Universitätsbibliothek HeidelbergUniversitätsbibliothek Heidelberg
Overview
Facsimile
0.5
1 cm
facsimile
Scroll
OCR fulltext
Jnsinuationsbrkfe, sz;
Schuft Zu erhalten. Merke ich also zu meinem
Troll nur so viel, daß Euer Hochwürden mei-
ne beschlossene Reise nach N. nicht mißbilligen,
so werde ich mich Denenselben ehrerbiethigst
prasenmen, der unterdessen und durch mein gan-
zes Leben nebst inbrünstiger Anwünschung aller
Prosperitäten mit grosserVeneranonseyn werde
Hochwürdig, und Hochgelehrt Herr,
Euer Hychwürden
gehorsamster Vereh er.
Ein Studiosus Juris empfiehlst sich einem Hof.
rach an einem Churfürstl. Hofe,
HochwohlgebornepHerr,
Gnädiger Herr,
/Fuer E^cellenz geruhen in hocherwünschter
Huld anzusehen, daß ich micherkühne zu
Dero allenthalben gepriesenen Leutseligkeit mei-
ne unterthänige Zuflucht zu nehmen, und
Dero Hülffe und Gnade zu suchen. Es wird
künftige Herbstmesse vier Jahre, daß ich das
Studium Juris zu Leipzig treibe, und unter
dem göttlichen Verstand mich zu Führung ei-
nes Amtes geschickt zu machen beflissen war.
Nun machet mir aber der Beschluß der acade-
mischen Jahre betrübte Sorgen, weil ich we-
derVaterland noch Eltern habe,welche mich ver-
sorgen können,und derMangel an machtigenPa-
tronen will mir auch nicht rathen, allhieraufei-
nige Beförderung zu warten, oder mich blos
aufRecommendationen und Zeugnisse zu verlas-
sen , mit welchen mir die Lehrer der Universität
Willigst beystehen. Ich gedenke also mich au
MM
 
Annotationen