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Zürcher Kunstgesellschaft [Editor]
Neujahrsblatt / Zürcher Kunstgesellschaft — 1907

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Reiseerinnerungen 1853 von Marseille nach Genua
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https://doi.org/10.11588/diglit.43211#0058
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ESCHERGUT IN ENGE. NACH AQUARELL VON J. STADLER.
Cliche der Schweiz. Bauzeitung.

Juror für clie Kunstausstellung zu amten und dann auch den offiziellen
Bericht über die Gruppe „Kunst der Gegenwart“ abgefasst.
Von der Gründung der Kunstgewerbeschule und des Gewerbe-
museums, für welche er eifrig wirkte, hat Stadler belebenden Einfluss
auf das Kunstgewerbe erhofft. Er selbst war auf diesem Gebiete
vielfach erfolgreich tätig, u. a. machte er die Entwürfe zu pracht-
vollen gestickten Teppichen, welche durch seine kunstgeübte Gattin
meisterhaft ausgeführt wurden. Selbstverständlich wurde Stadler viel-
fach als Experte in Kunstfragen und als Jurymitglied bei künstlerischen
Wettbewerben beigezogen, so 1880 bei den Entwürfen für die Fresken
der Teilskapelle.
Stadlers Skizzenbücher enthalten eine Menge wertvoller Zeich-
nungen von interessanten Architektur- und Landschaftsmotiven aus
allen Teilen des Schweizerlandes. Die Ausstellung, welche die Kunst-
gesellschaft nach seinem Tode von Arbeiten aus seinem Nachlass
veranstaltete, umfasste über 350 Aquarelle von seiner Hand; unter
diesen waren viele meisterhafte Darstellungen von Kunstwerken,
 
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