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Neuer General-Anzeiger: für Heidelberg und Umgegend ; (Bürger-Zeitung) — 1893 (Juli bis Dezember)

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No. 221 - No. 230 (19. September - 29. September)
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https://doi.org/10.11588/diglit.44142#0305

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General-OAnzeiger

für Heidelberg und Uwgegend

Jnsertionspreisr
die tspaltige Petitzeile oder deren Raum 5 Pfg.,
für auswärtige Inserate 10 Pfg., bei öfterer Wieder-
holung entsprechender Rabatt.

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Ast ^/itigem illuftrirtem Sonntagsblatt, monatlich
"o Pfennig frei in'S HauS, durch die Post bezogen
< vierteljährlich SO Pfennig ohne Bestellgeld.
Expeditiorr Kauptlstuerße Wr. 26.

«-" »
Kxpeditiorr: Kauptftrcrße Mr. 26.

Dienstag, den 26. September

1893

Telephou-Anschlutz Nr. 102. -MW


modernen

geselliger
gesunden

Druck und Verlag:
Heckmann, Dörr L Wurm.

Verantwortlicher Redakteur:
Herrn. Streich.

grosses bei. Ein Kriegsgericht wird den Atten-
täter, welcher Arbeiter ist, aburtheilen
Newyork, 25. Sept. Einer dem „Newyorker
Herald" aus Montevideo zugegangenen Nachricht
zu Folge haben die Aufständischen das bra-
silianische Kriegsschiff „San Franzisko" erobert.
Die Regierung von Uruguay soll den Aufständischen
in Rio Grande Waffen verkauft haben.

Aus McrH und Jern.
* Karlsruhe, ,25. Sept. Der unter dem
Protektorat unseres Großherzogs stehende Badische
Verein für Geflügelzucht hat gestern die 24. allgemeine
Geflügel- und Vogelausstellung in der Ausstellungs-
halle eröffnet. Man kann vorurtheilsfrei dem Ver-
ein das Zeugniß ausstellen, daß er auch diese Aus-
stellung wieder zu einer interessanten und des Zweckes
würdigen gestaltete. Wenn man die zwitschernden,
krähenden, schnatternden, pfeifenden, in Hunderten
von Käfigen vertheilten gefiederten Insassen nach
dem Kataloge inspizirt, muß man seine Freude an
den Prachtexemplaren haben, die sich hier so zahreich
vorfinden. Hauptsächlich sind es die Hühner, Enten
und Gänse, die in ihren manigfachen Rassen und
Kreuzungen das Interesse erregen. Auch die Tauben
sind in allen Gattungen vorhanden; an sie reihen
sich eine reiche Auswahl von Kanarien- und Zier-
vögeln uud es lohnt sich wohl der Mühe, die Aus-
stellung zu besuchen.
* Mannheim, 25. Sept. Wie mitgetheilt
wird, ist von der Spiegelmanufaktur Waldhof 50
bis 60 Arbeitern gekündigt worden. Unter den
Gekündigten sollen sich Arbeiter befinden, die schon
eine Reihe von Jahren in dem fraglichen Fabrik-
Etablissement beschäftigt sind.
* Mosbach, 24. Sept. Der Ausschuß der
nat.-lib. Partei unserer Stadt hat auf heute Nach-
mittag 3 Uhr im Saale des Gasthauses zum
Schwanen eine Parteiversammlung aberaumt, zu
welcher auch der Abgeordnete unseres Bezirks, Herr
Konsul Karl E. Weber aus Heidelberg, erschien.
Der große Saal und die anstoßenden Räumlich-
keiten waren von Parteifreunden bis auf den letzten
Platz besetzt. Herr Amtsrichter von Dusch begrüßte
die stattliche Versammlung im Namen der nat.-lib.
Partei und gab seiner Freude Ausdruck, daß der
Herr Abgeordnete, treu seinem Versprechen er-
schienen sei, um über seine Thätigkeit im Reichstag
zu berichten. In das dann auf den Kaiser und
Großherzog ausgebrachte Hoch stimmte die Versamm-
lung begeistert ein. Herr Weber, von der Ver-
sammlung stürmisch begrüßt, betrat nun die Redner-
bühne. Es sei für ihn eine Ehre und Freude,
nach gewonnener Schlacht seinen Wählern gegen-
überstehen zu können. Die ernste Zeit des Wahl-
kampfes sei vorüber. Er freue sich, nun viele alte
Bekannte wiederzusehen und mit ihnen einige
Stunden verweilen>,zu können. Er sei der heutigen
Einladung mit Freuden gefolgt. Redner machte
nun in kurzen Worten einige Mittheilungen über
den Reichstag und sprach sich dann über die muth-
maßliche Regelung der Deckungsfrage aus, die den

