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Deibele, Albert; Spitalarchiv zum Heiligen Geist <Schwäbisch Gmünd> [Hrsg.]; Archivdirektion <Stuttgart> [Hrsg.]; Nitsch, Alfons [Bearb.]
Das Spitalarchiv zum Heiligen Geist in Schwäbisch Gmünd: Inventar der Urkunden, Akten und Bände — Karlsruhe, 1965

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https://doi.org/10.11588/diglit.43811#0271

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beurkunden, daß sich zwischen dem Kloster und Christoph und Heinrich
von Limpurg wegen des Novalzehents zu Honig, Hinterlintal, Schlechtbach
und Hohenreut Meinungsverschiedenheiten ergeben haben, die von Georg
Rudolf Widmann, Doktor der Rechte und Rat der gräflich Hohenlohischen
und der reichsgefreiten Ritterschaft in Franken, Orts Odenwald, ge-
schlichtet wurden. Inzwischen aber haben sich die Herren von Limpurg
auf Grund eines mit G. vorgenommenen Gütertausches verpflichtet, als
Aufgeld an G. jährlich 7 M. Getreide zu liefern. Damit aber der obge-
nannte strittige Novalzehent dem Kloster verbleibe, verpflichten sich
Priorin und Konvent, die Lieferung dieses Getreides auf sich zu nehmen,
und setzen ihre Großzehenten zu Honig, Hinterlintal, Schlechtbach und
Hohenreut zum Pfände. — Sr.: Priorin, Konvent, Paul Goldsteiner, Hein-
rich Holzwart.
Or. Perg., 4 S. — Dazu Abschr., Pap. — X. 4. 1226
1570 Mai 18. Die Spitalpfl. Hans Bletzger, Hans Huber und Jakob Maier
und der Spm. Augustin Dapp sprechen auf Grund der am gleichen Tage
erfolgten Verpflichtung des Klosters Gotteszell zur Lieferung von 4M. Ro.
und 3 M. H. in den Kasten des Spitals die Herren von Limpurg von dieser
Verpflichtung los.
Konzept Pap. — X. 4. 1227
1570 Mai 26 (Mo n. Pfingsten). Hans Hennenmair, B. zu G., verkauft an
den Ratsherrn Kaspar Stahl d. J. seine Scheuer beim Türlensteg (Dür-
linsteg) zwischen den Behausungen des Hans Emer und des Leonhard
Biecheler mit dem Verbot eines Anbaues und mit der Anweisung an
Hieronymus Frei den Taglöhner, durch den Laden, der aus seiner Behau-
sung gegen die Scheuer gerichtet ist, nichts zu schütten, zu gießen oder
zu werfen. — Sr.: Melchior Brauch und Hans Bletzger, beide Bm. und R.

Or. Perg., S. abg. — XXXIV.
1570 August 31 siehe A 153

1228
(1229)

1570 September 3. Stefan Fritz von Wetzgau verkauft mit Wissen und
Willen seiner Söhne Lienhard, Martin und Stefan, seiner Töchter Barbara,
Ursula und Margarete, seines Tochtermannes Jörg Trinklin und dessen
Ehefrau Marie Fritzin an Ursula Beck, Witwe des Hans Megerlin von
Wetzgau, 1 Tagwerk Wiese in der Reute daselbst um 42 fl. — Sr.: Jakob
Schreppel und Wolf Jäger, beide Stm. und R.

Or. Perg., 2 S. — XIX. 5.
1570 September 3 siehe A 37

1230
(1231)

1570 n. September 8 (n. Mariä Geburt). Barbara Hartmännin, Valentin
Stahels Witwe, erwirbt vom Spital (Pfl. und Spm. wie vorher) eine Reichen-
pfründe um 250 fl in Münz, bezahlt dafür vorerst 150 fl und vermacht
dem Spital den gesamten mitgebrachten Hausrat. — Sr.: Reichart Haug,
Stadtarzt, Jakob Horn, Apotheker..
Or.Pap., 2 S. — Dazu die Bestätigung des Spitals. — Rv. des Spitalschrei-
bers Christoph Bletzger, daß Barbara Kucherin bis zum 16. Oktober 1575
die 250 fl bezahlt hat. — Pap., S. des Spitals abg. — Dl. a 2. 1232

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