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Münchener Punsch: humoristisches Originalblatt — 18.1865

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https://doi.org/10.11588/diglit.25834#0081

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Münchener

Em himmnsüsches Originalblalt von M. E. Schlcich.

Achtzehnter Band.


Zm'Äusland erfolgen die üblichen Postaufschläge. ^Värz

Der Volksbote veröffentlicht die Uebersetznng eines Beifalls-
Schreibens, welches der Pabst an den Bischof von Speyer erlassen
hat; der hl. Vater spricht darin von dem „ Priesterseminar, welches
jenes Minifterium schließen wollte".

Um die Stellnng, welche die Cnrie zu Bayerll einnimmt,
richtig zn benrtheilen, mnßte man wissen: heißt im lateinischen
Original-Schreiben jenes Ministerinm „iUucl" oder ,st8tuä
Niuisterium?"

--

Londoil läßt der Sultan ans alteil Kanonen Münzen prägen,
uin damit rückständige Besoldnngen zn bezahlen.

Es wäre eine grohe Geschäftsvereinfachung nnd gewisserinaßen em
Schritt zmn Selfgoverneinent, wenn bei den verschiedenen Aemtern jeden
Monat ein paar alte Kanoncn abgeladen würden, mit dem Bedeuten, die
Herren Beamten sollen sich ihre Gehälter selbst prägen lassen.

Aer (offiziöse) Wiener Botschafter erklärt, Oesterreich lverde
den Forderungen Preußens nunmehr die Selbstständigkeit Schleswig-
Holsteins gegenüberstellen und seine aus dem „Mitbesitz" erwach-
senden Rechte zu Gnnsten des Bundes geltend inachen.

Den „Botschaster" hör'ich wohl, allein mir fehlt der GIaube!

Iauft.
 
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