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e Literaturbesprechung
K. Hildebrand : Die Architektur des Schieferdaches. Die Kunst des Schieferdeckens vom Stand-
punkt des Architekten. II. verbesserte Auflage. Oberursel i. T. 1949.

; Der heimatkundliche Wanderer hat es gelernt, sich im Lande an den alten Bauten von
Städten und Dörfern zu erfreuen. Im Unterbewußtsein freilich bleibt ihm die Wirkung der
Schieferdächer mit Verkleidungen vergangener Jahrhunderte. Ihn zu lehren, auch sie zu be-
trachten und zu verstehen, gibt es kein gleichwertiges Büchlein wie das hier angezeigte. Zwar ist
_ es in erster Linie für Architekten und Dachdecker geschrieben, aber auch der „‚Laie‘‘, der hier mit
dem Spiel und Widerspiel der Anschauungen, der Technik, Form und Geschichte des Schiefer-
deckens vertraut gemacht ist, wird zu einem klaren Bild und eigenem Urteil kommen. Das
Büchlein ist mit ausgezeichneten Abbildungen, Beispielen und Gegenbeispielen reichlich und gut
ausgestattet; jedes Bild hat einen kurzen, aber prägnanten erläuternden Text. So ist seine Lektüre
überaus lehr- und genußreich. Wir wünschen dieser Arbeit des vor kurzem leider von uns ge-
gangenen hochverdienten Vorstandes des Hessischen Staatsbauamtes Dillenburg weiteste Ver-
breitung und Wirkung. :

Wiesbaden Ferdinand Kutsch
 
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