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Zeit bis zur Eroberung des Peloponnes Und haben
das vollste Recht dazu, da sie Collectivnamen der
Stämme sind, die alle diese Zeit hindurch existirten. Als
Hyllos Nachkommen aber werden nicht mehr Stämme,
sondern wirklich, wie es scheint, Individuen genannt,
nemlich sein Sohn Kleodaeos und Enkel Aristoma-
chos. Diese Namen standen an der Spitze der Herakli-
dischen Genealogie, z. B. der Könige von Sparta;
aus der Luft gegriffen sind sie schwerlich. Aus ihrer
Folge ist wahrscheinlich die berühmte Epoche des Hera-
klidenzugs ausgerechnet, 80 Jahr nach Troja, welche
ohne Zweifel schon von den Logographcn sixirt worden
war, da sie Thukydides kennt. Die Alexandriner nah-
men sie allgemein an, was wir von Eratosthenes, Krates
und Apollodor ausdrücklich wissen Aber was von den
Zügen dieser beiden Fürsten erzählt wird, so mager-
es eben auch ist konnten die wieder nicht anerken-
nen, die die Waffenruhe nach Hyllos Tode, auf 100
Jahre angaben, wie Herodotoö und wohl die Nette-
ren alle O
8. Endlich öffnet Apollon selbst den Herakliden die
Augen über den Sinn jenes Orakels. Nicht über den
Jsthmos, sondern die Meerenge von Rhion sollen sie
gehn, und zwar jetzt nach verflossenem dritten Ge-
schlechte. So seegeln sie denn von Naupaktos zuerst
I) Apvlld- 2, 8, Z. Ja bei Naus. 2, 28, Z. ist eine Tochter
des Deiphontes von Epidauros, Orsobia, Frau des Pamphylos.
2) Ihn kennt schon Hesiod- S- Zr. N-1- Eine abweichende Genealo-
gie hat Tzetzes zu Lyk- 8»4-, wonach Kleodaeus Sohn des Hyllos,
Bruder des Lichas und Keyx, Gemahl einer Peridea, Vater des
Temenos ist. 2) Ml. Krates bei Tatian x. 107.
Oxf. Intxx. aä Völlej. 1,1. 4) S- bes. Oenomaos bei Euseb.
Lv. 5, 20. und über den zweiten Apolld. 2, 8, 2. Paus.
2,7- 5) Jflkr- an Archiv- kennt nur einen Zug.
Zeit bis zur Eroberung des Peloponnes Und haben
das vollste Recht dazu, da sie Collectivnamen der
Stämme sind, die alle diese Zeit hindurch existirten. Als
Hyllos Nachkommen aber werden nicht mehr Stämme,
sondern wirklich, wie es scheint, Individuen genannt,
nemlich sein Sohn Kleodaeos und Enkel Aristoma-
chos. Diese Namen standen an der Spitze der Herakli-
dischen Genealogie, z. B. der Könige von Sparta;
aus der Luft gegriffen sind sie schwerlich. Aus ihrer
Folge ist wahrscheinlich die berühmte Epoche des Hera-
klidenzugs ausgerechnet, 80 Jahr nach Troja, welche
ohne Zweifel schon von den Logographcn sixirt worden
war, da sie Thukydides kennt. Die Alexandriner nah-
men sie allgemein an, was wir von Eratosthenes, Krates
und Apollodor ausdrücklich wissen Aber was von den
Zügen dieser beiden Fürsten erzählt wird, so mager-
es eben auch ist konnten die wieder nicht anerken-
nen, die die Waffenruhe nach Hyllos Tode, auf 100
Jahre angaben, wie Herodotoö und wohl die Nette-
ren alle O
8. Endlich öffnet Apollon selbst den Herakliden die
Augen über den Sinn jenes Orakels. Nicht über den
Jsthmos, sondern die Meerenge von Rhion sollen sie
gehn, und zwar jetzt nach verflossenem dritten Ge-
schlechte. So seegeln sie denn von Naupaktos zuerst
I) Apvlld- 2, 8, Z. Ja bei Naus. 2, 28, Z. ist eine Tochter
des Deiphontes von Epidauros, Orsobia, Frau des Pamphylos.
2) Ihn kennt schon Hesiod- S- Zr. N-1- Eine abweichende Genealo-
gie hat Tzetzes zu Lyk- 8»4-, wonach Kleodaeus Sohn des Hyllos,
Bruder des Lichas und Keyx, Gemahl einer Peridea, Vater des
Temenos ist. 2) Ml. Krates bei Tatian x. 107.
Oxf. Intxx. aä Völlej. 1,1. 4) S- bes. Oenomaos bei Euseb.
Lv. 5, 20. und über den zweiten Apolld. 2, 8, 2. Paus.
2,7- 5) Jflkr- an Archiv- kennt nur einen Zug.