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Deibele, Albert; Spitalarchiv zum Heiligen Geist <Schwäbisch Gmünd> [Hrsg.]; Archivdirektion <Stuttgart> [Hrsg.]; Nitsch, Alfons [Bearb.]
Das Spitalarchiv zum Heiligen Geist in Schwäbisch Gmünd: Inventar der Urkunden, Akten und Bände — Karlsruhe, 1965

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https://doi.org/10.11588/diglit.43811#0104

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bauen, das Gut zu Lainhain, das Auberlin Löffler innehat, eine Sölde am
Kirchweg und des Pfeifers Sölde, welche ebenfalls die Heuchlingerin baut,
Hegbachs Gut und Dietrichs und Bürglen Gütlein; ferner sein Gut zu
Oberbettringen, das Martin Diemar baut, und sein Gut zu Unterbettringen
gen. der Nonnengarten, den die Beckin baut, mit allen Zugehörungen für
recht frei eigen, nur daß aus Dietrichs und Bürglen Gütlein je 4 ß Gatter-
geld an St. Michael zu Weiler gehen und daß alle Güter dem Hermann
Feierabend d. Ä. vogtbar sind. Der Kaufpreis beträgt 150 fl rh. — Bürgen:
Ritter Wilhelm von Rechberg von Gröningen, Konrad von Lauchheim,
Bruder des A., Peter Stöbenhaber, Matthäus Taler gen. Burger, Peter von
Nenningen, alle 4 B. zu G. — Sr.: A. und Bürgen.
Or. Perg., 4 S., das 4. und 6. abg. — Ab sehr.: Dokb. II. II a. — Reg.: Den-
kinger 294, 391. — XIX. 1. 200
1409 April 19 (Fr v. Georg). Prior und Konvent des Predigerklosters ver-
kaufen an Ritter Georg von Wöllwarth 4 fl Zins aus ihrem Gut zu Iggin-
gen, das vor Zeiten der Kegel baute (g. 2 M. H., 12 V. D., 1 M. Ro., 1 'S
12 ß h, 12 Käse, 100 Eier, 4 Hühner und 1 Henne) und das sie von Peter
Stöbenhaber gekauft haben. Wöllwarth stiftet den Zins zu einem Jahrtag,
der für ihn, seine Ehefrau Anna von Schechingen, seine beiden Söhne
Volkart, Abt von Lorch, und Junker Ulrich, für des letzteren Ehefrau
Margarete von Rechberg, und für Anna, die Tochter Albrechts von
Schechingen gehalten werden soll. Bei Versäumnis verfällt der Zins an
die Armen im Spital. — Sr.: A.
Or. Perg., 2 S. — III. 6. 201
1409 April 20 (Sa v. Georg). Prior und Konvent der Augustiner zu G. ver-
kaufen an Ritter Georg von Wöllwarth 3 fl rh Zins aus ihrem Gut gen.
die Ziegelmühle oberhalb Zell an der Lein, das sie vor Zeiten von Hans
Schwerter erworben haben und das der Bonland und der Kunlin von Mut-
langen bauen. Sie verpflichten sich, dreimal im Jahr für den Stifter und
seine Anverwandten (wie in Nr. 201) einen Jahrtag zu halten und den
Brüdern und dem Küster einen Betrag zu Pietanz zu geben. Bei Ver-
säumnis fällt der Zins an die Armen im Spital. — Sr.: A.
Or. Perg., 2 S. — III. 1. 202
1410 März 12 (Gregor). Dietmar Rot und seine Ehefrau Lugga Guntramin,
B. zu G., verkaufen mit Zustimmung der nächsten Verwandten der Kinder
der Lugga, Else und Barbara Sörgin, nämlich Hans Sachs, B. zu Eßlingen,
Berchtold Sorg gen. Störer und Hans Schels, württ. Küchenmeister, beide
B. zu Schorndorf, und Klaus Schopp, B. zu Stuttgart, an Bm. und Rat von
G. folgende Güter der beiden Kinder: a) zu Hangendeinbach ein Halbteil
des Gütleins, das Hans Hailer baut; b) zu Großdeinbach ihr Gut, das Hans
Maier baut, mit 1 Hube, 2 Sölden, 37 Jauch. Acker, 9*/2 Tagwerk Wiese
und Zins aus des Frechlins Scheuer; das Gut, das nach dem alten Diepolt
der Sytz baut, und das Gut, das Peter Gussnagel innehat; c) zu Herlikofen
das Gut, das Walter Lyrer baut; d) zu Lautern die von Heinz Pachmann
gebaute Hube und das Gut, das Sifrid Günther innehat; e) zu Unterbettrin-
gen Vi des Hirtenamtes; f) zu G. unterhalb der Stadt 6 Tagwerk Wiese
gen. die Rühin samt den angrenzenden 36 Morgen Holz und 3 Tagwerk

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