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EB. Nr. 1516 - 1523.
EB.
E Br.
einigen Blättern stehen die obigen Buchstaben, auf anderen El. Br.
oder El. Eren.
1519. Emanuel Büchel, Zeichner und ehrenwerther Bäckermeister
O . in Basel, verdient in vieler Hinsicht den
C/. c4j. dv. Namen eines Künstlers. Um 1736 zeichnete
er für den Mediziner und Botaniker Hofrath Trew in Altdorf Pflanzen,
Schwämme &c. und führte sie in Wasserfarben aus. Mehrere solcher
Abbildungen werden jetzt in der Kunstgewerbschule zu Nürnberg auf-
bewahrt. Herr J. A. Börner fand auf den Blättern die gegebenen Ini-
tialen vor, mit dem Beisatze: Pinx. — 1736 u. s. w. Büchel suchte
seine Vorbilder getreu zu geben, und erlangte nach und nach immer
grössere Uebung.
Von noch höherem Interesse sind aber seine colorirten Nach-
bildungen des Basler Todtentanzes, welche er 1767 auch mit Text be-
gleitete. Diese Zeichnungen mögen manches zu wünschen übrig lassen,
Büchel hat aber dadurch die Baseler Todtentänze der Erinnerung er-
halten. Die Zeichnungen werden auf der Bibliothek in Basel aufbewahrt.
1520. Elias Baeck alias Heldenmuth bedeuten diese Buchstaben,
FZ? U d I ■ wenu sie auf radirten und gestochenen Blättern
E. d. a. n. bcuip , Bildnissen, kleinen Landschaften und Marinen,
und auf Titelblättern in Augsburger Druckwerken Vorkommen. Ueber
E. Baeck haben wir unter dem Monogramme E B. No. 1513 gehandelt,
und wir verweisen zunächst auf jenen Artikel.
1516. Emst Brabandt, Stempelschneider, stand von 1692 — 1705
r ß in Diensten des Herzogs von Braunschweig - Lüneburg. Seine
■ Namensinitialen stehen auf den in Celle geprägten Münzen,
dann auf einer Medaille mit dem Bildnisse des Frankfurter Schöffen
von Klettenberg 1696.
Ephraim Brenn, Münzmeister in Warschau von 1774 — 1792,
zeichnete ebenfalls Münzen mit E. B.
1517. Unbekannter Formschneider, welcher in Paris thätig war.
p D TfEr lieferte Holzschnitte für folgendes Werk: Mysteres
E- ■ de V Inquisition par M. V. de Fereal. Paris 1845. Auf
mehreren Blättern stehen die Buchstaben E. B. Vgl. No. 1514.
1518. Elias Brenner, ein gelehrter Schwede , machte sich durch
ein numismatisches Werk bekannt: Thesaurus Nummorum Sueo-
Gothicorum vetustus. Holmiae 1731 , 4. Viele Münzen und
Medaillen sind von ihm selbst gezeichnet und gestochen. Auf
1521. Etienne Bourges, Münzmeister in Chambery von 1565 bis
k, r> p 1569, zeichnete Stempel mit diesen Initialen. Der Buchstabe
L,. B. L. c bezieht sich auf die Münzstätte (Chambery).
1522. E. Bilzius oder Biltius, Maler, war um 1680 in Bamberg
751 t—, thätig. Er malte Jagden und todtes Wild, meistens mit
l) j . I Beigabe von Jagdgeräthen, und auf dunklem Grunde. Das
Gemälde mit dem gegebenen Zeichen stellt einen aufgehängten Hasen
vor, und ist wahrscheinlich von Bilzius.
Das Monogramm E B , ohne F, wird auch dem Egbert van Pan-
deren zugeschrieben. S. darüber Bd. I. No. 1777.
1523. Edmond le Blont, Kunstliebhaber in Paris, fertigte schöne
r-p Zeichnungen, besonders im architektonischen und decorativen
i , Fache. Das gegebene Zeichen steht auf eigenhändigen Holz-
schnitten im Cabinet de 1’ Amateur 1846. Er illustrirte A. Jacmart’s
Abhandlung: Monument en bois sculpte de V Interieur de la Norvege.
