des Herrn von Hoven. 517
Lriedensgeschichre, welche 1756 auf eilf Bogen
herauskam, sondern griff in seiner abgenöthigcerr
Evlamerung derselben obgedachte Geschlechte der
lutherischen. B>e!igion mit gleicher Scharfe an,
und suchte die Schwäche des Beweises, der aus
schwache Menschen gegründet wirb, Zu entdecken.
Er mkynt daß solche Beweise der Religion mehr
schädlich als Zuträglich ftyn, und will, was die
Lehre betrifft, den Ursprung der Reformation denen
Schwaben zueignen, welche lange vor Lmhern
gleiche Lehrsätze getrieben haben sollen. Die Ver-
gleichung des zwischen Erasmi und Luthers Re-
formätionswerke dörfte manchen nicht übel gerathen
vorkommen. Diese Schrift ist, so viel wir wissen,
noch in keinem gelehrten Journal oder Zeitung re-
censirt worden, und verdienet doch wohl, vornehm»
lich von den Gegnern des Herrn v. H. mit dessen
Lriedensgeschichre verglichen, und in Betrach-
tung gezogen zu werden.
Zu gleicher Zeit machte) wie bereits gesagt,
der Herr von Hoven den Anfang, einen lVlanchulum
Ubrorum mrivrum herauszugeben, und suchte vor-
nehmlich solche rare Bücher zusammen, welche zue
Kirchengeschichte nöthig und nützlich sind. Er
brachte auch dieselben unter gewisse Rubriken nach
denen Materien, wovon sie handeln. So finden
wir auf dem ersten abgedruckten Bogen unter der
Rubrik die raren Schriften von beson¬
der Universitäten, als Duisburg, Frankfurt
an der Oder, .und andrer mehr. Unter dec
Rubrik die raren Sammlungen von allerhand
Handlungen u. s. w. Aber
Lriedensgeschichre, welche 1756 auf eilf Bogen
herauskam, sondern griff in seiner abgenöthigcerr
Evlamerung derselben obgedachte Geschlechte der
lutherischen. B>e!igion mit gleicher Scharfe an,
und suchte die Schwäche des Beweises, der aus
schwache Menschen gegründet wirb, Zu entdecken.
Er mkynt daß solche Beweise der Religion mehr
schädlich als Zuträglich ftyn, und will, was die
Lehre betrifft, den Ursprung der Reformation denen
Schwaben zueignen, welche lange vor Lmhern
gleiche Lehrsätze getrieben haben sollen. Die Ver-
gleichung des zwischen Erasmi und Luthers Re-
formätionswerke dörfte manchen nicht übel gerathen
vorkommen. Diese Schrift ist, so viel wir wissen,
noch in keinem gelehrten Journal oder Zeitung re-
censirt worden, und verdienet doch wohl, vornehm»
lich von den Gegnern des Herrn v. H. mit dessen
Lriedensgeschichre verglichen, und in Betrach-
tung gezogen zu werden.
Zu gleicher Zeit machte) wie bereits gesagt,
der Herr von Hoven den Anfang, einen lVlanchulum
Ubrorum mrivrum herauszugeben, und suchte vor-
nehmlich solche rare Bücher zusammen, welche zue
Kirchengeschichte nöthig und nützlich sind. Er
brachte auch dieselben unter gewisse Rubriken nach
denen Materien, wovon sie handeln. So finden
wir auf dem ersten abgedruckten Bogen unter der
Rubrik die raren Schriften von beson¬
der Universitäten, als Duisburg, Frankfurt
an der Oder, .und andrer mehr. Unter dec
Rubrik die raren Sammlungen von allerhand
Handlungen u. s. w. Aber