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Neuer General-Anzeiger: für Heidelberg und Umgegend ; (Bürger-Zeitung) (2) — 1894

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https://doi.org/10.11588/diglit.44554#0627

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IMS

30.
14.75
14 65
14.40
11.10
11.00
10.80

Mitternacht an. Der Turnverein kann auf einen
schönen und gelungenen Nnterhaltungsabend zurück-
blicken und mancher Besuchet ist nach Hause gegangen
mit dem Bewußtsein, daß auch der hiesige Turnverein
etwas Schönes und Gediegenes zu leisten im Staude ist.

wurde das Diner gemeldet und die
begab sich zu Tisch. Nach dem Essen
Wolga einen Besuch der Ruinen vor.
(Fortsetzung folgt.)

HanÄLls- u. Marktberichte.
Frankfurt, 30. Jan. (Effecten-Societät, Um-
sätze bis 6'/4 Ubr Abends. Oesterr- Kredit 288^/g,
28N/s b. Diskonw-Kommandit 173, 173.20 b- Berliner
Handels-Gesellschaft 128.60 b. Dresdner Bank 131.60
d. Lombarden 90^ Mittelnffer 11-20 b. Bochum 124
b. Dortmund 54.10 b. Gelsenkirchen 143.40 b. Harpener
135.40 b- Laura 114.70, 50 b. Gotthard-Altim 149.10,
148.80, 149 b- Schweizer Central 113.60, 90 b. Schweizer
Nordoft 103.20 b. Jura-Gimplon L-t.-Akt. 53.90 b.
Union 75.10, 30 b- 5pro>, Italiener 74.90b.
6-/2 Uhr: Diskonto 173.10.
MannvetrnerüSörsr, Getreide» Unter dem Ein-
druck des gestrigen Bankfallissements verkehrte die Börse
für alle Artikel total geschästölos.
Marrrrherm, 30. Jan- (Produktenbörse-)

eine Erfrischung. „Die vier Treppen
ir, lieber Freund, haben mich bei dieser
wufsirt — sei doch so gut, und sorge für,
rrfrifchung!" — „Ja wohl, sehr gern ;
erde das Fenster öffnen."

Neuestes.
Karlsruhe, 30. Jan. Die heute in Mann-
heim versammelten Vertreter der bad. Wirthsoer-
eine sprachen sich gegen die Erhöhung der Trans-
ferirungstare bei Wirthschaftsübernahmen aus.
Berlin, 30. Jan. Der Kaiser ist bei der
gestrigen Spazierfahrt vor der russischen Botschaft
oorgefabren und hat sich nach dem Befinden des
Kaisers von Rußland erkundigt.
Berlin, 30. Jan. In: Abgeordneten-
hause wurde eine Interpellation von dem Abge-
ordneten Knebel und Genossen eingebracht, wonach
anläßlich der durch die Futternoth des letzten
Sommers massenhaft ergangenen Forstfrevelstrafen
die Regierung angefragt wird, ob und in welchem
Umfange dieselbe geneigt sei, für solche Fälle aller-
höchsten Orts die Begnadigung zu beantragen.
Berlin, 30. Jan. Dem Abgeordnetenhaus
ging ein Gesetzentwurf, betreffend die Erweiterung
und Vervollständigung des E t a a t s ei s e n b a hn-
netzes zu, wofür insgesammt 37287000 Mk.
gefordert werden.
Stuttgart, 30. Jan. Der „Beobachter" will
wissen, kürzlich sei eine der Krone nahestehende
Persönlichkeit in Heilbronn gewesen und habe dem
suspcndirten Oberbürgermeister Hegelmaier im Auf-
trage mitgetheilt, man sei höchsten OrteS jetzt der
Ansicht, daß ihm schweres Unrecht geschehen und
daß ein Kompromiß nothwendig sei. Auch soll
beabsichtigt sein, Hegelmaier wieder im Staatsdienst
zu verwenden.
Poft, 30. Jan. Der Kaiser Franz Jo-
seph kommt am Sonntag nach Wien zurück,
wo Simitsch sein Abberufungsschreiben überreichen
wird. Kossuth ist an der Grippe erkrankt, sein
Zustand ist angeblich gefährlich.
Zürich, 30. Jan. Die am Sonntag verhaf-
teten Ruhestörer werden nicht gerichtlich verfolgt,
jedoch sollen in den nächsten Tagen zahlreiche
deutsche und österreichische Anarchisten auszewiesen
werden. Heute wurde wiederum eine Anzahl ver-
haftet.
Paris, 30. Jan. Der heutige Minister-
rath beschloß, das Blatt „1,6 xurti snoiulists"
wegen Aufreizung zum Morde und wegen Be-
drohung und Beschimpfung des Präsidenten der
Republik gerichtlich zu belangen.
Paris, 30. Jan. Der „Figaro" veröffentlicht
erredung mit Cornelius Herz, in
ieser mit neuen Enthüllungen droht, falls

