220
^räsident Juarez soll die Absicht haben, die Stadt Mcxiko unter
Wasser zu setzeu.
PueLla wäre Lekanntlich Leiuahe verhuugert. Daß nnn Meriko
wenigstens uicht verdurstet, dafür scheint gesorgt zu werden.
Derr Föckerer stimmte mit der Fortschrittspartei, erklärte sich
aber für eineu Feind der Gewerbefrciheit; selbst eine billige Aus-
gleichung wie sie in der Thronrede gehofst und in der Adresse
gewünscht wird, geht ihm schon zu weit. „Meine Herren, sagt
er selbstgesällig, mögen Sie mich deßhalb immerhin für einen
Zopf halten!"
Wir erklären hiemit, daß wir Herrn Föckerer keineswegs für
einen Zopf halten. Aber auch nicht für das, woran der
Zopf hängt!
Mlehrere „semer Herren".
Z)er Volkhartkundige Bürgermeister von Augsburg, Hcrr Fischer,
behauptete, cs gebe gar keineu Heinzelmann mehr.
ALgesehen davon, daß wirklich ein solchcr Antor eristirt, Lcmcrkeu wir
Herru Fischer, daß gerade auf dem politischen Felde, das er eben nen Le-
treten, sich schonMaucher für eine ansehnliche Größe gehalten hat, wäh-
rend er in der That nur ein Heinzelmaunch en war.
E r k l ä r u n g.
Unter den bei den letzten Berliner Krawallfcenen Verhafteten
befand sich auch ein nacktes Frauenzimmer, das in einer Droschke
zur Polizei gefchafft werden mußte.
Da der Umstand, daß sie nackt war und von der Berliner
Polizei in Gewahrsam genommen wurde, auf den Gedanken
führen könnte, es möchte die 'Wahrheit gewesen sein, so erkläre
ich, daß ich von Berlin schon seit langer Zeit entfernt bin und
mich von den dortigen öffentlichen Angelegenheiten überhaupt
zurückgezogen habe. — Die Wahrheit ist zwar nackt, aber es gibt
dorten zur Zeit so vicle andere nackte Dinge, z. B. nackte Unver-
schämtheit, nackte Lügen, nackte Vorwürfe, nackte Widersprüche,
nackten Unsinn u. s. f., daß die Wahrheit mit ihrer Nacktheit
gar kein Aufsehen mehr erregen kann, so daß ich es vorziehe,
lieber eingeschnürt zu bleiben.
Die Ulcchcheil.
^räsident Juarez soll die Absicht haben, die Stadt Mcxiko unter
Wasser zu setzeu.
PueLla wäre Lekanntlich Leiuahe verhuugert. Daß nnn Meriko
wenigstens uicht verdurstet, dafür scheint gesorgt zu werden.
Derr Föckerer stimmte mit der Fortschrittspartei, erklärte sich
aber für eineu Feind der Gewerbefrciheit; selbst eine billige Aus-
gleichung wie sie in der Thronrede gehofst und in der Adresse
gewünscht wird, geht ihm schon zu weit. „Meine Herren, sagt
er selbstgesällig, mögen Sie mich deßhalb immerhin für einen
Zopf halten!"
Wir erklären hiemit, daß wir Herrn Föckerer keineswegs für
einen Zopf halten. Aber auch nicht für das, woran der
Zopf hängt!
Mlehrere „semer Herren".
Z)er Volkhartkundige Bürgermeister von Augsburg, Hcrr Fischer,
behauptete, cs gebe gar keineu Heinzelmann mehr.
ALgesehen davon, daß wirklich ein solchcr Antor eristirt, Lcmcrkeu wir
Herru Fischer, daß gerade auf dem politischen Felde, das er eben nen Le-
treten, sich schonMaucher für eine ansehnliche Größe gehalten hat, wäh-
rend er in der That nur ein Heinzelmaunch en war.
E r k l ä r u n g.
Unter den bei den letzten Berliner Krawallfcenen Verhafteten
befand sich auch ein nacktes Frauenzimmer, das in einer Droschke
zur Polizei gefchafft werden mußte.
Da der Umstand, daß sie nackt war und von der Berliner
Polizei in Gewahrsam genommen wurde, auf den Gedanken
führen könnte, es möchte die 'Wahrheit gewesen sein, so erkläre
ich, daß ich von Berlin schon seit langer Zeit entfernt bin und
mich von den dortigen öffentlichen Angelegenheiten überhaupt
zurückgezogen habe. — Die Wahrheit ist zwar nackt, aber es gibt
dorten zur Zeit so vicle andere nackte Dinge, z. B. nackte Unver-
schämtheit, nackte Lügen, nackte Vorwürfe, nackte Widersprüche,
nackten Unsinn u. s. f., daß die Wahrheit mit ihrer Nacktheit
gar kein Aufsehen mehr erregen kann, so daß ich es vorziehe,
lieber eingeschnürt zu bleiben.
Die Ulcchcheil.