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Schwäbisch Gmünd [Hrsg.]; Nitsch, Alfons [Bearb.]
Urkunden und Akten der ehemaligen Reichsstadt Schwäbisch Gmünd 777 bis 1500 (Band 2): 1451 bis 1500 — Schwäbisch Gmünd, 1967

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https://doi.org/10.11588/diglit.43814#0162
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der Klage des Stefan Schlecht gegen den Propst von Göppingen durch-
führen.
Inseriert in der Urkunde von 1487 November 7. 2003
1486 April 3 (postridie dominicae Quasimodogeniti). Bm. und Rat der Stadt
G. beurkunden auf Ersuchen des Otto von Rinderbach, des Marte von De-
genfeld auf Schloß Eybach, sowie der Gmünder Bürger Ulrich Flad und
Sixtus im Steinhaus, welche im Namen des Nikolaus und des Balthasar
Wolf von Wolfstal vorgesprochen haben, daß die Familie der Wolfstal lange
Jahre unweit von G. auf ihrem Schlosse gewohnt habe, daß sie einem
vornehmen Geschlechte angehörte und in G. vielen Leuten Wohltaten er-
wiesen habe. (Nikolaus W. wohnte in Nürnberg, Balthasar W. in Augsburg).
Crusius 111. 8, 20, 474. 2004
1486 April 8 (Sa v. Misericordia). Albrecht von Rechberg von Hohenrechberg
und Ludwig Härer, Bm. Zu G., schlichten einen Streit zwischen dem Abt
Jörg von Lorch und den armen Leuten Heinrichs von Rechberg und Eber-
hard Vetzers zu Alfdorf wegen des dortigen Mesneramtes in der Weise,
daß die Gemeinde den Mesner wählen soll, dem dann der Abt von Lorch
als Lehensherr der Kirche das Amt verleiht. Der Mesner soll aber auch den
beiden Grundherren nach altem Herkommen Treue schwören. Die Ge-
meinde hat das Recht, den Mesner abzusetzen und einen andern zu wählen.
— Sr.: Die A.
Or. Perg. A 499 Nr. 84 im HStASt. — Reg.: Mehring Nr. 105. 2005
1486 April 23 (Do n. Georg). Heinrich Roßnagel von Abtsgmünd quittiert
dem Bm. und Rat von G. über 12 fl rh Zins. — Sr.: Kaspar von Nenningen.
Or. Pap. B 178 Bü. 187 im HStASt. 2006
1486 April 29 (Sa n. Cantate). Peter Stoltz, B. zu G., der von Priorin und
Konvent des Klosters Gotteszell einen Acker an der Sandgasse und unter
der Halde gen. Heutenbühel (j. Hirtenbühel) und das vordere Gereut zu
Leibgeding hatte, gibt ihnen diese Stücke zurück und erhält dafür ein Leib-
geding von 4 fl rh. — Sr.: Ludwig Härer und Hans Schürer, R.
Or. Perg. B 180 Nr. 992 im HStASt. 2007
1486 Mai 1 Köln. Kaiser Friedrich gebietet der Stadt G. bei Verlust aller
Privilegien und bei Strafe von 1000 Mark lötigen Goldes, als ihren Anteil
an der eiligen Reichshilfe gegen den König von Ungarn am nächsten Eras-
mustage (3. Juni) 600 fl rh nach Nürnberg zu entrichten.
Abschr. Pap. B 177 Bü. 22 im HStASt. 2008
1486 Mai 2 (Di n. Vocem jocunditatis). Ritter Ulrich von Rechberg von Ho-
henrechberg, Bm. Jörg Maierhofer zu G. und Konrad Stolz, rechbergischer
Vogt und Keller zu Weißenstein, schlichten Streitigkeiten zwischen Leon-
hard Hutter, Hintersassen des Junkers Heinrich von Rechberg von Hohen-
rechberg, Pflegers zu Erdingen, einerseits und Jakob ölkuch und seinem
Sohn Leonhard, Hintersassen des Spitals zu G., andrerseits, alle drei zu
Steinbach, wegen der Wässerung, der Viehweide, des Holzschlagens und
des Haltens von Geißen und Schafen. — Kerbzettel.
Or. Pap. B 182 Bü. 383 im HStASt. 2009

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