Tendenz: geschäftslos.
Mannheim, 29. Jan- Auf dem Fettviehmarkt
waren beigctrieben und wurden per 100 Kilo Schlacht-
gewicht verkauft: 42 Ochsen 1. Qual-140 Mk., 2. Qual.
136 Alk-, 487 SchmalVich 1. Qual- 132 Alk., 2. Qual.
80 Mk-, 13 Farren 1. Qual. 108 Mk., 2. Qual-100 Mk.,
102 Kälber 1. Qual. 150 Mk-, 2. Qual. 140 Mk., 127
Schweine 1. Qual. 122 Alk-, 2. Qual- 118 Alk., —
Arbeitspferde —Mk-, 93 Milchkühe per L>tück 350
bis 150 Alk., 00 Schafe per Stück 000-000 Alk.; zu-
sammen 864.

macher ein Hoch ausbrachte, der Feier mit vielem
Vergnügen zusahen. Der Kommers erreichte erst nach
Mitternacht fein Ende.
* Fackelzug. Die beiden Verbindungen „Fran-
konia" und „Alemannia" veranstalteten gestern Abend
zur Feier von Kaisers Geburtstag einen solennen Fackel-
zug. Derselbe bewegte sich, das alte städtische Orchester
und die Chargierten mit den Fahnen der beiden Ver-
bindungen an der Spitze, Vvm Franwnenhause nach der
Leopoldstraße, von dort über die Sophienstraße und
dann, der Hauptstraße entlang, zum Alemannenhause,
woselbst der Kniserkommcrs der „Franconia" und der
„AÄmamnn" stattfand.
2 Kaisers Geburtstag irr Nerrenheim. Auf
Einladung des „Militärvereins Neuenheim" versammelten
sich am Samstag Abend die verschiedenen Vereine in
der Restauration zum „Deutschen Kaiser" zum Kaiser-
bankett. Bei dichtbesehtem Saale eröffnete der 2. Vor-
stand Heiß die Feier, hieß die erschienenen Feilgäste
und Mitglieder herzlich willkommen, warf einen kurzen
Rückblick auf die Vergangenheit und inneren Verhält-
nissen des Vereins und wies in beredten Worten auf
die Bedeutung der Feier hin. Sein Hoch galt dem deut-
schen Kaiser und dem Fürsten Bismarck. Nach einem
Musikstück der Feuerwehrkapelle und eincin, mit rauschen-
dem Beifall ausgenommen»! Gcsangsvortrag „Heil Kaiser
Wilhelm" vom Gesangverein „Eintracht", ergriff Herr
Pfarrer Schneider oas Wort. Er erörterte des län-
geren die Thaten und Errungenschaften der 70er Hel-
den. Tie jüngere Generation zur muthigen Nachahmung
anspornend, schloß er mit einem Hoch auf Kaiser, Reich
und den Fürsten Bismarck. Auch Herr Altbürgelmeister
Ueberle und Herr Metzgermeister Koch feierten in
beredten Worten unfern Kaiser und unfern allverehrten
Grobherzog. Eine freudige Ueberraschung wurde der
fröhlichen Festversammlung zu Theil, indem Herr Stadt-
pfarrrcr Schneider, der Mitbegründer des Militär-
vereins, aus Anlaß seiner großen Verdienste um den
Verein durch Ueberreichung" eines prachtvollen Ehren-
diploms zum Ehrenmitglied ernannt wurde. Nicht ver-
gessen darf werden die herkömmliche freundliche Mit-
wirkung beider Gesangveeeine. Es kamen herrliche Lieder
zum Vortrag, welche alle großen Beifall hervorriefen,
da sie mit einer Präzesion und Vollendung vorgetragen
wurden, die dem Dirigenten Herrn Musikdirektor M ann
alle Ehre machte. Auch der Sängerbund unter Leitung
des Herrn Dürr leistete gnfes und dessen Lieder-
vorträge zeugten von guter Schulung und guter Auf-
fassung- Ebenso that die Feuerwchrkapelle durch reiche
Abwechslung passender Musikstücke ihre Schuldigkeit und
erntete damit vielen Beifall. Herr Lenz hatte einen
vorzüglichen Stoff zum Ausschank, dem wacker zuge-
sprochen wurde, und so laßt es sich leicht denken, daß
die Fcstgäste sich erst spät und nur ungern trennten.
* Leichenkonbukt. Gestern nachmittag wurde
die Leiche des im hiesigen akademischen Krankenhause
nach einer überstandenen Operation nm Montag früh
verschiedenen Kommandanten der Festung Germersheim,
des kgl. bahr. Generalmajors M ayr unter militärischer
Begleitung des gesummten hiesigen Bataillons in feier-
lichem Kondukt nach dem Bahnhöfe verbracht, nm von
dort ans zur Beisetzung nach München überführt zu
werden.
* Airs verschmähter Liebe versuchte sich gestern
Abend ein junger Mensch in der Sandgaffe die Puls-
adern zu öffnen. Der Gegenstand semer Liebe soll eine
Kellnenn fein, die feinen Liebesantrag schroff abwies.
Der Verletzte mußte in das akademische Krankenhaus
verbracht werden, wo er verbunden wurde.

