70
Hrbeiter der tmnftgewerblicben ftolzberufe in ülürttemberg.
keinen JVIotorenbetrieb haben. Diefe find nämlich nicht verpflichtet,
Ticb bei der fiolzberufsgenoffenfcbaft anzumelden. Leiter fehlen einige
bis zu gewiffem Grade unter den Begriff JVIöbelgewerbe fallende In-
duftrien, die zu anderen Berufsgenoffenfcbaften gehören: befonders
die Klavierinduftrie, Baufebreiner und ©lafer, foweit Baugefcbäfte
fie im ebenbetrieb inne haben, Gtuisfabriken, Qbr- und andere
Gebäufewerkftätten, die fieb im JNebenbetrieb von feinmeebamfeben
SIerkftätten befinden, JVIodellfcbreiner, die in Gifengiefsereten, JMa-
febinenfabriken u. f. w., Gtuisfcbreiner, die in 6del- und Qnedel-
metallwarcnfabriken beschäftigt find, und andere, J^icbt mitgezählt
find fodann die Kiftenfabriken mit 200 Hrbeitern, die ßolzwerkzeug-
fabriken und die ?öerkftätten für ünterricbtsmodelle und Zeicben-
utenfilien, da ihre Produkte beute nicht zum Begriff Kunft-
gewerbe gehören.
Die zweite Tabelle zeigt die Verteilung auf einzelne
platze des Candes unter Beifügung der Spezialitäten der einzelnen
Orte. ]Sicbt mitgezählt in diefer Cifte find aufser den febon in 1
fehlenden die parkettfabriken, die Gisfcbrankfabriken in Hfperg,
©oldleiften- und Rabmenfabriken, die Bolz war enfabriken in Bietig-
heim und Cannftatt.
6ine bedeutend gröfsere Hnzabl von Schreinern würde eine Be-
rufszäblung im jfabre 1902 ergeben, die alle die Hrbeiter umfafste,
die zu den oben aufgeführten fehlenden Gruppen gehören. Das zeigt
die auf Berufszäblung bafierende Zahlenreihe in Rubrik 2 der
zweiten Cifte, die, trotzdem die JHöbelinduftrie feit 18(55 zugenommen
bat, erheblich höhere Hrbeiterzahlen im jfabre 1895 aufweift als die
Zählung der Berufsgenoffenfcbaft vom jfabre 1902*.
* Dazu hürnen noch die allerdings nicht febr zahlreichen für Möbelfabriken
befebäftigten Hrbeiter, wie Scbloffer, Sattler, Schneider, die bei der Berufszäblung
in die entfpreebenden Berufe gerechnet find.
Hrbeiter der tmnftgewerblicben ftolzberufe in ülürttemberg.
keinen JVIotorenbetrieb haben. Diefe find nämlich nicht verpflichtet,
Ticb bei der fiolzberufsgenoffenfcbaft anzumelden. Leiter fehlen einige
bis zu gewiffem Grade unter den Begriff JVIöbelgewerbe fallende In-
duftrien, die zu anderen Berufsgenoffenfcbaften gehören: befonders
die Klavierinduftrie, Baufebreiner und ©lafer, foweit Baugefcbäfte
fie im ebenbetrieb inne haben, Gtuisfabriken, Qbr- und andere
Gebäufewerkftätten, die fieb im JNebenbetrieb von feinmeebamfeben
SIerkftätten befinden, JVIodellfcbreiner, die in Gifengiefsereten, JMa-
febinenfabriken u. f. w., Gtuisfcbreiner, die in 6del- und Qnedel-
metallwarcnfabriken beschäftigt find, und andere, J^icbt mitgezählt
find fodann die Kiftenfabriken mit 200 Hrbeitern, die ßolzwerkzeug-
fabriken und die ?öerkftätten für ünterricbtsmodelle und Zeicben-
utenfilien, da ihre Produkte beute nicht zum Begriff Kunft-
gewerbe gehören.
Die zweite Tabelle zeigt die Verteilung auf einzelne
platze des Candes unter Beifügung der Spezialitäten der einzelnen
Orte. ]Sicbt mitgezählt in diefer Cifte find aufser den febon in 1
fehlenden die parkettfabriken, die Gisfcbrankfabriken in Hfperg,
©oldleiften- und Rabmenfabriken, die Bolz war enfabriken in Bietig-
heim und Cannftatt.
6ine bedeutend gröfsere Hnzabl von Schreinern würde eine Be-
rufszäblung im jfabre 1902 ergeben, die alle die Hrbeiter umfafste,
die zu den oben aufgeführten fehlenden Gruppen gehören. Das zeigt
die auf Berufszäblung bafierende Zahlenreihe in Rubrik 2 der
zweiten Cifte, die, trotzdem die JHöbelinduftrie feit 18(55 zugenommen
bat, erheblich höhere Hrbeiterzahlen im jfabre 1895 aufweift als die
Zählung der Berufsgenoffenfcbaft vom jfabre 1902*.
* Dazu hürnen noch die allerdings nicht febr zahlreichen für Möbelfabriken
befebäftigten Hrbeiter, wie Scbloffer, Sattler, Schneider, die bei der Berufszäblung
in die entfpreebenden Berufe gerechnet find.