wie junge Männer. Es ist eine schlechte Ver-
änderung. Frauen sind nicht geschaffen, Männer
zu sein, noch wie solche zu handeln. Sie sind
schwach und müssen beschützt, beschirmt und be-
hütet werden."
Und die alte Dame seufzte über die
Weltanschauungen.
Nach einer Weile, da sie ziemlich
Natur war und an Beatrix Gefallen
hatte, fragte sie diese, welche Route sie nach Eng-
land nehme.
Als sie erfuhr, daß das Mädchen über Calais
reise, erzählte sie viel von den Widerwärtig-
keiten der Seekrankheit und lobte die Einrichtung
der kürzeren Verbindung über den Kanal.
Aber ihre angeborene englische Zurückhaltung
war so groß, daß sie dem Mädchen nicht anbot,
es in ihren Schutz zu nehmen.
„Ich werde heute in Brüssel im Hotel de
Flandre übernachten und morgen früh Weiter-
reisen," sagte sie. „Ich ziehe es vor, bei Tages-
licht zu reisen. Man hört heutzutage so viel
von schrecklichen Eisenbahnunfällen, und wenn ich
schon bei einem solchen mein Leben einbüßen
müßte, möchte ich die traurige Befriedigung haben,
daß es bei Tageslicht geschieht."
Aber dieses Mal geschah zur Freude der alten
Dame keinerlei Unglück.
Der Zug traf rechtzeitig in Brüssel ein und
der Kondukteur öffnete die Wagenthüren.
Beatrix Reisetasche war an ihrem Gürtel be-
festigt nnd sie hatte kein anderes Gepäck, aber

leite schien die alte Frau doch eine wirkliche und
seine Dame zu sein.
Beatrix fühlte unwillkürklich Sympathie für sie,
„Ja, Madame," antwortete sie höflich. „Ich
reise nach England, zu meinen Verwandten, aber
ich reise allein."
„Sie sind aber zu jung, um so allein zu
reisen," sagte die Dame in freundlichem Tone,
doch seltsam überrascht. Selbst ich, die ich doch
schon siebenundfünfzig Jahre alt bin, reise nicht
gern unbeschützt. Mein Mädchen ist eine Bel-
gierin, wollte aber Antwerpen nicht verlassen, des-
halb muß ich allein über Brüssel nach Calais und
England reisen.
„Aber ich versichere Sie," fuhr die Dame
fort, „dieses sich selbst um das Gepäck zu be-
kümmern, Fahrkarten lösen und Wagen miethen,
ist alles sehr lästig. Wie konnten Ihre Freunde
Sie nur all diesen Jährlichsten aussetzen, da
Sie doch noch so jung — und so anziehend
sind?"
„Meine Freunde sind in England," sagte
Beatrix. „Ich habe hier zu Lande gar keine
Freunde."
Die alte Frau zog aus Beatrix zurückhalten-
dem Wesen ihre eigenen Schlüsse, daß das junge
Mädchen englische Lehrerin in irgend einem In-
stitut in Antwerpen, oder sonst etwas dergleichen sei.
„Heutzutage erzieht man die Mädchen ganz
anders, als da ich jung war," dachte sie. „Das
kommt von der verwünschten Frauenmanzipa-
tion und man beschützt junge Mädchen schon
nicht mehr so, wie man es thun sollte. Sie
müssen sich jetzt gerade so durch die Welt flblaaen

