werde Lch ihrs nie verzeihen —- drey Stunden
war Lch mit dem Plane zu einer allerliebsten
Kleidung beschäftigt — die Schleppe sollte cirt
cassisch und himmelblau feyn — der Leib fran<
zösisch und Zinnober — die Aermel italiänisch
und vieler — und die Sraffirung — oh! die
Staffirung s die war eins fröliche Mischung
von allen Arten von Dingen und von allen Gat-
tungen von Farben! Folien, französische Knöpfe,
Zedern, Franzen, Laubwerk, Kränze, Pfauen-
schwänze, in der schönsten Anordnung vermengt
und hrngezogen, und schwebende Quasten hien-
gen auf jeder Seite auf Hellem Grunde, so wie
sie die herrlichen Blumenkränze hielten; und
leider! der unglückliche Mann vernichtete diesen
ganzen Gedanken, ehe er noch zur Reife gekvrm
men war!
Er wird wirklich immer schlimmer, an-
statt dessen überdrüssig zu werden, und immer ist
er auf der Jagd nach neuen Thorheiten, um
meinen Widerwillen nur mehr zu reizen.
Was meinen Sie wohl, daß sein ver-
branntes Gehirn jetzt ausgeheckt hat? er will,
daß wenn ich Mutter werde, ich alle meine jetzi-
gen Triebe nach Vergnügen dem Triebe der Liebe
und Zärtlichkeit soll aufopfern; denn mein Kind
würde auch ihn mir meinem Herzm werth ma-
chen und auch zum Besten des Dams sprechen