X Schönau, 29. Jan. Der in der Freuden-
bergschen Fabrik als Werkmeister thätige Herr Joseph
Heß feierte gestern in bestem Wohlbefinden seinen 70.
Geburtstag, aus welchem Anlaß sich eine Deputation
der Arbeiter genannter Fabrik in die Wohnung des
Geburtstagskindes begab, nm demselben unter Dar-
bringung herzlichster Glückwünsche einen werthvollen
Reg ttntvr zu überreichen. Nachmittags fand im Saale
des Gasthauses zur „Traube" eine gesellige Feier zu
Ehren des Jubilars statt, verschönt durch musikalische
Vorträge, Reden und Gesänge ernsten und heiteren
Inhalts. Möge chem Gefeierten an seinem Lebensabend
noch manches frohe Jahr beschieden sein!
X Schönau, 30. Jan. Der Turnverein Schönau
hielt am vergangenen Samstag eine Weihnachtsfeier,
verbunden mit Gabenverloosnng und theatralischen
Aufführungen ab. Eröffnet wurde dieselbe durch einen
Zithervortrag, ausgeführt vom 2. Vorstand, Herrn I.
Kinzinger, worauf eine Ansprache des 1. Vorstan-
des, Herrn I. Gärtner folgte, welcher auch anläßlich
des Geburtstages des Kaisers ein Hoch auf denselben
ausbrachte. Es folgte alsdann die Gabenverloosnng,
welche zur größten Zufriedenheit aller Theilnehmer
ausfiel. Herr H. I. Kinzinger leitete die nun
folgende Ehristbanmversteigerung, bei welcher manches
ungezwungene Lächeln bervorgerufen wurde. Die beiden
nunmehr zur Aufführung gelangenden theatralischen
Stücke: „Das arretirte Gespenst" und „Hoppcnstetts
Meisterstück" gingen sehr flott und wurden öfters von
kräftigem Applaus unterbrochen; die Pausen wurden
durch Darstellung von lebenden Bildern und Pyra-
miden in bengalischer Belenchtnna auSaefültt n>,8
den Darstellern auf'
fröhliche und heiter X

»»
sie etwas später als ihre Gäste in den
at, war der Marquis erstaunt über ihre
flle Erscheinung. Aus ihren Augen leuchtete
wohnliches Feuer, und ihre Züge belebte
'.e Weichheit, die den Stolz und die Kälte
verdrängte. Sie war viel prächtiger als
li und zeigte eine Heiterkeit, die Niemand
»merkt hatte seit der tragischen Begebenheit
I Heron.
I beobachtete das Eintreten ihrer Mutter
»fast aufdringliche Benehmen Lord Mon-
Igen dieselbe mit Eifersucht.
liebliches Gesicht verfinsterte sich. Wenn
Iza Roland Jngestre liebte und beirathete,
Ihr etwaiger Erfolg doch noch von großer
Iwgleitet sein.
»könnte cs mein Vater jemals ertragen,
Rm verbunden zu sehen?" fragte sich
: würde tieber sterben, als sie als Gattin
rn sehen."
.-Lolgas Augen suchten ihre junge Gesell-
Sre kam zu Alexa und begrüßte sie

