ALTLUD WIGSBURGER PORZELLAN.*
VON DR. EDMUND WILHELM BRAUN (TROPPAU).
Die Geschichte des Porzellans, des wichtigsten und leistungsfähigsten Kunst-
gewerbes im achtzehnten Jahrhundert, hat in den letzten Jahren, angefangen
mit der Auktion der Sammlung Hirth in München, eine Fülle von außer-
ordentlich wertvollen Aufschlüssen erhalten, die wir in erster Reihe den ver-
gewerbe - Ausstellungen
verschiedener Provinzen
und Städte manches zur
Aufklärung beigetragen,
wie in Zürich, Leipzig,
Frankfurt a. M. etc. Die
anläßlich dieser Aus-
stellungen erschienenen
oder in Vorbereitung
sich befindenden Kata-
loge und Separatpubli-
kationen haben deren
Resultate festgehalten
und so sehen wir auf
diesem Gebiete allseitig
frisches Leben und
Blühen. Ein großer klarer
Ueberblick über die ge-
samte Produktion tut
sich vor uns auf, wir
können daran gehen,
das Ineinandergreifen
der einzelnen Kreise zu
studieren, die vielen
schiedenen Ausstellungen
verdanken, welche die
Tätigkeit aller euro-
päischen Manufakturen
zusammenstellten, wie
im Vorjahr im Berliner
Kunstgewerbe - Museum,
oder diejenige einzelner
Fabriken veranschau-
lichten, wie im Braun-
schweiger Museum die
Ausstellung von Fürsten-
berger Porzellan, ; in
Dresden von Altmeißner,
in Mannheim (Altertums-
verein) von Frankental, in
Troppau (Kaiser-Franz-
Josef-Museum) und Wien
(K. K. Oesterreichisches
Museum) von Altwiener
und in Leipzig (Kunst-
gewerbemuseum) von
Altthüringer Porzellan.
Daneben haben Kunst- Künstler bedingten Beein
durch das fortwährende Reisen der Meister und *v ^ ihre führenden
flussungen, aber auch die Selbständigkeit der Manu ^ plastik und im
Meister, ihre künstlerische Subjektivität, die sich welches viel auf
Luxusgeschirr mehr äußert, als in dem GebraUC ^.%Jal. Neben dem kunst-
gewisse, immer wieder verlangte Typen beschrankt anmählich die
gewerblichen und künstlerischen Moment lernten wi erkeanen seine viel-
eminent kulturgeschichtliche Bedeutung des Po ^tenden Beziehungen zur
verzweigten, immer nuancierter und reicher zutage 16 derts Die kunstvoll
gesamten gesellschaftlichen Kultur des achtzehnten Ja&n 1 ^ Vagen alle die
bemalten und mit reichem plastischem Schmuck ve
___ . Kunstgewerbeverein Stuttgart am
* Zu Grunde liegt diesem Aufsatz mein im Württembergischen Porzellan im K- ^hi
1 Dezember 1905 gehaltener Vortrag „Die Ausstellung von ^eAlns' . Gleichzeitig bildet ei
un? ihie Resultate8 für die Geschichte des Ludwigsburger P°««Sn.sko«itees herausgegeb
Schokoladekannelmit Gesellschaftsszene
bemalt'von Doutcher.
Dr. Alex." Hirsch, Troppau.
Schloß
eine
Jespre"cnung~des~ von Otto Wanner" Brandt to^S^desTuTstelJungskomitces herausgegebenen
und mit dem erweiterten Aufsatz B. Pfeiffers über die Ludwigsburger Manufaktur versehenen
großen Tafelwerkes.
VON DR. EDMUND WILHELM BRAUN (TROPPAU).
Die Geschichte des Porzellans, des wichtigsten und leistungsfähigsten Kunst-
gewerbes im achtzehnten Jahrhundert, hat in den letzten Jahren, angefangen
mit der Auktion der Sammlung Hirth in München, eine Fülle von außer-
ordentlich wertvollen Aufschlüssen erhalten, die wir in erster Reihe den ver-
gewerbe - Ausstellungen
verschiedener Provinzen
und Städte manches zur
Aufklärung beigetragen,
wie in Zürich, Leipzig,
Frankfurt a. M. etc. Die
anläßlich dieser Aus-
stellungen erschienenen
oder in Vorbereitung
sich befindenden Kata-
loge und Separatpubli-
kationen haben deren
Resultate festgehalten
und so sehen wir auf
diesem Gebiete allseitig
frisches Leben und
Blühen. Ein großer klarer
Ueberblick über die ge-
samte Produktion tut
sich vor uns auf, wir
können daran gehen,
das Ineinandergreifen
der einzelnen Kreise zu
studieren, die vielen
schiedenen Ausstellungen
verdanken, welche die
Tätigkeit aller euro-
päischen Manufakturen
zusammenstellten, wie
im Vorjahr im Berliner
Kunstgewerbe - Museum,
oder diejenige einzelner
Fabriken veranschau-
lichten, wie im Braun-
schweiger Museum die
Ausstellung von Fürsten-
berger Porzellan, ; in
Dresden von Altmeißner,
in Mannheim (Altertums-
verein) von Frankental, in
Troppau (Kaiser-Franz-
Josef-Museum) und Wien
(K. K. Oesterreichisches
Museum) von Altwiener
und in Leipzig (Kunst-
gewerbemuseum) von
Altthüringer Porzellan.
Daneben haben Kunst- Künstler bedingten Beein
durch das fortwährende Reisen der Meister und *v ^ ihre führenden
flussungen, aber auch die Selbständigkeit der Manu ^ plastik und im
Meister, ihre künstlerische Subjektivität, die sich welches viel auf
Luxusgeschirr mehr äußert, als in dem GebraUC ^.%Jal. Neben dem kunst-
gewisse, immer wieder verlangte Typen beschrankt anmählich die
gewerblichen und künstlerischen Moment lernten wi erkeanen seine viel-
eminent kulturgeschichtliche Bedeutung des Po ^tenden Beziehungen zur
verzweigten, immer nuancierter und reicher zutage 16 derts Die kunstvoll
gesamten gesellschaftlichen Kultur des achtzehnten Ja&n 1 ^ Vagen alle die
bemalten und mit reichem plastischem Schmuck ve
___ . Kunstgewerbeverein Stuttgart am
* Zu Grunde liegt diesem Aufsatz mein im Württembergischen Porzellan im K- ^hi
1 Dezember 1905 gehaltener Vortrag „Die Ausstellung von ^eAlns' . Gleichzeitig bildet ei
un? ihie Resultate8 für die Geschichte des Ludwigsburger P°««Sn.sko«itees herausgegeb
Schokoladekannelmit Gesellschaftsszene
bemalt'von Doutcher.
Dr. Alex." Hirsch, Troppau.
Schloß
eine
Jespre"cnung~des~ von Otto Wanner" Brandt to^S^desTuTstelJungskomitces herausgegebenen
und mit dem erweiterten Aufsatz B. Pfeiffers über die Ludwigsburger Manufaktur versehenen
großen Tafelwerkes.