wegen Spionage verhafteten beiden Franzosen
hat doch wichtigeres und belastenderes Material zu
Tage gefördert, als man einige Zeit lang angenom-
men hatte. Die Ermittelungen hatten volle drei
Wochen gedauert, weßhalb die gesetzliche Haftfrist
wiederholt verlängert werden mußte. Die eigentliche
Voruntersuchung wird, wie bereits mitgetheilt, in
Berlin geführt werden, wohl hauptsächlich aus dem
Grunde, weil dort die kompetentesten militärischen
Sachverständigen leichter einvernommen werden
können. In der Reichshauptstadt sind die beiden
Häftlinge im kleinen Männergefängniß in derselben
Zelle untergebracht, welche vor Jahren der ebenfalls
wegen Verraths angeklagte Dichter KraScewsky be-
wohnt hat. Die Gefangenen, welche inzwischen
ihren anfänglichen guten Humor angesichts der sich
mehrenden Belastungen ganz verloren haben, be-
finden sich in strengster Jsolirthaft. Beide ver-
harren indessen hartnäckig bei ihren Unschuldbe-
theuerungen und behaupten noch, lediglich zu tou-
ristischen Zwecken ihre Reise und die photographischen
und anderen Aufnahmen gemacht zu haben.
Mainz, 25. Sept. Die Generalversammlung
der deutschen Volkspartei wurde von Payer-Stutt-
gart willkommen geheißen. Zum Vorsitzenden
wurde Dr. Adolf Richter-Pforzheim gewählt. Nach
kurzer Berathung wurde ein Antrag von Dr. Strauß-
Konstanz angenommen, dem zufolge der Parteitag
beschließt, daß die Einführung neuer indirekter
Steuern eine Abwälzung der Militärvorlage auf den
Mittelstand und die unbemittelten Klassen bedeute
und die geplanten Reichssteuern auf Tabak, Wein,
sowie alle Steuern auf Verbrauchsgegenstände aufs
Entschiedenste bekämpft werden müßten im In-
teresse der Volkswohlfahrt, der Produktion und der
staatlichen Gerechtigkeit. Den 5-stündigen Ver-
handlungen, nach welchen der Parteitag geschlossen
wurde, folgte ein Festmahl.
Ausland.
Wien, 25. Sept. In Betreff der Entdeckung
der a nar ch ist i s ch enDrucker ei und B o m ben-
fabtik ist noch zu melden, daß ein in der
untersuchten Wohnung befindliches Kistchen mit
zwei Leitungsdrähten auf Anordnung von Sachver-
ständigen noch uneröffnet gelassen wurde. Sämmt-
liche Verhafteten bildeten eine eigene, von den
anderen sozialischen Parteien abgesonderte Gruppe.
Eine vor neun Monaten verbreitete Flugschrift an
die Arbeiter im Soldatenrock hatte die Nachforsch-
ungen der Polizei veranlaßt.
Barcelona, 25. Sept. Während der Truppen-
schau wurden zwei mit Dynamit gefüllte Bomben
gegen den Marschall Martinez Campos geworfen
und verwundeten denselben an der rechten
Schulter und dem einen Schenkel. Außerdem
wurden ein Flügeladjutant, zwei Polizisten und
der General Molins verwundet. Ein vorüber-
gehender Gendarm und Spaziergänger wurden
getödtet. Nachdem dem Marschall Martinez
Campos ein Verband angelegt war, wohnte er
der Eröffnung des artistischen litterarischen Kon-