daß das Schloß ><
Berge glich.
Lord Mcnthero X-i:
geschmückten Salon
wahrscheinlich, daß »-
Wetter Clyffebourne
theitte seine Besorg X.
um :krem Bedenken X ?
„Ladp Wolga r
klärte die alte Dame
Dir einen Beweis r X-S
sind ja auch im Stil
und sie wird nicht
Wartungen zu täusch
Em mächtiger T X.
an diesem Abend Sc d-
-— ein Beweggrund
stehen vermochte; sill X
sie nicht zuräckhalten. X-X
Lord Kingsconrt S.
festen Ueberzeugmig,
bleiben würden, und
in voller Gesellschaft?: X.
sieben. Lord Monthero X
fürchtung Ausdruck g
Wagens' draußen verni X
Vorbau hielt. Jreuvesttt XX?
Und empsing seine Gas X,
Sechs Damen ßX
Gcsellschaftswagen, ur x"
Lady Wolga. Sie ei
und schien des Marqm X »-
zu bemerken, und so! X
das Garderobmmmer. X
— o

29.
30. !!
29.
Weizen März
15.10
15 l 5
Hafer März
14.75
„ Mai
15.00
15.25
„ Mai
14.50
. Juli
15.20
15-30
„ Juli
1430
Roggen März
13.25
13.35
Mais März
11.05
. Mm
13.25
13.35
„ Mai
11.05
Juli
13.30
13 40
., Juli
1035

nicht der Cioilprozeß der Reinach'schen Erben bis
zum Donnerstag eingestellt sei.
Brüssel, 30. Jan. Prinz Karl von Hohen-
zollern trifft morgen hier ein. Der Prinz wird
sich dem Vernehmen nach mit der Tochter des
Grafen von Flandern vermählen. (Prinz Karl
von Hohenzollern ist am 1. September 1868 ge-
boren und Lieutenant im preußischen 1. Garde-
Ulanenregiment.)
London, 30. Jan. Meldungen aus Peters-
burg zufolge litt der Kaiser Alexander schon seit
geraumer Zeit an der Grippe. Er erhob sich am
Donnerstag in der Fieberbeklemmung aus dem
Bett und brachte einige Stunden im Sessel zu,
wobei er sich durch neue Erkältung eine Lungen-
entzündung zuzog. Indessen befürchten die Aerzte
keine Gefahr.
London, 30. Jan. Der Wiener Berichter-
statter der „Times" setzt auseinander, daß durch
die Versöhnung des Kaisers mit Bismarck eine
neue Annäherung zwischen Petersburg, Berlin und
Wien angebahnk worden ist.
Belgrad, 30 Jan. Der Staatsgerichtshof
beschloß infolge des Ukases über die Amnestie, das

weitere Verfahren in dem Prozesse gegen das
Ministerium Avakumovitsch einzustellen.
Sofia, 30. Jan. Der ehemalige bulgarische
Offizier Luka Iwanow,welcher einen An-
schlag auf das Leben des Fürsten Ferdinand ver-
sucht hatte, ist heute früh 1 Uhr zu 15-jährigem
schweren Kerker, fein Bruder und Helfershelfer,
der Student Stojan Iwanow, zu dreijährigem
einfachen Kerker ohne Verlust bürgerlicher Rechte
verurtheilt worden. .

fiF«läor8loü-R«8lsi'
in vurrsimvollsusii, ruoäerristsn tzualiiüionuncl soüüiistoii
lksroeu, Ai-össte ömsrvnlil in sedevarrivu Stoffen. 8ümint-
kiolis ttestsr rm vollstüiuIiASu Kostümen rsioüemi.
8O»«1ei»8t«»1iiv nnä in ollen
Koiwen. ffö^Iiolier LinMN^ -nie clen eisten IXbriken.
Z8I8Ä.8S»«»' I»
36, Loks cksr LlärsKassv.
WeLLer-AusstchLen
für Donnerstag, 1. Februar:
Rauhe Temperatur.

