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Das neue Frankfurt: internationale Monatsschrift für die Probleme kultureller Neugestaltung — 3.1929

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https://doi.org/10.11588/diglit.17291#0217

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DAS NEUE

FRANKFURT

5 MONATSSCHRIFT FÜR DIE PROBLEME MODERNER GESTALTUNG

6

HERAUSGEBER: ERNST MAY UND FRITZ WICHERT ■ VERLAG ENGLERT UND SCHLOSSER ■ FRANKFURT AM MAIN

UNSERE PUBLIKATIONEN

Zu unferem legten Hefte, der Schweizer Sondernummer, ftehe hier noch ein
durch mehrere Zufchriften veranlagtes Nachwort. Die architektonifch-künftle-
rifche Aufbauarbeit in einer Stadt von der wenigftens relativen Einheitlich-
keit der Formgefinnung, wie Frankfurt fie heute darfteilt, verlockt immer
wieder, die Dinge im großen zu betrachten, die eigene Leiftung an fremder
Leiftung zu meffen, und die eigene Arbeit unter dem Gefichtswinkel nicht
allein lokaler, fondern europäifcher, allgemeiner Fragen zu fehn. Wir haben
in den Heften 1, 4 und 5 diefes Jahres Frankfurter Leiftunqen vorgeführt und

werden im Herbft und Winter von weiteren größeren Unternehmungen der
Stadt zu berichten haben. Dazwifchen aber laffen wir andere zu Wort kom-
men und behandeln wir beftimmfe Gebiete geftalterifcher Arbeit als Gan-
zes. So wird die Zeitfchrift zu dem, was ihr bei aller Verwurzelung im Loka-
len ihren Sinn und ihr Gepräge gibt: eine europäifche Tribüne.
Aus folcher Überlegung ift auch das vorliegende Doppelheft Moderne
Verkehrsmittel entftanden. In den Anfangsjahren der neuen Baukunft
hat man gerne und mit gutem Grund diele Erzeugniffe der Technik, das
Auto, das Flugzeug, das Schiff, als Kronzeugen für die Abfichten der funk-
tionellen Architektur angeführt. LeCorbusier begann fein erffes und beftes
Buch „Vers une architecture" mit einem großartigen Kapitel über die
„Aefthetik des Ingenieurs", aus der er die unvergeßlichen „Trois rappels ä
Messieurs les Architectes" ableitete. Heute ift das Bauen von Häufern, das
Geftalten von Möbeln und Gebrauchsgegenftänden vielfach an dem Punkte
angelangt, welchen die Technik fchon früher erreicht hatte.

Zeichen des Horch-8. Foto Krajewsky, Berlin Nun kann ohne gegenfeitige über-oder Unterfchäßung das Eine mit dem

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