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waren. Die Jlichtung- ist von Nord (Köpfe) nach Siicl. Beide Köpfe waren 30 cm höher als
die Körper gelegt. In der Mitte des Grabes fanden wir dicht beim westlichen Skelet, zur
linken Seite desselben, einen scliarf gesclil iffenen, nicht durchbohrten grossen
Steinmeissel ausUralith und daneben, nach Norden, die Scherben eines kleinen topfartigen,
unverzierten Gefässes.

No. 5. H.: 80 cm; U.: 44 Schritt. Aucli hier war das Grab wieder 60 cm tief in
dem gewaclisenen Boden angelegt. Die Jjänge desselben betrug 1 m; die Breite 75 crn. Die
Lage des vermoderten, hockenden Skeletes war von Ost nacli AVest. AVie in allen übrigen
Gräbern fanden sicli auch liier die Scherben vou nur einem unverzierten naturfarbigen Gefässe.

No. (i. H.: 60 cm; U.: 49 Schritt. In der Tiefe von 60 cm war das Grab 90 cm in
dem gewachsenen Boden angelegt Länge desselben 1,20m; Breite 81 cm. Die Richtung
gelit von Ost nacli AVest. Das hier gefundene Skelet war vollkommen zermorscht. Gefäss-
scherben fanden sich nicht vor.

No. 7. H.: 58 cm; U.: 46 Schritt. Die Tiefe des in dem gewachsenen Boden ange-
legten Grabes war 70cm, die Länge 1,15m, die Breite 78cm. Aucli hier war das Skelet
wie bei No. 6 vollkommen zermorscht. Das in der Mitte des Grabes beigestellte Thongefäss
liatte, nacli den Bauch-, Boden- und Randscherben zu schliessen, eine gedrückt runde Form mit
selir niederem Rande, zog unten ein und endigte in einem kleinen Fusse.

No. 8. H. : 1,5 m; U.: 80 Schritt. Das Grab geht in den gewachsenen Boden (Tiefe
desselben 1,5 m) 1,30 m tief, war 1,19 m lang und 80 cm breit. Das Skelet fand sich niclit
mehr vor, nur eine bräunlich schwarze, fettige Erde war davon zuriickgeblieben. Von dem
beigestellten Gefässe fanden sich lediglich ganz kleine Scherben vor.

Sämmtliche Getasse waren dünnwandig und aussen etwas vom Feuer gescliwärzt.
 
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