Holz-Versteigerung.
Die Großh, Bezirksforstei Neckarfchwarzach versteigert mit Zah-
lungsfrist bis I. Oktober 1894
Samstag, den 3. Februar ds. Js., früh Itt Uhr
aale der Frau Bk«UN in Michcl-
J.tt iH bath aus den Domänenwalddistrikten Schön-
buchwald, Aschenhof, Kleeberg, Todtenbrunnen
und Regberg im Hutdistrikt des Waldhüters
Münz in Schwanheim: 31 Eichen II.,
III- u. IV. Klaffe, 17 Lärchen IV. u. V.
Klasse, 4 Birken, 4 Erlen; 28 eichene und 42 birkene Wagner-
stangen ; 9 Ster buchene, 43 Ster eichene, 26 Ster birkene Scheiter,
85 Ster birkene und gemischte und 43 Ster Nadelbolz-Prügel;
10 850 buchene, 950 gemischte Durchforstungs-Wellen; 650 buchene
und 5350 gemischte Astwellen und mehrere Loose Schlagraum.

Gilbert.

Hoffenheim.
Stamucholz-Versteigerung.
Donnerstag, den 1. Februar 1884
Nachmittags i Uhr,
im hiesigen Gemeindewald in mehreren
chlägen 41 Eichstämme und 1 Elzbeer mit
zusammen 42 Festmeter versteigert. Die
Stämme sind meist stark und schön und
eignen sich vortrefflich zu Bau- und Nutzholz.
Hoff en beim, 25. Januar 1894.
Bürgermeisteramt:
Zimmermann.

Weinversteigerung zu Haardt
bei Neustadt a. H. (Rheinpfalz)
Donnerstag, 8. März nächstbin Mittags 12V? Uhr
zu Haardt im Gasthaus zum Weinberg läßt
Frau PH. I. Krumm Witwe,
Gutsbesitzerin in Haardt wohnend,
ccr. 65,000 Liter- 1892er- Weine,
worunter t Stück Rothwein.
öffentlich versteigert.
Prsbetage: IN. und 26. Februar und Versteige-
rungstag.
Neustadt a. H-, 28. Januar 1894.,
ÄCt'. 4 k. Notar.

Weiuversteigeruug zu Haardt
bei Neustadt a. H. (Rheinpfalz).
Donnerstag, den 8. März näcksthin, Nachmittags
zu Haardt im Gasthaus zum Weinberg unmittelbar nach
der Versteigerung der Frau Krumrey läßt
Friedrich Fischer Gutsbesitzer m Haardt,
49 Stück 1892er Weißwein,
4 „ „ Rothweiu,
15 „ 1899er und 1891er Weißwein
öffentlich versteigern.
Probetage: 19. und 26. Februar und Versteigerungstag.
Neustadt a. H., 28. Januar 1894.
k. Notar.

vis Mts M LltWlS LÄMklMM-
MMilllß fikMslV
KSlt sieb kür äeu LoruA von Z1u8ikin8tvumeut«n.jvcksr Xi't, bestens
snipkoblen. Unr beste Instruments solirlester Ovnstrnvtion Icoininsn rnin
Vsrkuuk na billiK'en ttreisen. Insbesonckers einpkebls mein rsielilialtiAss
ttaAsr in zutoa 8< !l!il-4'iolii><>», Litdsvrr, Euitarran, Nuujos, Lnts-
n. ölkelllilusinstrnmvutkn, lUnnck- u.-ti«iilln,rinoniliU8, kalz-plian«,
8^mp1iniliuil8, Xristnns. Ovumiia« etv. vtv.
WttO GTMMlN'y vorm. 6. guitsnbsrgör,
II:iupt8ii'U88<- 122, IkXll?Al>oi'w.

Prämien und Gewinnbetheiligung.

„Viktoria M LerUu"
Gegr. M53. — GesammtaMva Ende !K93 75 Millionen Mk.
Lebens-GKrßcherlmg yÄfail-Bersichtnmg
mit Prämienbefreiung im mit Rückzablung aller entrichteten
JnvaliditätsfaA. Prämien und Gewinnbetheiligung.
Lebenslängliche Grsenbahu-UnfaA-Wersicheruttg
mit einer einzigen Prämie.
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uchung mit Gewinnantbeil und wöchentlicher Prämienzahlung von
. 10 Pfg. an.
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Louis Meist, Marktplatz 4.
Vertreter: Z. Lt. Jacob, Ziegelgasfe 11.
Kath. Kies. .> Hauptstraße 27.
General-Agentur: Frankfurt a. M-, Zeil 59 I. _

3.

