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Neumann, Ludwig Bertrand; Kaliwoda, Leopold Johann [Bearb.]
Libelli Classici Ad Historiam, Geographiam, Antiquitates, Doctrinam Morvm, Et Arithmeticam: Ad Vsvm Academiae Caes. Sabavdicae, Et Collegii Nobilivm Loewenburgici Scholarvm Piarvm (Pars 4) — Vindobonae: Typis Kaliwodianis, 1768 [VD18 90784006]

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https://doi.org/10.11588/diglit.48977#0079
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Der Bürgerkrieg mit dem Cassius und
Brutus.
Mach Casars Tove war Nom in zwo Partheyen
gethnlct. Einige stunden vor die Republik,,
und bemnheten sich solche von der llnterdrückung
der Mächtigen los zu machen. DifHaupkevhie-
von waren Cassius und Brutus, welche nachEpir
und Thessalien giengen, und alldork ein gewalti-
ges Kriegsheer auf die Beine brachten. Andere
aber hatten ihre eigennützige Absichten, und stell-
ten der allgemeinen Freyheik nach. Und diese wa-
ren Cazus Octavius, M. Antonius, und M. Le-
Pidus.
Das zweyte Triumsirat.
b Octavius des Casars Enkel war beydenSos-
daren sehr, beliebt, wie Cäsar selbst. Durch
dessen Ermordung aufgebracht hiengen alle auf deS
Octavius Seite. Er verließ sich also auf ihre
Hülfe, und begehrte das Bürgermeisterthum.
' Nachdem er abgewiesen ward , machte er eine
Bündniß wider den Rath mit dem M. Antonius,
und dem M. bepidus. bepidus sollte Rom im
Zaume halten ; Octavius aber und'Antonius gin-
gen nach Griechenland wider den Cassius und Bru-
tus, und warfen diese über den Haufen im Philip--
pischen'Felde in Makedonien.
Hierauf theilcen sie das Reich unter einander.
Octavius bekam Italien, Spanien, Gallien, Il-
lyrien und Sardinien. Antonius Griechenland sammt
Asien,
 
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