4vs Die Geschichte
bürgerlichen Rechte, Joh. Conrad Rücker, Ger-
lach Gchelrmga und Joachim Schwarz > und
im Natur- und Völkerrechte den Job. Jacob VL-
rriarius zu Lehrern. Weil er die Philosophie lie-
bere, verwandte er darauf auch einen guten Theil der
Zeit. Die Vernunftlchre las ihm Joh. NNrrichms,
die Naturlehre und Sternkunde der große s' Gra-
vesande, und die Mathematik NNlhelm Eabor-
dus, bey welchem er die Meßkunst, Algebra, Astro-
nomie und Geographie durchgieng. Den 25. Jul.
1740. ward er Candidat der Rechten, nachdem er
I. 9. Loci. de rei vinclicar. und I. 4. O. in (guibus
cau5. pign. ve! byp. r?.e. conrr. erkläret hatte. Sei-
ne Jnauguraldispukakion handelte de reous mancipi
et nee mancipi earumcjue mancipacione. Er er-
wählete diese Materie, theils weil er wußte, daß sie
noch nicht gehörig ausgeführet wäre, rheils weil er
glaubte, er könnte sie durch Hülfe der Alkerthümer
und Verschönen Wissenschaften, wovon er jederzeit
ein großer Liebhaber gewesen, erläutern. Er ver-
rheidigte diese in Quart bey Daniel Goedwa! gedruck-
te Streitschrift den 22. Jun. 1741. da er Dockor der
Rechten wurde. Derselben wird in den kau-
dicorum im Jahre 1742. im Monat Dee^
S. 701. u. f. rühmliche Erwähnung gethan. Weil
er in derselben sowohl von andern, als auch vom ge-
lehrten hamburgischen Herrn Albert Dietrich
Trekell öfters abgehen mußte; so setzte ihm dieser
in den hamburgischen Berichten No. r. von 1742.
einige Zweifel entgegen, auf welche ihm Herr
Meermann brieflich antwortete, und seit dem hat
mit dem Herrn Trekell beständig Briefe gewechselt.
Weil