4.

Kikder-DMchtt

per Stück von Mk. 1.— an bis zu
den feinsten Qualitäten

GasaltsHötterlieferuAg.
Die Lieferung von ca- 1060 ovm
Baiattschotrer jährlich für die Straßen
bei Mannheim und Heidelberg soll
für 2 Jahre auf dem Submissions-
wege in Akkord gegeben werden.
Die Angebote sind schriftlich, ver-
siegelt und mit entsprechender Auf-
schrift versehen bis längstens
Samstag, den 10. Kebr. d. I.,
Vormittags 10 Uhr,
auf dem Bureau der unterzeichneten
Stelle cinzureichmzwoselbst inzwischen
Vie Bedingungen zur Einsicht auf-
liegen.
Heidelberg, den 26. Jan- 1894.
Gr. Wasser- und Straßenbau-
Inspektion.

. Die Gr- BeliMkorstei Heidelberg
versteigert mir Borgfrist Samstag,
den 3. Februar 1894, früh
1/2IO Uhr, im Lamm ir» Ziegel-
hause»» auS den Domänenwald-
schkägen „Uebclögrund" und „Jung-
holz" zwischen Altneudorf und dem
Hasse.bacherhof: 55 Lttück buchene
Wagnerstangen, 143 Ster buchenes
Scheitholz Ist Kl., 284 Ster dto. III.
Kl-, 453 Ster buchenes Prügckholz I.
Kl-, 83 Srer dto- II. Kl., 60 Ster
gemischtes Prügelhvh II. Kl. und
4950 Stück buchene und gemischte
Wellen, welche Hölzer die Domänen-
waldhüter Sauer in Wilhelmsfeld,
Kuhn in Schönau und Reinhard auf
dem Hasselbacherhos verzeigen.

F. Fahlbnsch,
Hauptstraße 80.

Orffeutliche
Schöfferrgerrchtsfitzung.
Tagesordnung
Dounerstag, den I. Februar:
1. Wilhelm Müller von Heilbronn
wegen Bettels.
2. Karl Robert Wilhelm Kollmar
von Gaisburg wegen Unter-
schlagung.
Heinrich Bruckner von Walldor
wegen Betrugs.
Georg Peter Hcrbig von Hanp-
schuhsheim und Franz PeterHerbig
von da wegen Diebstahls und
Betrugs.
5. Peter Rebn I. von Rohrbach
wegen Beleidigung.
6. Georg Friedrich Schmitt, Georg
Kaspar Lindern. GeorgHemmerich,
alle von Wieblingen, wegen Körper-
vcrb-tzung
7. Friedrich L-auter von Rohrbach
wegen Körperverletzung.
8- Josef Ziegler von Dilsbcrg wegen
Bedrohung u- Hausfriedensbruch,
Krohh. Amtsgericht Heidkilmg.

Bekanntmachung.
Das Vertilgen der Raupen betr-
llnter Bezugnahme auf die Ver-
ordnung Großh- Ministeriums des
Innern vom 13. Juli 1888 Gesetzes
und Verordnungsblatt Nr-28, fordern
wir hiermit die- Betheiligten öffent-
lich auf, alle in ihrem Besitze stehen-
den Obstbäume, Zierbäumc und Ge-
sträucher in Gärten, Höfen und Wein-
bergen, auf Feldern und Wiesen, an
Straßen und Wegen, sowie an Eisen-
bahndämmen spätestens bis zurr»
1. Februar 189 t
von Raupenncsteru zu reinigen und
letztere zu vertilgen.
Wir werden auf genannten Zeit-
punkt eine eingehende Nachschau vor-
nehmen und falls sich hierbei Baum-
besitzer als säumig erweisen sollten,
unbeschadet der polizeilichen Be-
strafung die Vertilgung der Raupen-
nester auf Kosten der Besitzer von
uns aus anordnen. A:S besonders
geeignetes Schutzmittel gegen die
Käfer, den Blütbenstcchcr und die
flügellosen Weibchen des Frostspan-
ners möchten wir den Besitzern von
Obstbäumcn die alsbaldige Anlage
eines Klcbgürtrls anempfehlen.
Heidelberg, 22. Januar >894
Bürgermeisteramt:
. Dr. Walz. Lösch.
 
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