Schachteln, und das junge Mädchen blieb stehen
und half ihr aus dem Wagen steigen und reichte
ihr dann nach einander ihre Sachen.
Sie hätte ihr angeboten, einige davon zu
tragen, aber die alte Dame hatte ihre Zutraulich-
keit wieder abgelegt und war wieder die zurück-
haltende, unzugängliche, echte Engländerin.
Beatrix wartete bis die alte Dame mitsämmt-
lichen Sachen aus dem Koupee war und ent-
fernte sich dann grüßend, um sich einen Wagen
zu suchen.
Sie war entschlossen, auch nach dem Hotel de
Flandre zu gehen, denn sie hatte eine gewisse
Sicherheit in der Nähe ihrer Landsmännin. Sie
hatte dem Kutscher eben die Adresse gesagt und
wollte in den Wagen steigen, als lautes Geschrei
hinter ihr ihre Aufmerksamkeit erregte, so daß sie
stehen blieb und sich umsah.
Sie erblickte die alte Engländerin inmitten
einer aufgeregten Gruppe, sie selbst in heftiger
Aufregung. Sie gestikulierte heftig mit 5en
Händen in der Luft herum und schrie englisch
und französisch in sonderbarem Gemisch durch-
einander.
„Was kann geschehen sein?" sagte Beatrix
laut.
Es war klar, daß ihrer Landsmännin irgend
etwas Unangenehmes widerfahren sei. Beatrix
trat auf sie zu und fragte sie, was ihr geschehen
sei.
„Ein Taschendieb hat mich bestohlen!" rief
die alte Frau. „Es war ein Bursche in sckwaruuu_

Deutsches Reich.
Berlin, 25. September.
w .— Der „Reichsanzeiger" veröffentlicht eine
anntmachung, wonach die Wahl der Wahl-
h suner für das preußischeAbgeordneten-
"rn 31- September, die Wahl der Abge-
uctcn am 7. Oktober stattfinden werden.
P g Aarflsrnhe, 25. Sept. Die konservative
yh fi/i hier hielt eine öffentliche Versammlung
was, "ss Stellungnahme zu den Landtags-
xg ststen. Die Konservativen erwarten und halten
iHv- das wichtigste, daß die nationallibe Partei
(g die Stadt Karlsruhe ein Mandat an-
In diesem Falle würden sie mit voller Be-
auch für einen Nationalliberalen stimmen,
fos /^falls solle die Politik der freien Hand be-
Ncuw werden. In keinem Falle aber solle für eine
das ^Eberale Kandidatnr gestimmt werden, ohne
d'c- sichere Konzessionen seitens der national-
^alen Partei gemacht werden.
25. Sept. Die Untersuchung gegen die

Neubestellungen
auf den
General-Anzeiger
für Heidelberg und Umgegend
"" billigste täglich erschmecke Mümg
webst dem 8seitig. Jllustr. Sonntagsblatt
jür das VI. Quartal (Monate Oktober, No-
eruber, Dezember) nehmen alle Postanstalten,
"ndbriefträger und unsere Agenten entgegen,
am Postschalter abgeholt
nur M Pfennig,
w's Haus gebracht 40 Pfg. mehr.
Heidelberg und folgende umliegenden
Dossenheim,
Edingen,
Eppelheim, '
Aandschuhsheim,
Archhejm,
Kennen,
^errtershansen,
argemünd,
Zeit hen unjeren Trägern

