hin, bei der Stadt Thalanda, die am Abhänge
der Berge gelegen eine reiche und schöne Ebne beherrscht,
(den alten Opus, wie kaum zu zweifeln) * vorbeige-
kommen war, wo die Ebne zwischen dem Meere und
den Küstenbergen sich bald ausbreitet, bald zusammen-
zieht, fand er bei einer kleinen Bai fünf oder sechs
groß«* Gießbäche, die aus dem Fuße des nahen Berges
Hervorströmend, dreißig Klaftern von ihren Quellen meh-
rere Müblen treiben. Es sind dies Bache, die jenseits
der Höhe bei Polea aus dem nordöstlichen Punkte des
Kopaischeu Sees ausgebn; wo sie ins Meer fließen,
liegt jetzt das Dorf Larnes, Zweifels ohne das ehemalige
Larpmna
Von da an geht der Weg, über Berge und durch
Walder abwechselnd hinauf und hinunter. Auf der Berg-
Höhe liegt Proscina, in der Gegend des alten Akra-
Phia, von wo sich auf den See zu das Athamantische
Gefild ausdehnt ?. Drei Stunden aber von Proscina
gegen Süden sind die Katab o th r a an fünfzig unter-
irdische Kanäle, wie Whelern ein Albanese versicherte,
deren fünfundzwanzig der Reisebeschreiber selbst gesehen
zu haben behauptet § . Die südlichsten dieser wunderns-
rvürdigen Kanäle gehen mehrere Meilen durch das Ge-
mein des Berges; nirgends ist der Durchmesser desselben
») Wh. S. 57c. 575- Thalanda von der nahgelegenen Insel
Ata laute (Thalandonesi), die erst Ol. 88, ?- ein Erdbeben
vom testen Lande iosnß. Thuk. z, 89. Drod. 5, 59. Str. l,
6i s. Seneka (füllest. Nsr. 6, 24. 2) Wh. 576. 579- vgl.
Melet. 329. 3) Herod. 8, iZ5- Epboros S- 179, 4- Marr.
Str. 4iv. 6. 41z. g. Paus. 9, -z, z. 24. i. Steph. Wh. 576.
4) Raikes bei Walp. S. zog. Karabaihra, Katabathos nacd Wh.
576. entweder oder ^«6;« im Sinne von
LH r«s Melkt, Z2Y, 5) S. 57S-