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Deibele, Albert; Spitalarchiv zum Heiligen Geist <Schwäbisch Gmünd> [Hrsg.]; Archivdirektion <Stuttgart> [Hrsg.]; Nitsch, Alfons [Bearb.]
Das Spitalarchiv zum Heiligen Geist in Schwäbisch Gmünd: Inventar der Urkunden, Akten und Bände — Karlsruhe, 1965

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https://doi.org/10.11588/diglit.43811#0145

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1446 März 23 (Mi n. Oculi). Ritter Ulrich von Rechberg von Hohenrechberg
eignet der Witwe Anna Opoltin, B. zu G., ein Halbteil an der Hüpfings-
mühle vor dem Josentor unter der Kreuzwiese, bisher rechbergisches
Lehen, um 65flrh. — Sr.: A.
Abscbr.: Dokb. 11.152 a. 415
1446 Juni 15 (Veit). Die Kapläne Georg Züllenhart und Johannes Baldung,
Pfl. der Priesterbruderschaft, verkaufen an Frau Guta Baldenwegin,
Witwe des Heinrich Baldenweg, um 24 fl rh einen Zins von 30 ß h aus den
Gütern der Bruderschaft. Sie verpflichten sich, für Guta, ihren Mann,
ihren Sohn Heinrich und dessen Ehefrau Elsbeth den Jahrtag zu halten
und bei Versäumnis den Zins an die armen Siechen im Spital zu zahlen.
— Sr.: Bruderschaft und Pfl.
Or. Perg., 3 S. — III. 8. 416
1446 September 30 (Fr n. Michael). Anna Adelmännin, Jörg Schenk von
Schenkensteins Witwe, kauft zu einem Seelgerät für sich, ihren Ehemann,
ihre Eltern Konrad Adelmann und Frau Anna, ihre Brüder Hans und
Wilhelm Adelmann, ihre Söhne und Töchter 3 B h Zins aus dem Gut der
Augustiner gen. Schurrenhof hinter Rechberg um 100 B h. Dafür verpflich-
ten sich die Augustiner, an vier festgesetzten Tagen des Jahres einen
feierlichen Jahrtag zu halten. Bei Versäumnis geht der Zins an den Spm.
Frau Anna übergibt den Augustinern auch den Hof Rawensweiler samt der
Kapfenwiese und dem Holze zu Burgholz, der 1 B 8 ß h gültet, samt allen
Rechten und Zugehörden. Diese Gült sollen die Augustiner in genau vor-
geschriebener Weise an die Armen im Spital abgeben. — Sr.: A. und ihr
Sohn Wilhelm.
Abscbr., Pap. — III. 2. 417
1446 Oktober 21 (Ursula). Anna Stöbenhaberin, Witwe, ihr Sohn Jörg und
ihre Tochter Anna, alle B. zu G., verkaufen an das Spital (Spm. Konrad
Wustenriet, Pfl. Jos Gusregen und Lorenz Liebermann) ihr Gütlein zu
Flertighofen (Herterishofen) neben dem Gütlein des Hans Rupp um 50 fl rh.
— Bürgen: Hans Nüttinger und Konrad Wölflin, B. zu G. — Sr.: Jörg
Stöbenhaber, Heinrich Kaiser, Hans Eschach gen. Gündlin.
Or.Perg., 3 S. — Reg.: Denkinger 289,380. — XV. 4. 418
1446 Dezember 6 Nürtingen. Die Räte des Grafen Ulrich von Württemberg:
Ritter Albrecht Tumm von Neuenburg, Stefan von Emershofen, Hof-
meister, Hans von Liebenstein, Wolf von Neunhausen, Hans Tumm von
Neuenburg d. Ä., Haushofmeister, Wolf Schilling und Klaus Ötinger, Vogt
zu Kirchheim, entscheiden in der Klage der Frau Agnes geb. von Rech-
berg und ihres Sohnes Konrad von Hohenriet gegen Bm. und Rat von G.
von wegen des Spitals, vertreten durch Rembolt Funk, Jos Gusregen und
Spm. Konrad Wustenriet wegen des Laienzehents zu Mögglingen, den
Frau Agnes als väterliches Erbe für ihren Sohn beansprucht: Da das
Spital durch einen Kaufbrief nachgewiesen hat, daß es diesen Zehent
ordnungsgemäß von Konrad und Ulrich von Wöllwarth gekauft hat (Nr.
405), soll es im Besitze desselben bleiben. Die Kläger mögen sich mit
ihren Ansprüchen an die beiden Wöllwarth wenden. — Sr.: Ritter Albrecht
Lumm, Stefan von Emershofen, Wolf Schilling.
 
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