nächsten Reichstag beschäftigen wird. Mit Be-
dauern müsse er bemerken, daß, wie er gehofft, die
Börse nicht in dem Maaße beigezogen werde, wie
man allgemein annahm. Mit einer geplanten
Weinsteuer kö ne sich Redner nicht befreunden,
feine Flaschenweine (Champagner) ausgenommen.
Das dritte Steuerprojekt, auf welches auch das
Hauptgewicht gelegt werde, sei die Tabakfabrikats-
steuer. Wenn hierin das richtige getroffen werde,
daß der kleine Fabrikant keinen Chikanen ausgesetzt
sei, daß der Zoll auf ausländischen Tabak nicht zu
nieder festgesetzt werde, damit der inländische noch
konkuriren könne, so sei dieser Steuermodus zu be-
grüßen. Der 3. Redner, Herr Stadtrath Deger-
don, sprach eingehend über die Ziele der nat.-lib.
Partei. Herr Gerichtsschreiber Heber, über die
Nothwendigkeit des vereinten Zusammenwirkens der
Parteifreunde in Stadt und Land und brachte im
Auftrag des Ausschusses der nat.-lib. Partei hiesiger
Stadt den Vertrauensmännern den Dank dar.
Ein an den Fürsten Bismarck gerichtetes Tele-
gramm fand beöeisterte Zustimmung der Festver-
sammlung.
* Spechbach, 24. Sept. Heute vor 14 Tagen
begaben sich mehrere hiesige Burschen nach Epfen-
bach, um sich Kirchweihbänder zu kaufen. Auf dem
Heimweg wurden dieselben von Epfenbacher Burschen
angegriffen, infolge dessen eine heftige Schlägerei
enstand, welche nicht ohne Verletzungen endigte.
Auch der Sohn des hiesigen Gcmeinderaths Lili
wurde hierbei am Kopfe verletzt. Die Verletzung,
welche man Anfangs für nicht so gefährlich hielt,
war leider so schwerer Natur , daß der bedauerns-
werde junge Mann heute an den Folgen derselben
gestorben ist. Einige der betheiligten Epfen-
bacher Burschen wurden durch die Gendarmerie ins
Amtsgerichtsgefängnis nach Neckarbischofsheim ein-
geliefert.
* Eppingen, 23. Sept. Heute wurde die
Scheune der entfernt vom Orte stehenden Adels-
hofer Mühle ein Raub der Flammen.
* Eppingen, 23. Sept. Der in hiesiger
Gegend allgemein bekannte, 80jährige Amtstaschen-
bote Honny Liebenstein von Stebbach fiel dieser
Tage beim Nachhausegehen von einem Wirthshaus
die Stiege herunter und gab nach einigen Stunden
seinen Geist auf,
Ettlingen, 25. Sept. Beim Abladen von
Stammholz verunglückte vorgestern auf der Schott-
müller'schen Sägerei hier der ledige 20jährige Ar-
beiter Gabriel Kunz von Schöllbronn. Gestern
starb derselbe an den erhaltenen Verletzungen im
hiesigen Spital.
* Offenburg, 24. Sept. Wegen einer be-
sonders niederträchtigen That erhielt der 50jührige
ledige Ziegler S. Ostertag von Gutach von der
hiesigen Strafkammer eine wohlverdiente strenge
Strafe. Am 23. Juli d. I. gab der Seiltänzer Emil
Lamb von Baden-Baden zu Gutach zwei Vor-
stellungen, eine am Nachmittag und eine am Abend.
Bei beiden trat in erster Reihe dessen Pflegesohn
Adam Schupert auf und bestieg bei beiden Vor-

Ntttzloch,
Plankstadt,
Rohrbach,
Sandhaufen,
Schriesheim,
St. Ilgen,
Wieblingen,
Ziegelhausen,
-L.lUHLlN und Trägerinnen jeder-
Bestell ungen zum Preise von
l SG Pfg. monatlich,
' 'w s Haus, entgcgengenommen.
eintretende Abonnenten erhalten
Blatt bis Ende dieses Monats gratis.

- Jagd nach einer Erbin.
Roman von Hermine Frankenstein.
(Fortsetzung.)
für oberflächliche Beobachter konnte Beatrix,
echr s - b Anderes nehmen als was sie war,
Dainr "^Mene, "vble, aristokratische, junge
tadx^^ Reisegefährtin studierte ihre seltene,
^'Wen Schönheit, die breite weiße Stirn, die
Ägaim' dunkeln Wimpern, die reinen, bleichen
Hvarp? die üppigen Massen des goldbraunen
ryst ihre Eleganz, Anmuth und Holdseligkeit
daß ^erkennendem Blicke. Sie bemerkte auch,
dich daL - ider des Mädchens aus feinem Stoffe,
Jycht^^hre Reisetasche sehr elegant, aus echtem
'Äie^ sehr reich sein," dachte die Frau,
so .bar, daß sie allein reist! Sie war
daß > 'st die Betrachtung des Mädchens,
Hehlers ^^sedecke hinabfiel, ohne daß sie es
bin ^Eix hörte sie fallen und wendete sich rasch
^knthtzm sie ""1 gab sie der korpulenten
^inein^Ee, danke," sagte die alte Frau in
bi« "Ich Eh" doch recht unaufmerksam.
Sind L- nicht gewohnt, allein zu reisen,
auch allein?"
starke ^ir warf einen raschen Blick in das rothe
llutuiütb, - ih^r Landsmännin. Es war ein
Gesicht und trotz ihrer seinen Toi-
 
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