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Schwäbisch Gmünd [Editor]; Nitsch, Alfons [Oth.]
Urkunden und Akten der ehemaligen Reichsstadt Schwäbisch Gmünd 777 bis 1500 (Band 2): 1451 bis 1500 — Schwäbisch Gmünd, 1967

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https://doi.org/10.11588/diglit.43814#0089
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1469 April 28 (Fr n. Georg). Bm. und Rat von Ulm entscheiden einen Steuer-
streit zwischen der Stadt G. und ihrem ehemaligen Mitbürger Kaspar Funk,
der nach Nördlingen übersiedelt ist. Fürsprech für die Gmünder Anwälte
Hans Zisselmüller gen. Salmon und Ludwig Härer war Altbm. Jakob Ehin-
ger, für Kaspar Funk Mang Kraft, B. zu Ulm. — S. der Stadt Ulm.
Or.Perg. B 179 Nr. 599 im HStASt. 1503
1469 April 29 (Sa n. Georg). Michel Bodeltzhofer, R., Endres Metzger, Zunft-
meister, und Niklas von Weyle, Stadtschreiber in Esslingen, vergleichen als
Tädingsleute den Jörg von Staig und die Stadt G. in ihrer Streitsache ge-
mäß dem Urteile des Kammergerichts in der Weise, daß die Stadt dem
Jörg 600 fl rh als Entschädigung bezahlt. — Sr.: Michel Bodeltzhofer, Nik-
las von Wyle und Junker Balthasar von Giltlingen.
Or.Perg. B 179 Nr. 600 im PlStASt. 1504
1469 Mai 12 (Fr n. Himmelfahrt). Johann Ebner, Pfarrer zu Iggingen, und die
Heiligenpfleger Lienhard Nägelin und Lienhard Mayer zu Herlikofen ver-
sprechen mit Einwilligung der Priorin und des Konvents zu Gotteszell, daß
von den 9 fl rh, welche die Erben des Heinz Kraus von Lindach der Kirche
zu St. Alban gestiftet haben, jährlich dem Pfarrer 4 ß h gereicht und dafür
ein Jahrtag für die Familie der Stifter gehalten werden soll. — Sr.: Priorin
und Konvent von Gotteszell.
Or. Perg. B 181 Nr. 1280 im PlStASt. 1505
1469 Mai 15 (Mo v. Pfingsten). Susanna von Degenfeld quittiert dem Bm. und
Rat von G. über 12 fl rh Zins, die zu Lichtmeß fällig waren. — Sr.: Kraft
von Wellwart, Hauswirt der A.
Or.Pap. B 178 Bü. 183 im HStASt. 1506
1469 Juni 12 (Mo v. Veit). Salomon Jude von Schaffhausen, der von Bm. und
Rat von G. für 10 Jahre Aufenthaltsrecht erhalten hat, gelobt, jährlich
7 fl rh Steuer zu zahlen. Er gibt ferner der Stadt, die sich verpflichtet, ohne
seine Zustimmung keinen andern Juden aufzunehmen, 500 fl rh zum Ge-
schenk, übernimmt die Zahlung des Zinses aus dem Judenschulhofe und
aus der Synagoge und verpflichtet sich, den von der Stadt festgesetzten
Zinsfuß für ausgeliehene Gelder einzuhalten. — Sr.: Ulrich von Rechberg
von Flohenrechberg.
Or. Perg. B 178 Nr. 325 im PlStASt. 1507
1469 Juni 22 Leonberg (Do v. Johannes d. T.). Graf Eberhard von Wirtem-
berg, der gemeinsam mit seinem Vetter Ulrich und seinem f Bruder Lud-
wig im Jahre 1455 mit den Städten Ulm, Reutlingen, Gmünd, Giengen und
Aalen eine Einung geschlossen hat, die bis zum Jahre 1470 währen soll,
verlängert diese Einung, jedoch nur mit den Städten Ulm, Giengen und
Aalen auf weitere 10 Jahre. — Sr.: A.
Kop.Pa-p. IHR 5212 im PlStASt. 1508
1469 Juli 4 (Ulrich). Johannes Kirser, Kaplan zu Gebenweiler, gibt mit Zu-
stimmung von Schenk Albrecht von Limpurg im Beisein seines Amtmannes
Heinrich Virlay, Vogtes zu Welzheim, und des lorchischen Amtmannes
Hans Vogler, die beide auch Pfleger seiner Pfründe sind, dem Hans Heldner

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