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https://doi.org/10.11588/diglit.25834#0153
Münchener
Ein humonstisches Originalblatt von M. E. Schleich.
Achtzehnter Band.
19.
7.Mai 1865.
Nachträgliches
Co.ycurrenz-Dank-Gedicht
an Oestreich und Preußen.
Gin Dank, gesungen Oesterreich
Und Preußen, den Befreiern —
Ein schön'res Thema gab's nicht gleich
Für edle deutsche Leyern.
Meirr Landsmann ist, wie ich ihn kenn',
Des Dankens gern deslissen,
Das gibt ein wahres Wettgerenn'
Von Dank mit Hindernissen.
Und wer's am schönsten macht, kriegt hundert Thaler —
Ein Einfall das,- ein wahrhaft genialer!
Jn Schleswig stand ein Heer, zwar nicht
So herrlich wie in Preußen,
Stolz auf sein Recht und seine Pslicht
Konnt's doch ein Kriegsheer heissen.
Das lag vor Friedericia
Mit Bonin und den Stäben,
Und überrumpelt süllt' es da
Mit seinem Blut die Gräben.
Ein schmählich Opfer von drei Tausend Todten —
Daük, Preußen, sür die Hülf', die Du geboten!
Ein humonstisches Originalblatt von M. E. Schleich.
Achtzehnter Band.
19.
7.Mai 1865.
Nachträgliches
Co.ycurrenz-Dank-Gedicht
an Oestreich und Preußen.
Gin Dank, gesungen Oesterreich
Und Preußen, den Befreiern —
Ein schön'res Thema gab's nicht gleich
Für edle deutsche Leyern.
Meirr Landsmann ist, wie ich ihn kenn',
Des Dankens gern deslissen,
Das gibt ein wahres Wettgerenn'
Von Dank mit Hindernissen.
Und wer's am schönsten macht, kriegt hundert Thaler —
Ein Einfall das,- ein wahrhaft genialer!
Jn Schleswig stand ein Heer, zwar nicht
So herrlich wie in Preußen,
Stolz auf sein Recht und seine Pslicht
Konnt's doch ein Kriegsheer heissen.
Das lag vor Friedericia
Mit Bonin und den Stäben,
Und überrumpelt süllt' es da
Mit seinem Blut die Gräben.
Ein schmählich Opfer von drei Tausend Todten —
Daük, Preußen, sür die Hülf', die Du geboten!