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wendige Betrachtungen angeſtellet/ und ſie mit
der Erfahrung verbunden, um mich erſtlich
ſelbſt zu uͤberzeugen, und mich auch von allen
Vorurtheilen die ich andern vorwerfe/ zu ent⸗
ledigen / ehe ich beſtimme, worinnen der Ge⸗
brauch der Kupfergefaͤſſe gleichguͤltig ſeyn wird,
und auf was fuͤr eine Art er wird ſchaͤdlich wer—
den koͤnnen. Allein ehe ich die Erfaͤhrungen,
davon die Rede iſt, umſtaͤndlich zergliedere,
habe ich fuͤr nothwendig gehalten, vorher eini⸗
ge Phenomena anzumerken, welche in dieſer
Abſicht, ſich auf alle Metalle uͤberhaupt be⸗
ziehen.
Mean weiß, und jedermann wird es leicht
aus der Erfahrung einſehen koͤnnen/ daß uͤber⸗
haupt alle Metalle, wenn man ſie in ihrem
reinen und natuͤrlichen Zuſtande — auf
der Zunge keinen merklichen Geſchmaͤck haben,
ſelbſt wenn man ſie ſo fein als es nur moͤglich
iſt, zerrieben und zerſchabt hat; welches bewei⸗
ſet, daß der Speichel oder die andern Feuchtig⸗
keiten unſers Koͤrpers nichts davon aufloͤſen
koͤnnen, ausgenommen die Saͤrxe, womit der
Magen einiger Leute belaͤſtiget iſt, welche als—
dann etwas von unvollkommenen Metallen,
hauptſaͤchlich das Eiſen und das Bley aufloͤſen
kannz welches die Feilſpaͤne vom Eiſen oder
voni Stahl, wenn man ſie innerlich braucht,
uns beweiſen, weil die Aufloͤſung dieſes Metal⸗
ch naͤchher durch ihre - Sarbe ‚offenbaret,
wenn