Universitätsbibliothek HeidelbergUniversitätsbibliothek Heidelberg
Metadaten

Müller-Seidel, Walter
Das Pathetische und Erhabene in Schillers Jugenddramen — 1949

DOI Page / Citation link:
https://doi.org/10.11588/diglit.38657#0096
Overview
Facsimile
0.5
1 cm
facsimile
Scroll
OCR fulltext
86

chan --R3"risun.. aa wie die folgenden; "sich in die ^rme werfend^'
^1,6), "eit .iUSi-re-.-eiteten Ar^en^ (hv.^ Li,7), "sie fällt
i?,m ln die (...v, V,12). Jelegentlich weisen solche kühn n-
anw-'isung-^n sciu^n anz auf die Dra&eRte.unik de."* -^thyRer und
Dy n,_,-3"- hin, vor allem auf den jungen DchiUar selbst, dar .haBln
auch manches von Dessin.-" zu "borneoten -.'..haint:
"aliclt wild um sich und stampft *ml schbumt" IV,?), "wild
hin und her gehend" (DG 11,8). uennoch aber br ohrbnken sie sieh
-ihr auf die he,-.-.eluR.e dea Gcrohehans .er' der uuhne. nas-opr^ h-
lose, das sturme dplel, das Verschmolzen sind bol ^e-ing noch
v rheltnlsmnssig s -Iten. hu sehr loben seine Dialoge aus der
logisch-formalen Klarheit des wertes, worin sieh seelische n
langen, ^ugunren i' n cha ^ton hussern, in. welcher opraca-
bul'sng uess^cr-' zu,1.iah au die uui^lhr^ag anrhc^welst*
i i"- -" setzen die ^ irrer und Dränger mit einer veränderten
Jra-".entechai.-: ein, hinter der sich ein and-res ^en-r-oheabild und
ohne andere? bejahende uffussun^ von d^r menschlichen hatur in
irren ^ald nnohc ton und sinnlichen Trieben v-abergn. uandt er-
halt e auch die aLdiuenanweisuAgen eine veränderte hunetitm in-
u rh'ih de^ dramatischen dostaltun... sw^ise: die h^werunten des
.drperlichen in iafektau.sse.nr.en weraan anders wichtig gone.man
and ln d r expressiven nrt der ausdrucKSkaltung oft an die Gren-
zen dos rort.es geführt, so dass non die zerren des eartlosen
-vieles da.:, harte zu aalte kommen bannen* Von dar neuer kejahun.,.-
des K-^p^r ge fühle ergibt sieb eine andere lauer im -nslraok
der Affekte und meiden? =,.-ka teil; worauf hurp rt h na eist.Und
seiner Feststellung wur<e s Ton an anderer a eile darin zuz:e-
stiBRat, dass- bei ^ hiiler solche h rpcrllchkeit in einem *.asse
gesteigert ist, die es naualegt, eine andere Auffassung voraus-
zu s tzen: dass das Körperliche in solca-r Übersteigerung in
seiner frax^drdigkelt und Bedrohung gesehen wird. dient nur de
pathetischen form, Gei figes in dar Struktur des ^atithetia^ken
sichtbar zu tauben, euch ins fern, als hkunena uectsangan auf
t'' a? ir.mte körnen des ,.orp-- "liehen hingegen, wird es e lauft a an,
von a=.n.er baaend-ren latbeti*. yu sr-rc-en, die dt dazu brihrägt,
- n Raum ^.oreu.blicken Leidens zu hr-tr-sen.

1) u i rt, r.a.o.

133
 
Annotationen