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Deibele, Albert; Spitalarchiv zum Heiligen Geist <Schwäbisch Gmünd> [Hrsg.]; Archivdirektion <Stuttgart> [Hrsg.]; Nitsch, Alfons [Bearb.]
Das Spitalarchiv zum Heiligen Geist in Schwäbisch Gmünd: Inventar der Urkunden, Akten und Bände — Karlsruhe, 1965

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https://doi.org/10.11588/diglit.43811#0329

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ihrer Schwester Margarete Werberin: Peter Werber, Margarete Kaiserin;
die Kinder der Ursula Mayerhöferin sei.: Michael, Salome, Afra, Ursula
und Cacilia; 5) die Kinder ihres Bruders Georg Kucher seh: Veit, Peter,
Maria, Ursula und Waldburga. Die Erblasserin bittet den Magistrat, keine
Einmischung in diese Bestimmungen zuzulassen. Bei Streitigkeiten soll
der schuldige Teil aus der Reihe der Erbberechtigten ausgeschlossen
werden. — Unterschriften und Petschafte der Erblasserin, des Kanzlisten
Johann Felix Killinger und der Z. Rudolf Arnold, Müller, und Johann
Michel Wendrig (?).
Or. Pap., 4 S. — II. 10. 1721
1743 Mai 4 siehe A 33 (1722)
1745 Juni 9. Johann Konrad Baumhauer, Handelsmann, B. zu G., macht
folgendes Testament: 1) Sein Leichnam soll bei den Franziskanern be-
graben werden; es sollen 200 hl. Messen gelesen werden. Für den Jahrtag
bestimmt er 50 fl, für die Armen 25 fl. 2) Seinen beiden geistlichen Söhnen
bei den Dominikanern, Pater Konrad und Pater Franziskus, vermacht er
je 300 fl Kapital zuhanden ihrer weltlichen Geschwister, die ihnen davon
4% Zinsen zu zahlen haben. Nach ihrem Tode fällt das Kapital zu
gleichen Teilen den weltlichen Geschwistern zu. 3) Seinem Sohne Johann
Ferdinand, Oberamtmann zu Illertissen, schenkt er die ihm geliehene
Kaution von 250 fl. 4) Seinen noch ledigen Kindern Ignatius, Franz und
Veronika vermacht er je 200 fl; falls eines davon ledig stirbt, ist sein
Anteil unter die übrigen gleichmäßig zu verteilen. 5) Seine Tochter Maria
Ursula, Ehefrau des Ratsherrn Philipp Ferdinand Storr, erhält 250 fl.
6) Das restliche liegende oder fahrende Vermögen soll unter seine 7 Kin-
der gleichmäßig verteilt werden. 7) Sein Tochtermann Storr wird mit der
Durchführung dieser Bestimmungen beauftragt und erhält für seine Mühe
zwei Schmuckstücke aus Gold und Silber.
Or. Pap., Petschaft und Unterschrift des Erblassers. — II. 10. 1723
1745 o.T. siehe A 113 (1724)
1746 August 16. Craft Wilhelm Graf zu Öttingen gibt dem Stm. Dominikus
Geiger als dem Lehensträger des Spitals nach dem Ableben des Ignatius
Mayer 2/3 des Groß- und Kleinzehents zu Brainkofen zu rechtem Mann¬

lehen. — Sr.: A.
Or. Perg., S. — Dazu 6 Stück Lehensakten. — XXI. 3. 1725
1747 September 17 siehe A 25 (1726)
1748 August 21 siehe A 7 (1727)
1748, 1797, 1825 siehe A 176 (1728)

1749 Juli 13. Maria Sabina Mayerin, verwitwete Oberstättmeisterin, ver-
macht in ihrem Testament je 10 fl den beiden Pfarrkirchen in G., den
vier Klosterkirchen, den beiden Spitalkapellen, an St. Ludwig, Gotteszell,
St. Salvator, St. Leonhard und an die Herrgottsruhkapelle, sowie an die
Armen in den beiden Spitälern in G., ferner an die Pfarrkirchen zu
Biberach und Dillingen und an die Kapelle zu Mittelbiberach; je 50 fl an
die Waisenpflege, an die Priesterbruderschaft und an die Armen in G., die

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