Universitätsbibliothek HeidelbergUniversitätsbibliothek Heidelberg
Metadaten

P.H.H.O.S.B.P.O.; Neyer, Johann Ignaz [Bearb.]; Weltin, Gregor [Bearb.]; Weltin, Maria Anna [Bearb.]
Zweyerley Priester Und einerley Opffer: Vorgestellet bey der Ersten Heil. Meß A.R.D.P. Gregorii Weltin, Ord. S.P. Benedicti, des Hochlöbl. Reichs-Stifft/ und Gotts-Hauß Petershausen Profess. &c. Und Heil. Ordens-Profeßion Der Wohl-Ehrwürdigen Frau Mariä Annä Weltin, Ordin. S. Dominici, des Hoch-löblichen Gotts-Hauß Habsthal Neo-Professin, &c. &c. Und Einem hoch-ansehlich-zahlreichen Auditorio vorgetragen ... den 9. Nov. 1739 — Costantz: bey Johann Jgnati Neyer, 1740 [VD18 12543543]

DOI Seite / Zitierlink:
https://doi.org/10.11588/diglit.57807#0019
Überblick
Faksimile
0.5
1 cm
facsimile
Vollansicht
OCR-Volltext
Höchster GOttbitte ich eines bittens, nimme auf difes Opffer
erstlich zu deiner grösser» Ehr, zur Wohlfahrt der Streitenden
Kirchen, und absonderlich Zum Wohlftyn jener Hschwürdigen
Gnädigen Obrigkeit, deren einer dise Zusammenkunfft gegen-,
wärtige Heil, sowohl als LroteMon gnädig öiHomertr
Der andere aber eben dise meine Heil. krofeiffon m seine gnädige
HaNd MÜderneMMLN gLWÜrdigek, OMNIUM circumtt-rntium,
und allen, die dir die Ehr geben gegenwärtigen mit ihrer
Andacht Zucrömn- Aber absonderlich mememo meiner lieben
Eiteren, meines kleben Herrn Vatters, der ja gleich einem ver;
laffenen jgcob dejüMM könnte, ! ävlLW sum cie fosepk
perclito, Mlchschmertzttschr, Laß kch meinen )o5epk ^nronr,
also nennte sich im Heil. Tauff mein Wohl-Ehrwürdiger Herr
Bruder Lttmmanr . Lc tnürs Mmi8 cts Lenjgmm : Und noch
mehr schmertzet Mich, Daß ich meine Ivlütts joEphg, also hiesse
einstens rch , veriokren, als Lre sich durch die Ciöfterliche Ge?
lübd dem Vätterltchm Gewalt völlig entzogen» Uememo,
gedencke meiner liebsten Frau Mutter, die da mit der Mutter
des jungen, und Haußfrau des alten lobiX biilichist schreyet,
und wcheklaget : Ur quill ts mMmus ^ereZ! man , für was ins
Cioft r, bsculum leneÄuttZ nottrL, ich ein alte Krau ? die
Hauß - Geschüffcen mehren sich , die Kräfften mindern sich,
wer greisst mir unter die Armben ? wer biettet mir Hilff-
reiche Händ ? wer schließt mir endlichen die Augen Zu ?
Uc quill, für was ins Doster ? Aber nein , sagt meine
liebste Frau Mutter: Omms, qm feliquem, nicht nur die
Kinder, so Vatter und Mutter verlassen, sondern auch die
Eltern, A 6Iio8, so ihre Kmder umb die Liebe ckntti Willen
entlassen, cemupium accipiLnr, werden hundertfachen Lohn
empfangen: Laß dich Derowegen, mein liebste Tochter! nicht
hindern, gehe, opffere, conleLnere, wann du kaust- Und
ßch meyne man spotte meiner: Dann wann ist einmahl em
E 2 Weih
 
Annotationen