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Deibele, Albert; Spitalarchiv zum Heiligen Geist <Schwäbisch Gmünd> [Hrsg.]; Archivdirektion <Stuttgart> [Hrsg.]; Nitsch, Alfons [Bearb.]
Das Spitalarchiv zum Heiligen Geist in Schwäbisch Gmünd: Inventar der Urkunden, Akten und Bände — Karlsruhe, 1965

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https://doi.org/10.11588/diglit.43811#0148

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1449 April 2 (Mi v. Palmtag). Die Gebrüder Konrad und Ulrich von Wöll-
warth verzichten zugunsten des Spitals auf die Einkünfte, die sie aus den
Gütern und Zehenten zu Mögglingen über den seinerzeitigen Kaufpreis
von 1000 flrh hinaus (Nr. 405) eingenommen haben, und schenken dem
Spital überdies die Lehenschaft der Kirche zu Mögglingen. — Sr.: Die A.
Abscbr.: Dokb. 11. 29 a. 432
1449 April 28 Augsburg. Bischof Peter von Augsburg inkorporiert mit Zu-
stimmung des Dompropstes Heinrich Truchseß, des Dekans Gottfried
Harscher und des Kapitels zu Augsburg die Pfarrkirche zu Mögglingen
mit allen Rechten und Einkünften in das Spital zu G., das bisher
Lehenschaft und Präsentationsrecht dieser Kirche besaß. Gleichzeitig
setzt er als Einkommen des ständigen Vikars daselbst fest: den gesamten
Kleinzehent, alle Opfer, Jahrtag- und Totengebühren, 24 M. Frucht aus
dem Kornhaus des Spitals und vom Widemhofe 6 M. Frucht, 30 ß h, 10
Fuder Heu und Stroh.
Deutsche Übersetzung: Dokb. 1.13. — Reg. und Teildr.: Denkinger 204, 23.
433
1450 September 12 (Sa n. Mariä Geburt). Anna Straisserin, Jörg von Hork-
heims Witwe, und ihr Sohn Melchior von Horkheim verkaufen an das
Spital (Spm. Bartholomäus Tregel, Pfl. Jos Gusregen Bm. und Lorenz Lie-
bermann) 1/3 des Groß- und Kleinzehents zu Brainkofen (Brunkoven), von
dem das Spital bereits x/3 besitzt, als Lehen von den Grafen von Üttin-
gen, um 55 flrh. — Sr.: Die A. und ihr Bruder und Oheim Rembolt
Funk, R.
Or.Perg., IS. — Abschr.: Dokb. 11. 96. — Reg.: Denkinger 272,306. —
XXL 1. 434
1450 September 23 (Mi n. Matthäus). Graf Ulrich zu Üttingen gibt auch im
Namen seines Bruders Wilhelm und seines Vetters Ludwig dem Spm.
Bartholomäus Trägel als dem Lehensträger des Spitals zu Lehen x/3 des
Groß- und Kleinzehents zu Brainkofen (Prunkofen), den vormals ein
Pfründner des Spitals, und x/3 an demselben Zehent, das Melchior von
Horkheim (Flarggen) zu Lehen hatte. — Sr.: A.
Or. Perg., S. abg. — XXL 1. 435
1450 November 23 (Mo v. Katharina). Johannes Hammerstetter, Magister
der freien Künste, Dekan und Pfarrer zu G., beurkundet im Namen der
Priesterbruderschaft, daß Frau Guta Heffnerin, Witwe des Hans Heffner
und des Georg Rot, B. zu G., zu einem Seelgerät für ihre verstorbenen
Ehemänner, für Hansens Tochter Katharina, für Georgs erste Ehefrau
Agnes Rotin, ferner für Sitz Ayrer und seine Ehefrau Margarete um
20 fl rh einen Zins von 1 'S 5ßh aus den liegenden Gütern der Bruder-
schaft gekauft hat. Bei Versäumnis des Jahrtags soll der Zins den armen
Siechen im Spital zufallen. — Sr.: Bruderschaft, deren Pfl. Georg Ruch
und Hans Wölfflin.
Or. Perg., 3 S. — 111. 8.
1450—1755 siehe A 129

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