I^Q Marktanner, Apparate zur Herstellung von wissenschaftlichen photographischen Aufnahmen usw.
zelnen Objekttischplatten mit den darauf befestigten Präparaten in die Nute ein-
zuschieben, um die gewünschte Stelle zur Projektion zu bringen. An Hilfsinstru-
menten wird dem Apparate auf Wunsch eine Pinzette / beigegeben, welche mit-
tels ihres langen Stieles in ein Gelenkstück ge eingeschoben werden kann, da
weiters wieder in je eine der am Objekttisch 0 seitlich angebrachte Öffnungen
eingesteckt werden kann (vgl. Fig. 3).
Diese Pinzette dient zum Festhalten kleiner zu photographierender Objekte,
welche auf diese Art leicht in die richtige Stellung gebracht werden können.
In unserer Abbildung ist eine kleine Ophiuride in dieser Art befestigt zu sehen.
Statt der Pinzette kann auch eine Stahlnadel st in das Gelenkstück eingeschoben
werden, an deren zugespitztem Ende man ein Stückchen Hollundermark anstecken
kann, welches wieder zum bequemen Aufstecken kleiner Insekten geeignet ist.
Auf Wunsch werden aucli noch Einsteckblenden für den Objekttisch mit ver-
schieden großer Blendenöffnung r beigegeben.
Analog dem früher beschriebenen Apparate kann auch hier eine Wippe für
stereoskopische Aufnahmen, welche die Größe der Einsteckblende r hat, aber mit
einem darauf montierten, um eine horizontale Achse nach rechts und links neig-
baren Rähmchen ausgestattet ist, dem Apparate beigefügt werden. Man kann
dann mit Hilfe dieses Apparates ebenso wie mit dem zuerst beschriebenen in be-
kannter Weise zwei Einzelaufnahmen, am besten auf dem Platten formate 9 X I2
herstellen, wobei man das erwähnte Rähmchen, welches das Objekt trägt, bei der
einen Aufnahme nach links, bei der zweiten Aufnahme nach rechts kippt. Die
Größe der Winkeldrehung ist durch zwei an den Schmalseiten des Rähmchens
eingefügte Stellschrauben regulierbar. Für die meisten Fälle wird eine Winkel-
drehung von etwa 8—15° empfehlenswert sein. Schließlich wollen wir noch be-
merken, daß der eben geschilderte Apparat entweder mittels eines Tuchkonus oder
besser noch mittels einer damit kombinierten Doppelhülse, wie eine solche bei
mikrophotographischen Apparaten allgemein verwendet wird, mit der Frontseite
der Vertikalkamera verbunden wird. Die Doppelhülse kann über der Schiebehülse
H aufgesteckt werden, während auf einem Objektivbrettchen der Kamera die
zwischen die Doppelhülse einzuschiebende Röhre oder der daran befestigte
Tuchkonus angebracht wird. Da die Höhe der Hülse H durch die Einstellung
nicht verändert wird, ist diese lichtdichte Verbindung sehr leicht herzustellen.
zelnen Objekttischplatten mit den darauf befestigten Präparaten in die Nute ein-
zuschieben, um die gewünschte Stelle zur Projektion zu bringen. An Hilfsinstru-
menten wird dem Apparate auf Wunsch eine Pinzette / beigegeben, welche mit-
tels ihres langen Stieles in ein Gelenkstück ge eingeschoben werden kann, da
weiters wieder in je eine der am Objekttisch 0 seitlich angebrachte Öffnungen
eingesteckt werden kann (vgl. Fig. 3).
Diese Pinzette dient zum Festhalten kleiner zu photographierender Objekte,
welche auf diese Art leicht in die richtige Stellung gebracht werden können.
In unserer Abbildung ist eine kleine Ophiuride in dieser Art befestigt zu sehen.
Statt der Pinzette kann auch eine Stahlnadel st in das Gelenkstück eingeschoben
werden, an deren zugespitztem Ende man ein Stückchen Hollundermark anstecken
kann, welches wieder zum bequemen Aufstecken kleiner Insekten geeignet ist.
Auf Wunsch werden aucli noch Einsteckblenden für den Objekttisch mit ver-
schieden großer Blendenöffnung r beigegeben.
Analog dem früher beschriebenen Apparate kann auch hier eine Wippe für
stereoskopische Aufnahmen, welche die Größe der Einsteckblende r hat, aber mit
einem darauf montierten, um eine horizontale Achse nach rechts und links neig-
baren Rähmchen ausgestattet ist, dem Apparate beigefügt werden. Man kann
dann mit Hilfe dieses Apparates ebenso wie mit dem zuerst beschriebenen in be-
kannter Weise zwei Einzelaufnahmen, am besten auf dem Platten formate 9 X I2
herstellen, wobei man das erwähnte Rähmchen, welches das Objekt trägt, bei der
einen Aufnahme nach links, bei der zweiten Aufnahme nach rechts kippt. Die
Größe der Winkeldrehung ist durch zwei an den Schmalseiten des Rähmchens
eingefügte Stellschrauben regulierbar. Für die meisten Fälle wird eine Winkel-
drehung von etwa 8—15° empfehlenswert sein. Schließlich wollen wir noch be-
merken, daß der eben geschilderte Apparat entweder mittels eines Tuchkonus oder
besser noch mittels einer damit kombinierten Doppelhülse, wie eine solche bei
mikrophotographischen Apparaten allgemein verwendet wird, mit der Frontseite
der Vertikalkamera verbunden wird. Die Doppelhülse kann über der Schiebehülse
H aufgesteckt werden, während auf einem Objektivbrettchen der Kamera die
zwischen die Doppelhülse einzuschiebende Röhre oder der daran befestigte
Tuchkonus angebracht wird. Da die Höhe der Hülse H durch die Einstellung
nicht verändert wird, ist diese lichtdichte Verbindung sehr leicht herzustellen.