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Deibele, Albert; Spitalarchiv zum Heiligen Geist <Schwäbisch Gmünd> [Hrsg.]; Archivdirektion <Stuttgart> [Hrsg.]; Nitsch, Alfons [Bearb.]
Das Spitalarchiv zum Heiligen Geist in Schwäbisch Gmünd: Inventar der Urkunden, Akten und Bände — Karlsruhe, 1965

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https://doi.org/10.11588/diglit.43811#0312

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von 500 fl mit 25 fl zu verzinsen und es möglichst bald zurückzuzahlen,
und setzen die Einkünfte des Spitals zum Pfand. — Sr.: Spital.
Or. Perg., S. abg. — XI. 5. 1553
1642 o. T. siehe A 175 (1554)
o. D. (um 1642) siehe A 94 (1555)
1643 März 27. Martin Franz, regierender Graf zu Öttingen auf Wallerstein,
gibt dem Stm. Johann Stahl als dem Lehensträger des Spitals 2/3 des
Groß- und Kleinzehents zu Brainkofen zu rechtem Mannlehen. — Sr.: A.
Or.Perg., S. — Dazu 15 Stücke Lebensakten. — (Spm. war damals Mi-
chael Krieg). — XXI. 2 b. 1556
1643 Dezember 2. Marie Lindenmayerin, Witwe des gewesenen Bm. Rochus
Ramser, stiftet an die Reichenalmosenpflege für die Armen in G. 200 fl.
Von den davon entfallenden Zinsen (10 fl) sollen an ihrem Jahrtag 30
Armen je 10 Kreuzer und 16 beiderseitigen armen Verwandten je 15
Kreuzer gegeben werden. Sie sollen dafür dem Gottesdienste beiwohnen
und für die Stifterin beten. Der Almosenknecht soll solche Arme auf-
schreiben und von der Kanzel verkündigen lassen. Dafür bekommt er
6 Batzen und die Almosenpfleger 9 Batzen zu Präsenz.
Pap., Testamentsauszug. — 11.10. 1557
1644 August 10. Bm. und Rat von G. verkaufen an den Spitalpfarrer
Johann Bentzel 5 fl Zins aus den Einkünften der Stadt um 100 fl mit
Pfändungs- und Rückkaufsrecht. — Sr.: Stadt G.
Or.Perg., S. abg. — XI. 5. 1558
1647 Februar 24. Bm. und Rat verkaufen an Johann Philipp Köhler und
Melchior Rais, B. zu G., als Pfl. der Kinder des Volbrecht Schad, Bm.
zu Dinkelsbühl, 15 fl 45 kr aus den Einkünften der Stadt um 350 fl mit
Pfändungs- und Rückkaufsrecht. — Sr.: Stadt G.
Or.Perg., S. abg. — XL 5. 1559
1648 Juni 12. Georg Murer, Spitalpfl. des fürstl. Stifts Augsburg zu Dillin-
gen, beurkundet, daß Frau Apollonia Vilseggerin geb. Horstenheuserin
ihm folgende Akten in Verwahrung gegeben hat: a) einen Zinsbrief der
Stadt Schwäbisch Gmünd, lautend auf 2500 fl, jedoch auf Grund eines
Vergleiches auf 1875 fl herabgesetzt; b) das Vidimus eines Zinsbriefes
gegen das fürstl. Stift Eichstätt (Eystätt), lautend auf 1000 fl; c) einen
Vergleich zwischen ihr und ihrem Tochtermann Hans Erhard von
Eroltzheim, Oberstleutnant; d) ihr Testament, Akten über den Rott-
weilischen Prozeß und andere Schriftstücke. Die Zinsbriefe sind gegen die
Bruderschaft Corporis Christi et St. Bernhardi in Dillingen verpfändet. —
Frau Filseggerin hat verfügt, daß ihr Testament und alle Akten nach
ihrem Ableben dem Franz Sigmund, Erzherzog zu Österreich und Bischof
von Augsburg, oder seinen Administratoren übergeben werden sollen.
Or.Pap. mit Petschaft und Unterschrift des Georg Murer und Unterschrift
der Apollonia Filseggerin. — Ul.a2. 1560
1648 Dezember 11. Witwe Apollonia Vilseggerin geborene Horstenheuserin,
die wegen der Kriegsereignisse aus Dillingen nach G. übersiedelt ist,

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