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Mitteilungen des Württembergischen Kunstgewerbevereins — 1906-1907

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Schwäbische Kunstchronik
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https://doi.org/10.11588/diglit.6373#0034
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Mitteilungen des Württembergischen Kunstgewerbevereins.

SCHWÄBISCHE KUNSTCHRONIK.

(1. Oktober bis Ende Dezember 1906.)

a) VORTRÄGE.

Im Württembergischen Kunstgewerbeverein sprach

am 18. Oktober 1906 Prof. Dr. Max Schmidt-Aachen über „Kunst und
Technik";

am 26. November Prof. Dr. Pazaurek, Direktor des K. Landesgewerbe-
museums in Stuttgart, über „Das Urteil des Paris", besonders über die
Verwendung dieses Motivs im Kunstgewerbe aller Zeiten;

am 13. Dezember K. E. Osthaus, Besitzer des Museums Folkwang in
Hagen i. W., über „Museumskunst".

Geh. Hofrat Prof. Dr. Henry Thode-Heidelberg begann am 14. November
auf Veranlassung des Kaufmännischen Vereins in Stuttgart einen auf vier
Mittwochabende verteilten Vortragszyklus „Florenz", „Kunst und Kultur
der Renaissance"; III. Zyklus: „Die Hochrenaissance".

Der Verein württembergischer Kunstfreunde veranstaltete am 13. De-
zember im Bürgermuseum in Stuttgart einen Vortrag von Prof. Dr. Diez über
„Rembrandts Volk und dessen Kunst, seine Zeit und seine Schicksale".

Prof. Dr. Delitzsch-Berlin sprach am 19. Oktober im Kaufmännischen Verein
in Ulm über „Ninive und Babylon".

Im württembergischen Verein für Baukunde in Stuttgart sprach Anfang
Dezember Prof. Th. Fischer über die Wiederbebauung des Ulmer Münster-
platzes an Hand der preisgekrönten und angekauften Pläne aus der hierüber
veranstalteten Konkurrenz.

Im württembergischen Goethebund sprach am 12. Dezember Baurat
A. Lambert über „Die historische Entwicklung der Formen in der Bau-
kunst mit besonderer Rücksicht auf württembergische Bauten".

Ueber die Aufgaben des Stuttgarter Galerievereins enthält ein Aufsatz
des Prof. Dr. v. Lange in der Beilage zum „Schwäb. Merkur" vom 12. De-
zember 1906 sehr lesens- und beachtenswerte Mitteilungen.

Ueber Denkmalspflege und Heimatschutz mit besonderer Rücksicht auf
Hall und seine Umgebung sprach am 12, Dezember Landeskonservator
Dr. Gradmann im historischen Verein in Hall.

b) AUSSTELLUNGEN.

Württembergischer Kunstgewerbe verein.
Vom 13. Oktober 1906 an: Ausstellung der Verlagsbuchhandlung Jul. Hoff-
mann-Stuttgart; sie umfaßte eine große Zahl von neuen Originalen und
Werken für das Kunstgewerbe, hauptsächlich eine Zusammenstellung von
Entwürfen und Drucken ans den „Modernen Bauformen", die durch ihre
vorzüglichen farbigen Reproduktionen sich in kurzer Zeit einen Weltruf er-
worben haben. Ferner riesige Kartons, Originale von Prof. Schaper-Hannover
und Prof. Max Seliger-Leipzig, nach denen die berühmten Mosaikbilder in
der Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche in Berlin hergestellt sind.
 
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