des Herrn Johann Lulofs. 56;
lehrter ist der Religionsverachtung fälschlich beschul-
diget worden: aber auch mancher überzeuget einen
jeden unenrschuldig davon. Unglückliche Gelehr-
samkeit! Der Gelehrte, dessen Geschichte wir, ss
vie! sie unL bekannt ist, anitzt mittheilen wollen,
steht im Gegentheil in dem glückseligen Besitze eines
wahrhaften Ruhmes, sowohl einer aufrichtigen und
zärtlichen Gottesfurcht, als auch einer ausnehmen-
den Einsicht und Geschicklichkeit in den philosophi-
schen Wissenschaften.
Herr Lulofs erblikte das licht der Welt im
Jahre 171 r, in der Hauptstadt der Grafschaft Züt-
phen gleiches Namens. Hier legte er auch die ersten
Gründe seiner Erkenntniß. Diese Stadt hat eine
wohl eingerichtete (wie es in Holland genennet wird)
lateinische Schule, oder Gymnasium, dessen
Rector, Herr Brüssel, und Conrector, Herr
Llenderus, zugleich Professoren sind. Von den
akademischen Studien des Herrn Professors ist uns
nichts besonders bekannt. Und wir bedauren über-
haupt, daß bey einigen uns sonst gar angenehmen
Nachrichten, so wir von den Lebensgeschkchten ver-
schiedener Gelehrten in Holland eine Zeit her erhal-
ten haben, diese und dergleichen Umstände schien«.
Sie sind zwar von keiner großen Erheblichkeit.
Man weiß sie doch aber auch gerne, und es würde
uns lieb seyn, wenn wir überall unserer gewöhnt
chen Ordnung folgen, und unsere Beschreibungen
in der möglichsten Vollständigkeit liefern könnten.
So viel wissen wir zuverläßkg, daß er seine akade-
mischen Jahre mit vielem Ruhme zurück geleget,
und am Ende derselben die höchste Würde in der
Oo 2 Welt-
lehrter ist der Religionsverachtung fälschlich beschul-
diget worden: aber auch mancher überzeuget einen
jeden unenrschuldig davon. Unglückliche Gelehr-
samkeit! Der Gelehrte, dessen Geschichte wir, ss
vie! sie unL bekannt ist, anitzt mittheilen wollen,
steht im Gegentheil in dem glückseligen Besitze eines
wahrhaften Ruhmes, sowohl einer aufrichtigen und
zärtlichen Gottesfurcht, als auch einer ausnehmen-
den Einsicht und Geschicklichkeit in den philosophi-
schen Wissenschaften.
Herr Lulofs erblikte das licht der Welt im
Jahre 171 r, in der Hauptstadt der Grafschaft Züt-
phen gleiches Namens. Hier legte er auch die ersten
Gründe seiner Erkenntniß. Diese Stadt hat eine
wohl eingerichtete (wie es in Holland genennet wird)
lateinische Schule, oder Gymnasium, dessen
Rector, Herr Brüssel, und Conrector, Herr
Llenderus, zugleich Professoren sind. Von den
akademischen Studien des Herrn Professors ist uns
nichts besonders bekannt. Und wir bedauren über-
haupt, daß bey einigen uns sonst gar angenehmen
Nachrichten, so wir von den Lebensgeschkchten ver-
schiedener Gelehrten in Holland eine Zeit her erhal-
ten haben, diese und dergleichen Umstände schien«.
Sie sind zwar von keiner großen Erheblichkeit.
Man weiß sie doch aber auch gerne, und es würde
uns lieb seyn, wenn wir überall unserer gewöhnt
chen Ordnung folgen, und unsere Beschreibungen
in der möglichsten Vollständigkeit liefern könnten.
So viel wissen wir zuverläßkg, daß er seine akade-
mischen Jahre mit vielem Ruhme zurück geleget,
und am Ende derselben die höchste Würde in der
Oo 2 Welt-