EB. Nr. 1516 - 1523.
EB.
E Br.
einigen Blättern stehen die obigen Buchstaben, auf anderen El. Br.
oder El. Eren.
1519. Emanuel Büchel, Zeichner und ehrenwerther Bäckermeister
O . in Basel, verdient in vieler Hinsicht den
C/. c4j. dv. Namen eines Künstlers. Um 1736 zeichnete
er für den Mediziner und Botaniker Hofrath Trew in Altdorf Pflanzen,
Schwämme &c. und führte sie in Wasserfarben aus. Mehrere solcher
Abbildungen werden jetzt in der Kunstgewerbschule zu Nürnberg auf-
bewahrt. Herr J. A. Börner fand auf den Blättern die gegebenen Ini-
tialen vor, mit dem Beisatze: Pinx. — 1736 u. s. w. Büchel suchte
seine Vorbilder getreu zu geben, und erlangte nach und nach immer
grössere Uebung.
Von noch höherem Interesse sind aber seine colorirten Nach-
bildungen des Basler Todtentanzes, welche er 1767 auch mit Text be-
gleitete. Diese Zeichnungen mögen manches zu wünschen übrig lassen,
Büchel hat aber dadurch die Baseler Todtentänze der Erinnerung er-
halten. Die Zeichnungen werden auf der Bibliothek in Basel aufbewahrt.
1520. Elias Baeck alias Heldenmuth bedeuten diese Buchstaben,
FZ? U d I ■ wenu sie auf radirten und gestochenen Blättern
E. d. a. n. bcuip , Bildnissen, kleinen Landschaften und Marinen,
und auf Titelblättern in Augsburger Druckwerken Vorkommen. Ueber
E. Baeck haben wir unter dem Monogramme E B. No. 1513 gehandelt,
und wir verweisen zunächst auf jenen Artikel.
1516. Emst Brabandt, Stempelschneider, stand von 1692 — 1705
r ß in Diensten des Herzogs von Braunschweig - Lüneburg. Seine
■ Namensinitialen stehen auf den in Celle geprägten Münzen,
dann auf einer Medaille mit dem Bildnisse des Frankfurter Schöffen
von Klettenberg 1696.
Ephraim Brenn, Münzmeister in Warschau von 1774 — 1792,
zeichnete ebenfalls Münzen mit E. B.
1517. Unbekannter Formschneider, welcher in Paris thätig war.
p D TfEr lieferte Holzschnitte für folgendes Werk: Mysteres
E- ■ de V Inquisition par M. V. de Fereal. Paris 1845. Auf
mehreren Blättern stehen die Buchstaben E. B. Vgl. No. 1514.
1518. Elias Brenner, ein gelehrter Schwede , machte sich durch
ein numismatisches Werk bekannt: Thesaurus Nummorum Sueo-
Gothicorum vetustus. Holmiae 1731 , 4. Viele Münzen und
Medaillen sind von ihm selbst gezeichnet und gestochen. Auf
1521. Etienne Bourges, Münzmeister in Chambery von 1565 bis
k, r> p 1569, zeichnete Stempel mit diesen Initialen. Der Buchstabe
L,. B. L. c bezieht sich auf die Münzstätte (Chambery).
1522. E. Bilzius oder Biltius, Maler, war um 1680 in Bamberg
751 t—, thätig. Er malte Jagden und todtes Wild, meistens mit
l) j . I Beigabe von Jagdgeräthen, und auf dunklem Grunde. Das
Gemälde mit dem gegebenen Zeichen stellt einen aufgehängten Hasen
vor, und ist wahrscheinlich von Bilzius.
Das Monogramm E B , ohne F, wird auch dem Egbert van Pan-
deren zugeschrieben. S. darüber Bd. I. No. 1777.
1523. Edmond le Blont, Kunstliebhaber in Paris, fertigte schöne
r-p Zeichnungen, besonders im architektonischen und decorativen
i , Fache. Das gegebene Zeichen steht auf eigenhändigen Holz-
schnitten im Cabinet de 1’ Amateur 1846. Er illustrirte A. Jacmart’s
Abhandlung: Monument en bois sculpte de V Interieur de la Norvege.